Zum Lieferumfang gehören neben dem H5 eine 2 Gigabyte SD-Karte, die XYH-5 Mikrofonkapsel, 2 AA-Batterien, USB-Kabel, Windschutz, Case sowie Download-Lizenzen für Cubase LE und Wavelab LE. Kurzum: Man kann sofort nach dem Auspacken in vollem Umfang starten – super!
Funktionen
Der Zoom H5 kann in vielen Aufnahmesituationen sehr gute Arbeit leisten:
1. Als Stereorecorder für Aufnahmen unterwegs, für Interviews, für Mehrspuraufnahmen im Probenraum usw.
2. Einsatz als Audiointerface mit der Möglichkeit, zusätzlich zwei externe Mikros inklusive Phantompower auf dem Desktop-Rechner oder Laptop aufzunehmen.
Vor der Aufnahme hat man die Möglichkeit, zwischen 44,1 kHz, 48 kHz und 96 kHz Aufnahmen bei 16 oder 24 Bit auszuwählen. Außerdem kann man wählen, ob bei Mehrspuraufnahmen eine Stereodatei oder einzelne Tracks generiert werden sollen. Externe Mikros können natürlich individuell eingepegelt werden. Genauso kann man auch für einen einzelnen oder für beide Kanäle Phantompower hinzuschalten. Interne Plug-ins wie Limiter/Kompressor sind ebenfalls zuschaltbar. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann zusätzlich eine Sicherheitsaufnahme bei -12 dB anlegen lassen, so dass eine Übersteuerung ausgeschlossen wird.
Das interne Metronom und Stimmgerät runden den Funktionsumfang gelungen ab!
In meinem Test habe ich mich vor allem darauf konzentriert, Aufnahmen unterwegs zu machen. In den Hörbeispielen habe ich plätscherndes Wasser und das Klicken einer Zeigeruhr aufgenommen. Außerdem hört ihr unter „Drums-1“ eine Aufnahme, bei der nur die XY-Mikros eingesetzt wurden.
Bei „Drums-2-4-Mikros“ habe ich zusätzlich ein Sennheiser e604 als Snaredrum Mikrofon und ein altes Audio-Technica Bassdrum Mikro angeschlossen. Den H5 Recorder hatte ich in diesem Fall so positioniert, dass die XY-Mikrofone als Overhead-Mikros zum Einsatz kamen. Alle 3 (4) Signale wurden gleichzeitig aufgezeichnet und man kann ein definiert klingendes Drumset hören, das nebenbei erwähnt gerne mal gestimmt werden könnte.
Heute habe ich das gute Stück bekommen und bin bisher sehr zufrieden. Verarbeitung, Klang und Ausstattung wissen zu überzeugen. Griffgeräusche sind leider stark zu hören, bei Aufnahmen solllte man also die Finger von dem Recorder lassen. Auch das Eigenrauschen empfinde ich als etwas stark. Alles in allem reicht mir der Recorder fürs Fieldrecording.
Wir haben diesen Recorder für unser Projekt 2017 gekauft!
Ca. 5 Jahre später setzte ein, was einsetzten musste :D Habe mir bereits damals beim ersten berühren gedacht, ob das gut geht? Ging es nicht! Die eingesetzte matte gummierte Softtouchoberfläche wurde nach 5 Jahren klebrig (wie immer bei diesem Mist). Nach etwas googlerei mit dem Stichwort „Sticky“ und einigen E-Mails, haben wir heute nun ein Brandneuen H5.
Uns wurde der 2017 erworbener H5 anstandslos, von der Firma „Sound Service Musikanlagen-Vertriebsgesellschaft mbH“ ersetzt! Das einzige was man tun muss, ist den in Auflösung befindlichen Recordingbody (und nur diesen) mit Kaufbeleg, ein zu schicken! Ein brandneuer H5 im original Karton erreicht einen ca. 2 Wochen später! Zoom hat die Softtouch Oberfläche nun weggelassen! Aber die Optik ist quasi identisch, nach wie vor mattiert, sehr schön! Optisch kein Unterschied! Der Service und die Kulanz sind als SEHR GUT zu bewerten! Wo gibt es denn noch sowas? Da ziehen wir den Hut vor den Japanern und dem deutschen Vertriebspartner!
@artskuz Moin Artskuz,
danke für Deinen Kommentar und für die Info.
Interessanterweise habe ich das gleiche Problem mit meinem Gerät und ich werde mich ebenfalls an Sound Service wenden. Danke für den Hinweis!