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Test: Zoom R8, USB-Interface und Recordingstudio

(ID: 1340)

Das zweite wichtige Extra des R8 ist die eingebaute Rhythmussektion mit Sampler. Sie bietet acht Stimmen, viel zu kleine Drumpads, tolle bis ordentliche Sounds und viel Funktionalität bis zum Selberprogrammieren eigener Patterns. Ganz glücklich war ich damit nicht – die Pads sind einfach zu klein, und au … es tut einfach manchmal weh, ein fertiges Pattern … Aber insgesamt eine sehr gute Ergänzung. Mit dem Sampler schließlich lassen sich einfache Loops und Phrasen basteln, die beliebig verfremdet werden können. Davon sind übrigens 500 MB dabei, in guter Qualität als Percussion und Drumloops, prima für Tage ohne Einfälle. Beim Einsatz wird jedem Track statt einer Spur ein Sound zugeordnet, der geloopt werden darf oder per Pad triggerbar ist. Mittels Track Sequencer lässt sich das Ganze auch automatisieren. Toll, wenn einem eher am Verfremden liegt – das Ganze lässt sich nämlich recht einfach bedienen. Der Rest der Rekorder-Funktionalität hält sich etwa im Mittelfeld: Jeder Track hat einen Dreiband-EQ mit parametrischen Mitten und semiparametrischen Höhen und Bässen. Bässe und Höhen lassen sich auch als High-oder Low Cut einsetzen, was normalerweise die einfachere Variante ist, einen Mix in den Griff zu bekommen. Sie klingen richtig gut. Selbiges gilt auch für die umfangreiche (!) Auswahl an Effekten und -Kombinationen, die die insgesamt drei Effekte (Chorus/Delay, Reverb, Insert) des R8 bieten. Es sind verschiedenen Varianten – von Effekten für einzelne Spuren zu Varianten für nebeneinanderliegende Spurpaare. Einen Gesamt-Insert (für 8 Spuren) wie noch beim R24 habe ich (leider) nicht entdeckt. Ansonsten gibt es auch hier wirklich viel zu entdecken – von diversen Multieffektketten mit richtig guten Einzeleffekten bis zu Simulation von analogen Stringensembles oder modellierten Neumännern hin zu komplexeren EQs oder einem Dreiband-Kompressor für das Mastering. Das Master selber wird übrigens auf eine separate Stereospur erstellt – das schont Nerven und Geldbeutel (kommt Leute, wer von Euch hat nicht noch einen alten DAT daheim, für den Fall….:-)).  Was noch ? Ein chromatisches und kalibrierbares Stimmgerät erlaubt Stimmen, das Metronom hatten wir schon erwähnt. Das Tempo lässt sich übrigens auch manuell einklopfen. Dass das Display im Kontrast regelbar ist, ist toll; dass das Ganze auch mit Batterien läuft, ist interessant und macht den R8 zur Komplettlösung für die Straße (doch, geht: einfach einen Mikrokorg mono dazu und eine Gitarre mit Insert-Marshall und laut genug dazu brüllen, fertig ist der Fußgängerzonen-Satan). Ansonsten erfolgt die Stromversorgung via USB oder mit der eigenwilligen aber mitgelieferten Kombi aus USB-Kabel und Netzteil.   

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Handy-like: Drumcomputer des R8

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