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Testbericht: Vengeance Avenger, Plug-in

(ID: 161584)

Abschließend findet sich die Keyboard-Tastatur, von der rechts die Macro-Controller zu finden sind. Hier werden pro Preset individuelle Klangparameter zusammengefasst, so dass sich mit wenigen Handgriffen drastische und blitzschnelle Klangveränderungen realisieren lassen.

avenger-sample-und-wellenformauswahl

Geht nicht, gibt’s nicht! Im Editor lassen sich nicht nur die unzähligen Samples- und Schwingungsformen der Factory-Library miteinander kombinieren, sondern auch eigene Schwingungsformen und Samples können hier verwendet werden.

Auch bei komplexen Sounds zeigte sich der Vengeance Avenger sehr CPU-freundlich, so dass man ohne Probleme mehrere Instanzen auch auf nicht ganz aktuellen Rechnern nutzen kann, sofern man ein 64-bit Betriebssystem nutzt.

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Auch wenn von Haus aus so viele Sounds und Schwingungsformen mitgeliefert werden, dass es gar Tage dauern würde, alle Optionen auszuprobieren, stehen zum Start drei Expansion Packs für Avenger bereit. Hier verfolgt Vengeance Sound ein ähnliches Vertriebsmodell wie mit Nexus, nur dass die Packs mit 65 Euro sogar noch ein bisschen teurer sind. Die Qualität ist hoch, was das erste EDM1 Expansion Pack beweist. Kristallklare Leads, druckvolle Bässe und obendrein amtliche Drumsequenzen, die man direkt einsetzen kann. Neben neuen Presets sind in den Expansion Packs zusätzlich neue Drumkits, Drumsequenzen, Multisamples, Schwingungsformen und neue Oszillatoren-Shapes enthalten, was den Mehrpreis im Vergleich zu den Nexus Expansions rechtfertigt.

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Alle Soundbeispiele enthalten nur die Avenger-eigenen Effekte, auf dem Masterbus wurde lediglich ein Limiter eingesetzt, um den Klangcharakter nicht zu verfälschen.

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Fazit

Vengeance Avenger richtet sich an alle, die nach einem vielseitigen Synthesizer Plug-in suchen, das von Haus aus amtliche Sounds liefert und dennoch durch eigene Klänge und Expansions erweitert werden kann. Im Vergleich zu Nexus gibt es beim Vengeance Avenger nahezu keine Limitierung. Sicher ist, dass man die Sounds von Avenger bald in vielen professionellen Musikproduktionen zu hören bekommt. Wer auf der Suche nach einem Allround Plug-in ist oder sich nicht mit Nexus aufgrund der Limitierung anfreunden konnte, für den ist Avenger eine klare Kaufempfehlung.

Plus

  • sehr umfangreiche Factory Library
  • hochqualitativer klarer, druckvoller Klang
  • einfach zu bedienendes, selbsterklärendes User-Interface
  • Erweiterbarkeit durch Expansionpacks
  • CPU-freundlich

Preis

  • 199,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    charley2020

    Klingt für mich wie ein Allround EDM Synth. Praktisch ganz nett wenn man keinen Plugin Fuhrpark hat. :D

    Mich haut er jetzt nicht vom hocker obwohl ich zugeben muss, das mir der Sound gut gefällt. Ist aber dennoch nichts was man nicht auch mit NI Komplete + Diva, Output, und Nexus abdecken könnte. Da man ja schon beim Nexus auf NKS Support verzichtet hat, hätte man es wenigstens beim Avenger mitliefern können. So ist das Produkt, für mich zumindest, relativ uninteressant.

  2. Profilbild
    FLTRHND

    Wahrscheinlich nutzen ihn viele als Presetschleuder.
    Vengeance hat schon seine Sample übereffektiert. Da ist der Konsument klar abgesteck auf EDM Djs die sicht nicht zu sehr ins Sounddesign vertiefem wollen, wobei man so fair sein muss das man dass mit dem Avenger durchaus machen kann.

  3. Profilbild
    Synthaurus

    Ich habe den AVENGER seit ein paar Tagen im Einsatz. Leider ist das Plug-In sehr instabil und lässt LOGIC abstürzen, oder Songs mit mehreren geöffneten AVANGERS lassen sich nicht mehr öffnen. Auch nach dem letzten Update ist es noch nicht behoben. Sollte sich das ändern, berichte ich hier gern darüber. Schade !

    • Profilbild
      Synthaurus

      @Synthaurus NACHTRAG: Es soll mit dem nächsten Update behoben sein ! Schneller Service…sehr gut !

