Zentral im oberen Teil des Pedals angebracht, findet sich das Herzstück des MS-50G, das Display. Es ist zwar grafikfähig, kann mit seiner Darstellung aber sicher keinen Schönheitspreis gewinnen. Zumindest ist es ausreichend stark beleuchtet und lässt sich zudem in Helligkeit und Kontrast der Umgebung anpassen. Abzulesen gibt es hier eine Menge, da wären natürlich als erstes die acht Amp-Modelle zu nennen, welche für den nötigen Grundsound sorgen. Das sind nicht wirklich viele und so kann man sie hier durchaus mal im Detail betrachten:
• FD COMBO emuliert den Sound eines 65er Fender TwinReverb
• DELUXE-R versucht sich an der Nachbildung eines 65er Deluxe Reverb aus dem Hause Fender
• US BLUES hat seine Wurzeln ebenfalls bei einem Fender-Produkt, nämlich bei einem Tweed Bassman
• VX JMI bildet den Sound des legendären VOX AC30 nach
• TW ROCK bedient den US-Boutique-Sound, hier mit dem Two Rock Emerald 50 als edles Vorbild
• MS 1959 emuliert den Sound eines 69er Marshall Plexi
• DZ DRIVE hätte man auch HERBERT nennen können, denn so heißt der Amp von Peter Diezel, dessen Sound hier gewürdigt wird und mit dem Modell
• ALIEN wurde der Sound eines weiteren deutschen Amps im Speicher des MS-50G verewigt – der des ENGL Invader nämlich.
Also recht übersichtlich, das Angebot. Weitaus aufwendiger verhält es sich mit den Effekten, denn hier kann man aus bis zu 47 verschiedenen auswählen. Diese alle hier aufzuzählen würde natürlich den Rahmen sprengen, mit an Bord befinden sich aber die üblichen Verdächtigen in Form von Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo, Hall in verschiedenen Raumgrößen und natürlich auch verschiedene Delays. Aber auch speziellere Modulationseffekte befinden sich darunter, wie beispielsweise ein intelligenter Pitch-Shifter oder ein Tape Echo-Effekt. Es können bis zu sechs Effekte gleichzeitig genutzt und in der Reihenfolge beliebig angeordnet werden, Grenzen setzt hierbei nur der verbaute DSP, der bei Überlastung seinen Dienst mit der Meldung „DSP Full!“ im Display einschränkt und den gewünschten Effekt vorerst auf Bypass setzt. Dummerweise belasten auch Effekte, die gar nicht angeschaltet, sich aber im Signalweg befinden, den DSP ebenso. Hier gilt es also, sich sein Setup gewissenhaft einzurichten, um nicht unnötige Performance zu vergeuden.
sorry, aber die Klangbeispiele hören sich für mich an wie übelste XYZsse
auch wenn der Preis „nur“ 100 Euro beträgt, sollte das P/L Verhältnis keine Rolle spielen, wenn das Resultat sich so anhört wie in den hier zur Verfügung gestellten Klangbeispielen …Digitaldreck vom allerschlechtesten.. und das bei einer Gitarre
@tompisa ja leider gibt es hier keine Verisse (mehr) – das Produkt kann noch so schlecht sein, ein Test auf Amazona.de spricht es heilig:-()
Ok, Sound ist geschmackssache, aber dieses Pedal des japanischen Behringers erinnert mich doch zu sehr an das alte sägende 505.
Sehr Schade das alles.
Hm, die Soundbeispiele klingen wirklich nicht so hochwertig, aber das Konzept macht mich durchaus an. Die richtige Zerre würde ich so einem Ding eh nicht anvertrauen, aber für spezielle Effektketten, die man nur ganz selten braucht, wär das schon genial. Da kommt’s ja nicht immer auf das letzte Quäntchen Sound an, abgesehen davon, dass auf meinem Pedalboard eh nicht genug Platz für alle Einzeleffekte wäre, die ich gerne mal kurzzeitig in Reihe schalten würde.
Vor allem kann das Ding Tap-Tempo auch für die Modulationseffekte! Ich bin schon länger auf der Suche nach nem günstigen temposynchronen Tremolo, aber sowas gibt’s momentan einfach nicht.
Nur spiel ich Bass… Ob das Teil viele tiefe Frequenzen klaut? Und wie stark beeinflusst es ausgeschaltet den Sound?
Super pedal!
Bis zu 4 vorgewahlte presets kann mann live noch immer praxisgerecht schnell durch steppen wenn mann zusatzlich ein tb pedal fur den bypass benutzt. Ich benutze den zoom fur filter/trem/phase/chor und es klinkt einfach gut. Auch der tuner funktioniert prima und wird benutzt. Damit ersetzt das zoom 4 pedale an raum (5 pedale minus tb pedal) auf meinem board.
Ein control-/expression pedal input neben einen mono input -statt stereo in- wurde das pedal fur diesen preis absolut unschlagbar machen. Der stereo input macht meiner meinung nach in dieser preisklasse wenig sinn.
Ubrigens das zoom braucht gar keine 500ma strom! Das meine funktioniert einwandfrei mit 120ma aus einem output meines t-rex fueltank juniors. Habe es auch getestet mit 240ma, da war jedoch keinen unterschied zu bemerken.
Entschuldigung fur sprach/schreibfehler, ich bin hollander! ;)
Die Soundbeispiele sind -sorry- echt mies! Das Pedal kann das DEUTLICH anders. Hat der Tester vielleicht keine Cabsim an oder den falschen Output-Typ gewählt? Einfach nur die Presets runterdudeln klappt halt wie bei den meisten Geräten nicht! Ich bin jedenfalls echt sehr zufrieden mit dem Teil, wobei ich die reinen Ampsimulationen im Zerrbereich eher etwas „tweaking“ brauchen. RICHTIG gut hingegen klingt das Pedal allerdings, wenn man einen cleanen Amp als Modelingbasis nimmt und dann einen der Zig Zerrern vorschält! Ich persönlich nutze das Teil eher als Effekt-Modeler vor oder „in“ einem echten Amp. Richtig gute Zerrer, Modulationen und Delays. Mit dem Update auf V3 kamen nochmal so viele neue Effekte hinzu, dass man über eine Software erst mal vorsortieren muss, weil der Speicher nicht mehr hinterher kommt. Ich bin echt zufrieden damit!