ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Zoom TAC-2, Audiointerface

(ID: 91115)

Einen stabilen Eindruck hinterlässt das Zoom TAC-2 mit seiner Aluminium oben und Kunststoff unten Konstruktion allemal, das wie zumeist üblich im Heimatland entwickelt und in China gebaut wird. Vier kleine, aber in ihrer Gummimischung sehr gut geratenen Gummifüße sichern das Gerät gegen unbeabsichtigtes Rutschen, was bei einem Tischgerät ein nicht zu unterschätzender Faktor ist. Ein großer Endlosregler auf der Oberseite des Gehäuses übernimmt das Gros der Steuerung, zumal er als Push-Regler ausgeführt wurde. Der im Aluminium-Look gehaltene Regler ist jedoch nur aus Kunststoff und hoppla, drücken ja, ziehen nein, habe ich ihn auch schon in der Hand, da er nur sehr locker auf seiner ebenfalls in Plastik gehaltenen Achse steckt. Nicht weiter schlimm, aber es mindert leider etwas die Wertigkeit.

Zoom TAC-2 Verpackung

Zoom TAC-2 Verpackung

An der Vorderseite des Gehäuses befinden sich in 6,3 mm Ausführung zwei Kinkenanschlüsse, wobei einer als Kopfhöreranschluss, der zweite als hochohmiger Eingang für Instrumente wie zum Beispiel einem passiven Bass ausgelegt wurde. Rückseitig stehen zwei analoge XLR-/TRS-Kombibuchsen als Eingänge zur Verfügung, die sich auch in unterschiedlicher Kombination für Line-Signale oder Mikrofone nutzen lassen. Bei Bedarf lässt sich eine 48 V Phantomspeisung für jeden Kanal getrennt zuschalten.

ANZEIGE
ANZEIGE

Als Ausgänge stehen ebenfalls zwei symmetrische Klinkenausgänge zur Verfügung. Neben einer Kensington Diebstahlsicherung befindet sich nur noch die Thunderbolt-Buchse auf der Rückseite des Gehäuses, wobei ein Verbindungskabel vom Hersteller mitgeliefert wird. Über digitale Eingänge verfügt das Zoom TAC-2 leider nicht, was aber bei einem Verkaufspreis von unter 400,- Euro auch nicht weiter verwundert. Die Stromversorgung erfolgt ebenfalls über den Thunderbolt-Port, ein externes Netzteil liegt dem Zoom TAC-2 somit auch nicht bei. Dies stellt ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt dar, müssen doch die meisten USB-Interfaces in irgendeiner Form auf eine Brettwanze zurückgreifen.

Zoom TAC-2 Top 2

Zoom TAC-2 Top 2

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    Wäre es bitte möglich, die Latenz in einem Reaper Projekt mit einer Stereo Spur in 96Khz 24 Bit anzeigen zu lassen (steht oben rechts in der Ecke, theoretisch müsste da 0.75/0.75 ms stehen, was aber meiner Meinung nach kein Spitzenwert ist. bzw. bei mir mit einem schnöden USB Balance unterschritten wird) 0.6/0,6ms

  2. Profilbild
    a.e.neumann

    Praxisnah hilfreich wäre gewesen, auf die aktuelle inkompatibilität des TAC-2 zu OS X 10.10 „Yosemite“ hinzuweisen.
    Weitere infos über den stand der dinge bei Zoom.
    Interessiert hätte auch die bewertung des 4x-upsamplings bei A/D und D/A konversion. Ebenso die information, ob das upsampling abstellbar sei oder nicht.

    „…in Sachen Rechneranbindung eindeutig für den Apple-affinen Anwender konzipiert…“
    Weniger blumig: nur Mac-kompatibel.

    Stromversorgung via Thunderbolt gehört zum konzept, ist keine TAC-2 exklusivität: Thunderbolt liefert 18V/9.9W (max. 550 mA).
    Das mitgelieferte Thunderbolt-kabel ist keine selbstverständlichkeit; einzeln kostet so ein teil 20-30€.

    Zu unguter letzt, um beim nächsten Thunderbolt-interface keine unnötigen zeilen zu schinden:
    Thunderbolt ist primär eine Intel-entwicklung, basierend auf LightPeak, und ist entsprechend als Trademark nach kurzem Apple-intermezzo bei Intel registriert. Apple hat primär den MiniDisplayPort dazu beigesteuert. Thunderbolt kann sehr vereinfacht als PCIe via MiniDisplayPort erklärt werden. Es genügt, die Leistungsfähigkeit von PCIe zu kennen, um zu begreifen, was eine externe PCIe-schnittstelle bei entsprechender systemunterstützung leisten kann.

  3. Profilbild
    sipeng

    Wie ist eigentlich der kopfhörerverstärker? Kräftig oder eher schwach?

    Kann man seine lautstärke getrennt von den Monitoren regeln?

    Wäre sehr dankbar über jede info

  4. Profilbild
    Xenox.AFL

    Ich finde den Kopfhörerverstärker gegenüber meiner UA Apollo schwächer, wenn ich beim Zoom voll aufdrehe habe ich bei der Apollo ca. 50%…

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mit den rechtzeitig gelieferten Treiber für OST 10.11 funktioniert das Audio-Interface wie am ersten tag.

    Bei einer Sampling-Rate von 44100 und einer Puffergrösse von 128 Samples erreicht das Teil eine Ein/Ausgangs-Latenz von je 2.9ms. Das ist für mich subjektiv ganz ok.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X