Praxis
Bei einfachen Aufnahmen ist das kleine Gerät sehr unkompliziert zu bedienen. Mittels Druck auf Aufnahme wird eine solche gestartet, der zweite Druck beendet sei wieder. Drückt man auf Play, lassen sich die Aufnahmen der Reihe nach durchhören. Nur bei der Einstellung der Details wirkt das Gerät zu sehr bemüht: Nach dem Einschalten (durch gleichzeitiges Drücken von Power und Recordbutton) wird beim ersten Aufnahmeversuch Datum und Zeit eingestellt. Nach eventuellem Formatieren der SD-Karte sollten erst mal Aufnahmeformat und Bitrate eingestellt werden. Hier kann man recht frei wählen: von 44, 48 oder 96 kHz mit 16 oder 24 Bit runter zu frei recht einstellbaren 48 – 320 kbps im MP3-Format. Ob all diese Einstellungen Sinn machen? Für den ein Diktiergerät suchenden Normalanwender nicht, für Klangbastler eher schon. Mit 96 kHz bekommt man sehr brillant klingende Aufnahmen, mit 48 kbs im MP3-Format bekommt man einen schön „miesen“ Vintage-Sound, bei immerhin 90 Stunden Aufnahmezeit. Die Einstellung erfolgt dabei durch Drücken des Format-Schalters auf der Geräterückseite sowie das Rekorderbedienfeld – sprich: Play, Forward- und Rewind-Taste. Dies gestaltet sich leider etwas fummelig. Drückt man während einer WAV-Aufnahme auf den Wiedergabeknopf, setzt unser kleiner Zoom bis zu 99 Marker in eine Datei. Man kann diese beim Aufnehmen und Abspielen auch einzeln anwählen, was Sinn macht, wenn man z.B. lahme Reden von langweiligen Politikern aufnimmt: Genau wenn diese etwas interessantes sagen, drückt man auf Wiedergabe. Spart einfach Arbeit.
Ist da ein Popschutz im Lieferumfang enthalten?
@Demian Nein, leider nicht.
Wirklich ein feines Teil – vor allem die Größe ist super für unterwegs.
Das für mich einzige Manko ist das Fehlen eines Netzteilanschlusses oder die wahlweise Stromversorgung via USB.