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Test: Zoom iQ5, Mikrofonaufsatz für iOS

(ID: 79139)

Konstruktion

Gerade einmal 30 Gramm wiegt das Zoom iQ5 und findet mit den Abmessungen 38,5 x 58,6 x 62,45 mm (HxBxT) in wahrlich jeder Tasche seinen Platz. Zoom verwendet bei der Mikrofonierung das M/S- (Mitte/Seite) Prinzip, das zwei Mikrofonkapseln beinhaltet. Beide in einer chromfarbenen Kugel sitzenden Kapseln lassen sich in zwei Achsen um jeweils 180 Grad drehen, was eine maximale Flexibilität in Sachen Einfallswinkel des Schalls gewährleistet. Um das System optimal zu verwalten, gibt es eine kostenlose iOS App mit der Bezeichnung „Handy Recorder“, die man im Apple App Store herunterladen kann. Das System funktioniert aber auch mit allen anderen gängigen Aufnahmeprogrammen wie zum Beispiel Garageband, lediglich iOS 6.0 muss auf dem Device installiert sein.

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Anschluss-technisch verfügt das Zoom iQ5 über einen Lightning-Stecker, der passgenau an das iOS-Device andockt. Wer sein Device in einer Schutzhülle transportiert, kommt nicht umhin, dieses erst aus der Ummantelung zu piddeln. Otterbox Benutzer werden selbst diese Idee verwerfen. Natürlich kann man auch ein Adapterkabel verwenden, was das Zoom iQ5 allerdings in diesem Fall labberig ohne Führung oder Fixierung in der Gegend herum eiern lässt.

Seitlich befindet sich eine Kopfhörerbuchse in 3,5 Millimeter Ausführung, zudem ist ein USB-Port verbaut. Beide Anschlüsse sollen die entgangenen Steckverbindungen ersetzen, die durch das Zoom iQ5 abgedeckt bzw. belegt sind. Über den USB-Port kann man sein Device auch während des Betriebs laden, was insbesondere bei längeren Aufnahmeperioden sinnvoll ist. Leider lässt sich über diesen Port keinerlei Kontakt zu einem OSX-Rechner herstellen. Auf der anderen Seite des Gehäuses verwaltet ein kleiner Drehregler den Grad der Vorverstärkung.

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An der Frontseite des Produktes sind zudem zwei kleine, jeweils dreistufige Schieberegler platziert, mit denen die wichtigsten Einstellungen verwaltet werden. Zum einen kann man in Sachen Gain zusätzlich zur manuellen Aussteuerung eine automatische Pegelanpassung oder aber einen Limiter wählen, um Clippings durch unerwartete Pegelsprünge zu vermeiden. Laut Werksangaben verfügt das iQ5 über eine Pegelanhebung von bis zu 40 dB und verkraftet einen Schalldruck von bis 120 dB.

Bezüglich der Mikrofoncharakteristik hat man sich bei dem M/S-System für eine vorteilhafte Technik entschieden, zumal es sich durch eine ausgezeichnete Mono-Kompatibilität auszeichnet. Die Kombination eines in Achter-Charakteristik ausgelegtem seitwärts gerichteten Mikrofons und eines Mittenmikrofons gewährleistet durch Pegelunterschiede der einzelnen Schallwellen neben der bereits erwähnten Mono-Signalführung auch die Möglichkeit, ein Rechts/Links-Stereosignal abbilden zu können. Zudem lässt sich das Signal in seiner Stereobreite in der oben genannten Handy App von 30 Grad bis zu 150 Grad modifizieren.

Zoom iQ5 Back

Zoom iQ5 Back

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich oute mich mal als eine Art Zoom-Fan. Eine ganze Reihe derer produkte find ich richtig gut, namentlich versehen bei mir ein Zoom R16 (sowohl als Audio-Interface als auch als Multitracker) und ein H1 ihren Dienst.
    Und gerade im Vergleich mit Letztgenannten (das preislich fast auf den Punkt im selben Bereich liegt) frage ich mich, ob dieses Mikro hier wirklich sinnig ist. Selbstverständlich kann man direkt nach der Aufnahme z.B. am iPhone einiges mit der Aufnahme anstellen, aber davon wird die Laufzeit des Apfels auch nicht besser :)
    Sicherlich wird es hier eine Zielgruppe geben, mal schauen, ob es sich für Zoom rechnet.

  2. Profilbild
    Tai AHU

    „Natürlich kann man auch ein Adapterkabel verwenden, was das Zoom iQ5 allerdings in diesem Fall labberig ohne Führung oder Fixierung in der Gegend herum eiern lässt.“

    Also mir wäre das Rumeiern die angenehmere Lösung, ich finde die Mode mit den direkt aufsteckbaren Geräten übel, aber was solls, so werden schneller neue iOS Geräte verkauft, der Hebelwirkung sei Dank.

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