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Test: Zoom R8, USB-Interface und Recordingstudio

Zoom R8

22. August 2011

Kategorien sind immer etwas schwer, im Fall des R8 besonders: Ist Zooms neuester Kleinster eigentlich primär ein Audiointerface mit etwas Rekorder-Funktionalität (für die, die gerne mal wieder was richtig aufnehmen würden) oder eher ein Achtspurstudio für die Hosen- oder zumindest Damenhandtasche (für die, die immer etwas zuviel dabei haben). Sei es drum, das kleine Kerlchen mit dem drolligen Roboternamen macht eigentlich in jedem Fall eine gute Figur.

Zoom R8 in Hochglanz

Zoom R8 in Hochglanz

Äußerlichkeiten

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In einem putzigen, mit circa 26 auf 18 Zentimeter Damenhandtaschen-kompatiblen Pultgehäuse verbirgt sich neben dem Rekorder ein Achtkanalpult in althergebrachter Direkt-Bauweise, soll heißen: Ist eine Spur bespielt, lässt sich eben kein externer Kanal noch dazuspielen. Es bleibt eben bei acht Spuren – aus dem Zoom wird nie ein verkapptes 16-Spur-Studio. Immerhin kann man die an den beiden Eingängen anliegenden Signale mit aufgenommenen Spuren in Echtzeit mischen – manchmal praktisch, etwa für eine kleine Show mit Backingtracks. Falls der dritte Mann mal fehlt, nimmt man dann den Zoom. Auf der Rückseite verbirgt sich der dafür nötige Control-In: Per Fußschalter wird unser dritte Mann aktiviert, oder man bleibt sich eben treu und schaltet nur die Aufnahme scharf. Oder eben eine andere Funktion, wie etwa ein neues Effektpatch beim Liveauftritt. Rechts davon findet man die per Hand regelbaren Ausgänge für Kopfhörer und Monitore, links davon zwei niedliche XLR-Klinke-Kombibuchsen für die aufzunehmenden Signale. Auf der Oberfläche des 800 Gramm leichten Winzlings geht es naturgemäß recht gedrängt zu: Für jede Spur gibt es ein Poti mit genau 4 cm Regelweg und einen Schalter zum Scharf-, Aus- oder Anschalten. Darüber verbergen sich die zwei Potis zur Aussteuerung beider Eingänge samt Wahlschalter zur Auswahl zwischen Hi-Z-Eingängen (sprich: niederohmige Signale wie Gitarre und Bass), Mic/Line oder den beiden eingebauten Stereo- Kondensatormikrophonen, die sich in den Henkeln verbergen. Rechts davon findet sich das Bedienfeld: acht Taster zur Anwahl der Menüs (z.B. der Tools oder der Effekte), die Steuerungstasten (Start, Stop, Zurück, und auch Forward) sowie Sonderoptionen wie Auto Punch, Repeat und die Marker-Steuerung zum komfortablen Wechseln zwischen Songabschnitten. Darunter findet sich ein Jogwheel mit einem Tastenfeld, mit dem die meisten Einstelllungen gemacht werden. Unter dem mit 4 auf 3 cm eigentlich zu kleinen, aber kontraststarken Display finden sich vier Taster für Funktionen wie Bounce, Swap oder eben UNDO. Daneben lässt sich noch die Phantomspeisung zuschalten und das Metronom wahlweise auf nur den Kopfhörer oder auch den  Monitorausgang routen. Wählt man den Kopfhörerausgang, lässt sich noch die Lautstärke des Metronoms per Poti regeln. Da hat jemand an uns, an fummelige Menüs gewöhnte, Musiker gedacht. Toll.

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