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Test: Zoom, G3, Gitarren-Multieffektprozessor

(ID: 1303)

Das ist leider auch das Problem mit der großen Anzahl von Effekten, die hier geboten werden. Bis man einen geeigneten gefunden hat, muss man sich durch Hunderte von Effekten durchklicken, die kaum nach einem erkennbaren Prinzip geordnet sind. Nach einer Weile ist das schon sehr ermüdend. Das gilt auch für einige andere Einstellungen. So lässt sich der Ausgangspegel des G3 leider nur etwas umständlich in einem Untermenü regeln. An sich kein Problem bei der Verwendung mit einem Verstärker oder über das Audiointerface. Wenn man aber über Kopfhörer spielt, gestaltet sich das allerdings nervig. Sind die einzelnen Patches aber konfiguriert und abgespeichert, lässt es sich auch bequem mittels der Fußtaster navigieren.

-- Große Displays und gute Übersicht

— Große Displays und gute Übersicht

Im Zoom G3 verstecken sich aber nicht nur eine Menge synthetischer Verstärker und Effekte, sondern auch eine Loopstation mit vierzig Sekunden Aufnahmekapazität, endlosem Overdub und einigen Drum-Tracks und Metronomen. In diese Funktion wechselt man mit einem einzigen Knopfdruck per Fuß, und die Bedienung ist einfach, intuitiv und natürlich auch im Live-Einsatz möglich. Überhaupt lassen sich die meisten Funktionen über die drei Fußschalter regeln und machen das Handling damit bequemer.

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Fazit

Das Zoom G3 ist sozusagen eine „eierlegende Wollmilchsau“ im Babyformat. Ob es nur um ein paar Effekte, Verstärkersimulationen, die Nachbildung der Sounds aus dem Lieblingslied, einem Tourbegleiter oder das Zentrum des eigenen Mini Homerecording-Studios geht, das Zoom G3 kann von allem etwas, aber eben nur „etwas“ und bietet in keinem Punkt das volle Programm. Bei so vielen Funktionen in einem Gerät muss man naturgemäß bereit sein, ein paar Kompromisse einzugehen, und an der ein oder anderen Stelle stößt man in der Benutzung an die Grenzen des Gerätes, was Sounddesign und Bedienkomfort angeht. Unterm Strich bekommt man aber eine Menge Klang und Zauberei für sein Geld, und gerade die riesige Auswahl an Effekten und die einfache Handhabung der virtuellen Stompboxes macht wirklich Spaß. Der Klang der Simulationen ist angesichts des Preises gut, und die Funktionen wie Looper und Audiointerface machen aus dem kleinen Kasten eine runde Sache, insbesondere als Erstausstattung für Gitarrenneulinge oder auch einfach als grandiose Erweiterung zum Kabelsalat auf dem Floorboard.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Anzahl der Effekte u. Verstärkersimulationen
  • viele Funktionen

Minus

  • teilweise umständliche Bedienung

Preis

  • UVP: 213,- Euro
  • Straßenpreis: 179,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Multieffektprozessoren für die Gitarre sind schon seit längerem auf dem Vormarsch??? Häääh? Schon seit 20 Jahren also Ewigkeiten gibts das – hmmm wie auch immer, das Gerät bietet echt nix neues. Effekte gibts inzwischen wie Sand am Meer, das beweisen die Soundbeispiele, den Chorus gibts schon ewig – reiner Durchschnitt, beim Oktaver Terz weiss ich jetzt, was unharmonisch ist, aber vor allem beim letzten „lead“, also wer spielt denn sowas!!!! Das ziehts mir ja die Unterhose aus, wollt ihr daß das Gerät in den Ladenregalen für immer stehen bleibt?

    • Profilbild
      tilmann.seifert RED

      Hallo amazonaman3

      Klar gibt es Sowas schon eine halbe ewigkeit. Mit dem „Vormarsch“ war eher gemeint, dass sie immer öfter den klassischen Verstärker komplett ersetzen und dank der schnelleren Prozessoren zur ernsthaften Konkurrenz werden. Das hier, mit dem G3, keine Revolutin stattgefunden hat, ist klar. Was man mt dem Gerät letztendlich macht ist ja dann auch vom Spieler abhängig. Ich denke nur dass auch bei so einem großen Angebot an Effekten, die klassischen wie z.B. Chorus gut klingen sollten. Auch wenn sie nich das Besondere an dem Gerät sind, werden diese ja nach wie vor noch am häufigsten benutzt.

      Grüße, Tilmann

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ich mag mal eine Lanze für das G3 brechen.
      Ich besitze das G3.
      Ich habe es 2013 gekauft und dann in 2014 verkauft weil ich es in 2014kaum benutzt habe.
      2015 habe ich festgestellt , dass ich wieder so ein Multigerät haben wollte. (Ich habe auch einen Röhrenverstärker)
      Ich habe nach etwas in der gleichen Preisklasse gesucht,…….ich habe aber nichts besseres gefunden. Also habe ich das gleiche GErät nochmal gekauft. Es lässt sich super bedienen, man braucht keine Bedienungsanleitung. Ausserdem klingen die Sounds – auch die verzerrten – wirklich gut.
      Natürlich gibt es in 2015 jetzt Geräte wie das Line 6 Helix, aber dafür zahlt man auch das 10-fache. In seiner Preisklasse ist das G3 wirklich – auch in der Verarbeitung im Vollmetallgehäuse – kaum zu schlagen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Und ich wollte noch ergänzen, dass das G3 seit Jahren schon mit neuer Firmware 2.0 ausgeliefert wird, wodurch man inzwischen SECHS verschiedene Effekte oder Amps kombinieren kann. Bei vielen Tests liest man immer von 3 – was veraltet ist. 6 Effektte sind im normallfall ausreichend für den Wunschsound.
        Ansonsten gibts Stereoout, Anschlussmöglichkeit für ein Volume oder Wah Pedal usw……
        Und sehr schöne, gut bedienbare Software.
        Was will man mehr, für das Geld.

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