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Test: ZOOM, Multi Stomp MS-50G, Effektpedal für Gitarre

ZOOM MS-50G

30. Oktober 2012

Die japanische Firma Zoom ist ja allseits bekannt durch ihre zumeist sehr günstig angebotenen Effektprozessoren. Begonnen hatte alles vor gut 20 Jahren, als die damals noch junge Company mit ihren miniaturisierten Geräten, wie etwa dem Modell 9002, die Fachwelt in Staunen versetzte. Eine komplette Gitarrenvorstufe mit allen erdenklichen Effekten in der Größe einer Jumbo Zigarettenschachtel – so etwas hatte es bis dato noch nicht gegeben. Doch im Kapitalismus schläft ja die Konkurrenz bekanntlich nie und so standen die Geräte von Zoom stets mehr oder weniger im Schatten der marktbeherrschenden Firmen, allen voran natürlich BOSS oder DigiTech. Zumindest im Pro-Sektor, denn unter den „einfachen Bodentretminen“ für günstiges Geld findet man zumeist etwas Passendes im Angebot bei Zoom. Eine Art „einfache Bodentretmine“ ist auch unser heutiges Testmodell, das Zoom Multistomp MS-50G. Obwohl das vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht, denn in dem unscheinbaren Gehäuse in Form und Aussehen eines einfachen Single-Effektpedals versteckt sich durchaus mehr. Zumindest mehr, als es der Preis von unter 100,- Euro vermuten lässt. Das brandneue Zoom Multistomp MS-50G nun also im Test auf Amazona.de.

-- Das ZOOM Multi Stomp MS-50G --

— Das ZOOM Multi Stomp MS-50G —

Aufbau/Features

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Im Karton des MS-50G befindet sich neben einem kleinen, lokalisierten Handbuch auch ein Satz AA-Batterien, die laut Hersteller das kleine, silber lackierte Gussgehäuse bis zu sieben Stunden mit Strom versorgen sollen. Drauf ankommen lassen sollte man es aber besser nicht, denn Modulationseffekte sind ganz besondere Stromfresser und so wäre es klug, gleich beim Kauf des Gerätes den Erwerb eines Netzteils mit einzukalkulieren. Es muss kein Originales sein, ein handelsübliches 9-Volt-Netzteil tut hier auch zuverlässig seinen Dienst und somit kann sich das MS-50G nahtlos, und ohne Adapter, auf dem Pedalboard in das dortige Stromnetz einfügen. Der Anschluss für den Netzadapter befindet sich auf der Stirnseite des Pedals, zusammen mit einem Mini-USB-Port. Dieser hat aber keinerlei Funktion für die Bedienung oder für den eventuellen Soundtransport von/zu einem Computer, sondern dient lediglich für die dann und wann fällige Aktualisierung der Firmware des MS-50G.

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-- Netzteil-Anschluss und Mini-USB-Port zur Firmware-Aktualisierung --

— Netzteil-Anschluss und Mini-USB-Port zur Firmware-Aktualisierung —

Das 130,3 x 77,5 x 58,5 mm große und 350 Gramm schwere Gehäuse besitzt auf seiner Unterseite ausreichende Gummierungen, um es gegen ein Wegrutschen weitestgehend zu sichern. Auf der Unterseite erhält man auch Zugang zum Batteriefach, welches sich kinderleicht und blitzschnell öffnen und schließen lässt. Gut für denjenigen, der sich doch mal mit dem MS-50G auf die Bühne ohne Netzversorgung wagt. Schön zu sehen, dass es einen Stereoausgang in Form zweier Klinkenbuchsen auf der linken Gehäuseseite gibt. Somit kann man den Sound des Gerätes, speziell die Modulationseffekte wie Chorus, Flanger und die Echo-Abteilung, beim Anschluss einer Stereo-Endstufe (oder von zwei Gitarrenamps) in der vollen, räumlichen Breite genießen. Auf der rechten Gehäuseseite sitzt die Klinkeninput-Buchse die, wie üblich bei dieser Kategorie Effektpedal, durch Einstecken eines Kabels das Gerät zum Leben erweckt.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    tompisa

    sorry, aber die Klangbeispiele hören sich für mich an wie übelste XYZsse

    auch wenn der Preis „nur“ 100 Euro beträgt, sollte das P/L Verhältnis keine Rolle spielen, wenn das Resultat sich so anhört wie in den hier zur Verfügung gestellten Klangbeispielen …Digitaldreck vom allerschlechtesten.. und das bei einer Gitarre