      • Profilbild
        tuonodriver

        @Synthaurus Habe den Avenger auch am Laufen mit Ableton Live ( neueste Version 64bit ) und im aktiuellen Projekt mit 3 Instanzen….keine Probleme.
        Die Presets sind gut aber meiner Meinung nach übereffektiert! Man kann mit dem Avenger aber richtig geile Modiulationen fahren,sehr simpel zu bewerkstelligen. Ich mag das Teil.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Synthaurus Ich habe das Teil gleich im Dezember gekauft, und erfahre jetzt erst, das es bereits kleine Updates gibt.
        Habe vergeblich geschaut, und kann nicht finden, wo man die bekommt.
        Kannst Du mir den Link oder die Adresse mitteilen

        • Profilbild
          c.rentschler RED

          Das Update gibt es im Vengeance Sound User Account oder als automatischer Download, wenn man seine DAW öffnet und automatische Updates aktiviert hat.

  4. Profilbild
    Synthaurus

    Ja, ich finde den AVANGER ansonsten auch erstklassig und auch sehr flexibel. Besonders der ausgefuchste Arpeggiator, der Drumsequencer, das Stacking etc. gehen weit über andere Plug-Ins hinaus.
    Man muss sich wie bei anderen komplexeren Synth-Plugins zwar etwas mit dem AVANGER beschäftigen, wird aber durch außergewöhnliche Möglichkeiten belohnt. Wirklich sehr innovativ!

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Klingt relativ gut :) Frage nebenbei: mit Wavetable sind hier single-cycle-waves gemeint, oder tatsächlich Wavescanning a’la PPG und Waldorf?

    • Profilbild
      rauschwerk

      Die Wavetables sind PPG/Waldorf ähnlich, sprich also = Wavescanning bis zu 128 Waves pro Table, variable einstellbar. Der Avenger hat auch einen Resampler onboard, mit dem sich eigene Wavetables sehr simple und schnell erstellen lassen (ein Wavetable-Editor quasi). Als einer, der Sounddesigner der Werkpresets bemühte ich mich, die Sounds möglichst nicht an die typischen EDM/Trance-Styles zu koppeln, sondern möglichst universell nutzbar zu gestalten, was mit dem Teil hervorragend geht. Der VSTi ist unglaublich flexible und bietet selbst unter Einsatz eines einzigen OSC sehr viel Sound (inkl. SubOSC, Chorder/Unisono, etc). Bei entspr. Programmierung der Sounds bleibt eine Avenger-Instanz bei unter 6% CPU (Intel i5).

  6. Profilbild
    Synthaurus

    Innerhalb weniger Tage gab es ein Update und der AVENGER läuft bei mir nun vorbildlich. Das nenne ich Service !!!!

  7. Profilbild
    ffx

    Nein, Avenger ist nicht einfach eine Preset-Schleuder, auch wenn die Art der Presets darauf hinzuweisen scheinen:

    Es ist ein umfassender Workstation-Synth, vergleichbar mit Zebra2. Alles ist etwas semi-modular aufgebaut (beliebig viele Filter- und Shaper, Modulations-Slots), es gibt Audiorate-Modulation, polyphone LFOs, eine umfangreiche Modulationsmatrix sowie stufenlose, selbst zeichenbare, polyphone Envelopes. Ausserdem gibt es sehr viele Effekte an Bord, vergleichbar mit einer Korg-Workstation.

    Nur bei einem möchte ich widersprechen: Die CPU-Auslastung ist sehr hoch! Zwar verbraucht eine Voice „nur“ ca. 2% auf einem high-performance i7, das summiert sich aber natürlich sehr schnell auf.

    Qualitativ in etwa wie Zebra2, nur ist Zebra2 ja wesentlich ressourcen-sparender. Die GUI von Avenger ist aber deutlich übersichtlicher, auf schnellen Workflow angelegt. Trotzdem habe ich mich für Avenger entschieden. Mal sehen…

    • Profilbild
      ffx

      @ffx Bitte lest mein aktualisierten Kommentar unten.

      @Redaktion: Von mir aus könnt ihr den Kommentar hier drüber auch gern löschen, denn er ist wirklich irreführend.

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wusstet Ihr, dass Vengeance Sound mit dem Folgenden wirbt:

    „Amazona Review (german) 10/10
    „Vengeance Avenger is for everyone, who is looking for a versatile Synthesizer plugin, which delivers up to date sounds and can be expanded by your own sounds or expansions. …there is almost no limit in Avenger. You can be sure to hear Avenger’s sounds soon in many professional music productions all around the globe. … clear recommendation“

    facts: very big factory library / high quality and punchy sound / easy to use interface / expandable / cpu friendly“

    Weder von 10/10, noch von „all around the globe“ kann die Rede sein.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Naja, der Autor hat alle drei möglichen Sterne vergeben (also 3/3), die Bewertung ist somit „sehr gut“ und im Fazit gibt’s keinen einzigen negativen Punkt. Ob 10/10 oder 3/3 ist doch eigentlich wumpe oder?

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Bei Amazona gibt es mehr als drei mögliche Sterne. Ein „Best Buy“ hat vier Sterne. Also wurden nur drei von vier möglichen Sternen vergeben, was 7,5/10 entspräche.

