Lieferumfang
Neben dem Interface befindet sich im Karton das zugehörige 12V-Netzteil und drei separate Bedienungsanleitungen für englische/französische/deutsche Nutzer. Mit zum Lieferumfang gehört die DAW Cubase LE für Mac und PC, die als Download angeboten wird. Dafür gibt es die Download Information und einen kurzer Startup Guide. Da das TAC-8 nur Mac-kompatibel ab OS X 10.8.5 ist, dürfte die PC-Version der Steinberg Software nur selten Anwendung finden.
Verarbeitung und Anzeigen
Das Gehäuse des TAC-8 ist komplett aus Stahlblech gefertigt und macht einen recht robusten Eindruck. Schick ist die dicke Frontplatte aus Aluminium gestaltet, zwei kleine Griffe helfen bei Transport und Einbau ins Rack.
Die acht Eingangsbuchsen haben keine Verriegelung und arbeiten pro Kanal mit einer Aussteuerungs-LED, die mit grün ein anliegendes Signal und mit rot das Überschreiten der 0 dB Marke anzeigt. Die Aussteuerungspotis laufen geschmeidig, sind aber recht wackelig. Kanal 1 und 2 verfügen über Drucktaster, um die Hi-Z Funktion zuzuschalten, die sind dann hübsch blau illuminiert.
Die selben Taster sind auch für die Phantomspeisung verbaut, sie liegen zwischen Kanal 4 und 5 und sind für jeweils vier Eingänge zuständig.
Neben den Eingängen haben vier rote LEDs übereinander Platz gefunden, die die jeweilige Clock Source anzeigen.
Dann folgt ein großer, griffiger Volumeregler für den Mainausgang mit blauer Betriebs-LED und rechts daneben die zwei Kopfhörerausgänge mit Volumeregler.
Die 10 Analogausgänge sitzen auf der Rückseite als symmetrisch beschaltete Klinkenbuchsen. Daneben jeweils paarweise die Buchsen für ADAT, Wordclock, MIDI und S/PDIF. Es folgt der kleine Schiebeschalter für die Stand Alone-Nutzung, die Buchsen für Thunderbolt, Netzteil und der Powerschalter.
Die Verarbeitung ist wirklich gut, alle Anschlüsse sitzen fest und sind gut verschraubt, das Gehäuse ist stabil und sauber gefertigt. Allein die Volumepotis dürften etwas weniger Spiel haben.
Ja genau, wieso gibt es eigentlich keine TB Lösungen für PCs? Es kann doch nicht sein, dass „Wir ham USB!“ hier die passende Antwort ist? Die Schnittstelle ist längst frei (gegen Zahlung der Lizenzgebühren naürlich)
@Tai Es gibt Thunderbolt PCIe-Karten für PC-Tower zwischen €80 und €180.
Bei Laptops etc. auch erst jenseits der €1000 Grenze.
Während Mac-user solche Preise gewohnt sind, sind es PC User nicht und deshalb ist dort der Kleinste Gemeinsame Nenner tragend. USB & eSATA und evtl. Ethernet für NAS).
Realistisch gesehen ist Thunderbolt auch wirklich nur für Audio (Latenzen) / Video (Datenduchsatz) und 3D (Multi-Bildschirm) -Anwender interessant und das ist halt die Minderheit, denke ich.
Vielleicht haben auch deshalb USB-IF und Intel Type-C eingeführt, um die Kontaktängste zu mindern :D
M.
@Tai Nun ja, die gäbe es schon :
http://www.....id=4781#ov
Allerdings stehen neue Prozessoren mit einem neuen Sockel an, da müssen erst die neuen Motherboards dafür kommen.
DDR4 hat wohl auch noch etwas Startschwierigkeiten
Dürfte wohl so ein paar Sachen im Umbruch sein in der PC-Welt zur Zeit. Deshalb wird wohl auch Thunderbolt etwas warten müssen. Vorallem bei den fertig konfektionierten PCs.
@Tai Hallo gaffer,
die Hardware Hersteller und hier die Mainboard Hersteller sehen TB als Nischenprodukt an für den High End Markt. Zum anderen hat Windows mit Designrestriktionen zu kämpfen. Siehe dieser Artikel Windows muss eh langsam mal an seinem Treiberunterbau ran und das modernisieren, den Multimedia Teil eingeschlossen.
Grüße ToB
@TobyB Ich kenne die Problematik, habe täglich damit zu tun. Was mich irritiert, immer wieder setzen sich (zum Teil zu Recht) so hingepfriemelte Lösungen durch. Als USB 2
erschien, waren eine ganze Zeit lang USB 1.1 INtefaces dem neuen Standard überlegen, bis es irgendwann hinoptimiert wurde. Momentan gibt es auch Threads, die sich mit dem Abwenden von UAD vom PC Musikmarkt befassen, die sich ganz offensichtlich nicht mit einer minderwertigen USB Lösung abgeben wollen und diese schlicht kappen
@Tai Hallo Gaffer,
ich denke bei UAD werden da auch noch andere Gründe hineinspielen, die müssen sich ja zum Teil echt verrenken um ihr Zeug unter Windows performant fliegen zu lassen. Es gibt für Win7 von HP und Dell HW, allerdings sind die wie von Markus geschrieben jenseits der 1000€ und ich bezweifele das sich die Kollegen Pizzableche ins Studio stellen, schön flach alles auf einer tiefen 19“ HE ;-) Spass beiseite, ich denke Apple wird hier a) Betriebssystem bedingt und durch die Anzahl an Einheiten die sie einkaufen, schneller von den Zulieferern erhört. Ich hoffe das TB das Schicksal von FW erspart bleibt.
mich wundert, dass USB 3.0 von den Herstellern so sparsam genutzt wird. Wer PC-Leuten ein performantes System zur Verfügung stellen will, kann das mit USB 3.0 recht gut.
Immerhin RME hat was im Angebot …