    • Profilbild
      harrymudd AHU

      @tompisa ja leider gibt es hier keine Verisse (mehr) – das Produkt kann noch so schlecht sein, ein Test auf Amazona.de spricht es heilig:-()
      Ok, Sound ist geschmackssache, aber dieses Pedal des japanischen Behringers erinnert mich doch zu sehr an das alte sägende 505.
      Sehr Schade das alles.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hm, die Soundbeispiele klingen wirklich nicht so hochwertig, aber das Konzept macht mich durchaus an. Die richtige Zerre würde ich so einem Ding eh nicht anvertrauen, aber für spezielle Effektketten, die man nur ganz selten braucht, wär das schon genial. Da kommt’s ja nicht immer auf das letzte Quäntchen Sound an, abgesehen davon, dass auf meinem Pedalboard eh nicht genug Platz für alle Einzeleffekte wäre, die ich gerne mal kurzzeitig in Reihe schalten würde.

    Vor allem kann das Ding Tap-Tempo auch für die Modulationseffekte! Ich bin schon länger auf der Suche nach nem günstigen temposynchronen Tremolo, aber sowas gibt’s momentan einfach nicht.

    Nur spiel ich Bass… Ob das Teil viele tiefe Frequenzen klaut? Und wie stark beeinflusst es ausgeschaltet den Sound?

  3. Profilbild
    lerxt

    Super pedal!

    Bis zu 4 vorgewahlte presets kann mann live noch immer praxisgerecht schnell durch steppen wenn mann zusatzlich ein tb pedal fur den bypass benutzt. Ich benutze den zoom fur filter/trem/phase/chor und es klinkt einfach gut. Auch der tuner funktioniert prima und wird benutzt. Damit ersetzt das zoom 4 pedale an raum (5 pedale minus tb pedal) auf meinem board.

    Ein control-/expression pedal input neben einen mono input -statt stereo in- wurde das pedal fur diesen preis absolut unschlagbar machen. Der stereo input macht meiner meinung nach in dieser preisklasse wenig sinn.

    Ubrigens das zoom braucht gar keine 500ma strom! Das meine funktioniert einwandfrei mit 120ma aus einem output meines t-rex fueltank juniors. Habe es auch getestet mit 240ma, da war jedoch keinen unterschied zu bemerken.

    Entschuldigung fur sprach/schreibfehler, ich bin hollander! ;)

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Soundbeispiele sind -sorry- echt mies! Das Pedal kann das DEUTLICH anders. Hat der Tester vielleicht keine Cabsim an oder den falschen Output-Typ gewählt? Einfach nur die Presets runterdudeln klappt halt wie bei den meisten Geräten nicht! Ich bin jedenfalls echt sehr zufrieden mit dem Teil, wobei ich die reinen Ampsimulationen im Zerrbereich eher etwas „tweaking“ brauchen. RICHTIG gut hingegen klingt das Pedal allerdings, wenn man einen cleanen Amp als Modelingbasis nimmt und dann einen der Zig Zerrern vorschält! Ich persönlich nutze das Teil eher als Effekt-Modeler vor oder „in“ einem echten Amp. Richtig gute Zerrer, Modulationen und Delays. Mit dem Update auf V3 kamen nochmal so viele neue Effekte hinzu, dass man über eine Software erst mal vorsortieren muss, weil der Speicher nicht mehr hinterher kommt. Ich bin echt zufrieden damit!

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