        Insgesamt gibt es sogar sechs verschiedene Wertungen:
        „Finger weg“, „Ungenügend“ und ein bis vier Sterne. Nimmt man für „Finger weg“ einen Wertungspunkt und für „Best Buy“ sechs Wertungspunkte an, entsprechen die vergebenen drei Sterne demnach tatsächlich einer Wertung von 8,3/10.

  9. Profilbild
    Jens Barth

    Aus meiner Sicht ist Avenver eine weitere EDM – Schleuder. Klingt fett, aber alles schon mal irgendwie dagewesen. Schade, daß den meisten Entwicklern nichts Neues mehr einfällt. Auch die Soundpacks auf der Homemage sind letztlicn, auch wenn sie anderes heißen, nur EDM.

    Die Pianosounds lassen sich kaum spielen, da die Stimmanzahl des Plugin nicht ausreicht.

    Wie schon beschrieben sind viele Sounds schon mit Effekten versehen, die man nicht reduzieren kann. Mehrere Instrumente von Avenger im Mix sind daher kaum vorstellbar, außer bei EDM, da braucht man eh nicht so viel :-).

  10. Profilbild
    teofilo

    Es gibt viele sehr gute Synths, nur kommen die ohne Presets und werden dadurch übersehen.

    Presetschleuder: In der Hochzeit der Synthmusik gab es „Bands“, die sich für 15.000 DM den neuesten Synth gekauft haben, mit den 64 Werkpresets ein Album gemacht haben, um sich dann den nächsten Synth für 20.000 DM zu kaufen.

    übereffektierte Presets: Es gibt keine Vorgabe, diese so einzusetzen. Sie zeigen aber genau, wie man zu diesen Ergebnissen kommt. Im Produktionsentwurf übereffektiert man jedes Instrument und macht es zu laut. Erst im Mixing werden Effekte und Lautstärken angepasst.

    Presets: dienen dazu, das Potential eines Instruments zu vermitteln. „Hier haste nen Stock und nen Eimer, musst schon selbst herausfinden, wo du gegenschlagen musst“ ist nicht sinnvoll. Anstelle von neuen Synths sollte man besser auf die Suche nach neuen Presets für den bestehenden Synth gehen.

    Die Möglichkeiten der Klangformung und Klangsynthese im Avenger scheinen tatsächlich endlos. Und wenn ein Anbieter schon Anleitung gibt, wie man seine eigenen Soundbanks erstellt, so wirkt das auch sehr sympatisch.

    Damit es nicht zu schleimig rüberkommt – CPU ist immer ein ernstes Problem (für alle aktuellen Synths, bspw. auch bei einem, bei dem man es aufgrund des Vorgängers nicht erwartet hätte – DUNE 2). Da sollte man engine- und tippsmäßig dranbleiben.

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    VPS Avenger war jahrelang ein toller Synth, bis Ende 2019 das Kopierschutzverfahren auf Codemeter umgestellt worden ist. Seit dem erhält man als Käufer (!) der Software nur noch eine 30-Tage „Test-Lizenz“, die einfach abläuft und deren Ablauf man in der DAW nicht einmal sieht.
    So passiert es, dass man einen Mixdown machen möchte und sich fragt, warum plötzlich etwas fehlt. Alles durchgeschaut und siehe da: Avenger ist nicht autorisiert!
    Also DAW beenden, den VManager starten, einloggen – Lizenzen übertragen und erst danach kann man weiter arbeiten.
    Das ist so ziemlich das schlechteste System, das ich kenne und angesichts solcher Methoden wundert es nicht, dass die Leute ungerne Software kaufen. Überlegen wir einfach mal, was wäre, wenn alle Hersteller den Kunden nur noch eine 30-Tage Testlizenz anbieten würden? Man käme aus dem Aktualisieren der Lizenzen gar nicht mehr heraus und könnte wohl das Musikmachen getrost bleiben lassen.
    Traurig, dass Amazona über eine solche Situation nicht berichtet und Kunden vorab auch nicht darüber informiert werden.

  12. Profilbild
    ffx

    Ich muss meinen obigen Kommentar auch korrigieren: VPS Avenger ist konzeptionell zwar sehr spannend und klingt sicherlich auch gut, aber programmiertechnisch ist es eher ein Trabbi-Motor mit Ferrari-Karosserie… Es gibt extreme CPU-Spikes, die in Audio-DSP-Processing eigentlich nichts zu suchen haben. So sind auch Auslastungsmessungen ziemlich nichtssagend, solange man nicht ein CPU-Meter wie z.B. das in Bitwig benutzt, das auch CPU-Spikes genau anzeigen kann. Denn sobald ein einziger Core auf 100% ausgelastet ist, gibt es einen Audio-Dropout. Daher gibt es sonst auch keinen einzigen Vsti-Synth, der solche Spikes produziert. Andere Firmen würden diesen Synth als Beta-Status deklarieren, nicht aber hier.

    Die Presets haben natürlich eine hohe Qualität und können als Inspirationsquelle dienen. Aber produktiv einsetzen würde ich diesen Synth nicht. