Anschlüsse und Lieferumfang
Die Anschlüsse des Zoom ARQ liegen im Kreis herum an der Basisstation verteilt. Was auf den ersten Blick gut gemeint ist, finde ich bei Vollbelegung aller Anschlüsse schwierig. Denn schließt man am Stereo Ein- und Ausgang (jeweils 2x 6,3 mm Klinke) Klinkenkabel an und nutzt dazu den Kopfhörerausgang, hat man bei einem Stand Alone Betrieb inklusive des Netzkabels sechs in alle Himmelsrichtungen weggehende Kabel am ARQ. Da wäre mir ein zentrales Anschlussfeld lieber gewesen. Eine Mini USB-Buchse erlaubt das Verbinden mit einem Computer, dazu steht ein Kensington Lock zur Sicherung des Eigentums bereit. Zur Speicherung von Daten lässt sich eine SD-Karte mit maximaler Größe von 128 GB am ARQ einstecken, da geht also ordentlich was an Daten drauf.
Das zum Betrieb notwendige Netzteil liegt dem ARQ bei, ebenso eine deutsche und englische Kurzanleitung sowie ein DIN-A4 Blatt mit dem Menüaufbau, das gerade am Anfang sehr hilfreich ist, denn die farbigen Status LEDs am Ring Controller helfen zu Beginn ziemlich wenig weiter, da muss man sich wirklich erst rein finden. Ein ausführliches Handbuch in englischer Sprache steht auf der Zoom Webseite zum Download bereit. Eine weitere Downloadkarte informiert dazu über die kostenlose Beigabe von Ableton Live Lite 9. Das Programm darf man sich mit Hilfe des beiliegenden Codes von der Ableton Webseite herunterladen.
Die ersten Schritte
Nachdem man sich mit den Bedienelementen des Zoom ARQ bekannt gemacht hat, kann es direkt los gehen. Über das Display lässt sich zunächst eines von 79 Drum Kits auswählen. Danach sind die verschiedenen Instrumente des Kits über den Ring spielbar. Wo überall ein Sound liegt, wird durch die farbigen LEDs gekennzeichnet. Jedes Kit kann bis zu 32 Sounds enthalten.
Zunächst muss man sich natürlich erstmal hineinfinden, aber da die Kits größtenteils gleich programmiert sind, d.h. Kicks auf Feld 1, Snare auf Feld 2 usw., geht das recht zügig. Da jeder Ring des Ring Controllers mehrere Felder beinhaltet, kann man das Ganze schön variieren. D.h. auf dem oberen Anschlagsfeld liegt die „normale“ Snare und auf dem hinteren Feld beispielsweise eine etwas höher gepitchte Snare. Dabei enthalten die Kits nicht nur reine Drum Sounds, sondern verfügen – passend zu ihrer Namensgebung wie Trap Lighting, Deephouse oder Dubstep – auch über Effektsounds, Chords oder kurze Loops.
Echt interessantes und witziges Teil. Der ARQ und ein Tenori-On und die Light-Show ist perfekt :)
wie sind denn die Aufnahmen entstanden? rein 1:1 oder noch was nach bearbeitet?
ansonsten,sehr interessantes Produkt, tolle Raumschiff Optik
Wie lies sich das Spielen? Wie ist der Looper, so in die Richtung Boss RC Reihe?
Wenn man die internen EFX mit aktuellen Elektron internen EFX vergliche, wie würden hiesige, dabei wegkommen?
wie sind denn die Aufnahmen entstanden? rein 1:1 oder noch was nach bearbeitet?
ansonsten,sehr interessantes Produkt, tolle Raumschiff Optik
Wie lies sich das Spielen?
Wie ist der Looper, so ein wenig Boss RC Reihe?
Also live rec, umschalt und ohne Sequencer Stop, Speichern?
Und wenn möglich, dann auch die 14 Loops direkt als Kit auf SD wegspeichern, richtig?
Wenn man die internen EFX, mit den von Elektron vergliche, wie würden hiesige abschneiden?
Können die EFX Tempo Sync?
Könnte man damit die Sparte Techhouse bedienen oder liege ich mit dieser Einschätzung daneben?
Wie wäre es für eine Drum & Bass Performance geeignet, wenn hier so viele Spuren und wohl auch Rhythmen möglich sind?
@chain Hallo chain,
die Demos wurden direkt über die Line Outs des ARQ aufgezeichnet, keine Bearbeitung. Das Spielen muss man sich erstmal erarbeiten, ziemlich ungewohnt aber nach etwas Zeit geht das ziemlich gut. Hinsichtlich der Sparten ist der ARQ auf alle Fälle dafür einsetzbar. Looper: Genau, entweder interne/externe Sounds aufzeichnen und als Kit abspeichern, max. 16 Loops simultan. Effekte: Die Elektron Effekte sind doch nochmal deutlich hochwertiger. Tempo Sync sollte gehen, das kläre ich aber sicherheitshalber nochmal ab.
@Felix Thoma fehlt da unten rum, ein wenig wum?
Kann man dies mit eigenen Samples besser machen?
(wie man das „Aufwerten“ auch mit einer Korg Tribe ESX macht, durch eigene Sounds).
Da hier ja nur mono Samples sein soll, würden hier Drumloops laufen und bissl Sprache + Athmo… oder könnte man auch 2 im Stereo Panen und damit quasi Stereo machen?
Mir wäre noch wichtig, ob ich in der Performance irgendwann zum Stoppen gezwungen werde oder immer live bleiben kann, besonders Thema Speichern.
Unglaublich, das Teil!
Habe es jetzt einige Monate in Benutzung und bin immer wieder begeistert vom Bedienkonzept und der Funktionalität.
Groovebox, Sampler, Sequenzer – der Arq kann alleine so viel, dafür brauche ich sonst ne Kombination aus Korgs, Rolands und/oder Yamahas…
Meiner Meinung nach eines der unterbewertesten Geräte überhaupt.