Test: Zoom R8, USB-Interface und Recordingstudio

Auch die kleinste Variante der Zoom-Reihe ist einfach gut. Kompakt, viele Funktionen, guter Sound und nützliche Extras obendrauf. Dieses Gerät macht das Leben für einen Musiker nie zur Tortur: alles dran trotz Fummeligkeit und nie wirklich Ärger. Und SD-Karten sind auch billig zu haben. Aber auch die Suche nach dem ultimativen Plug-in hat damit ein Ende: Das Zoom klingt einfach gut genug, ohne das Haushaltsbudget zu überlasten. Und wer mehr will, lieber für ein echtes Studio sparen als einfach jeden Sommerurlaub sausen lassen. Trotzdem gibt es immer noch Kritikpunkte: Toll wäre es, das Audiosignal per USB einfach überspielen zu können, ohne Import extra gerenderter Wave-Dateien. Die kombinierten XLR/Klinke-Buchsen sind für einen Studioerfahrenen nie wirklich das Wahre, da Klinkenstecker zu schwergängig und XLR-Stecker zu leichtgängig zu entfernen sind. Das Gehäuse sieht immer noch hübsch aus, ist aber nicht wirklich robust, und besonders den Drumpads des R8 traut man nicht allzu viel zu, und echte Anschlagdynamik ist hier eher Glück. Insgesamt also etwas zu wackelig – wenn es auch in der Praxis wirklich funktioniert und vermutlich auch lange hält.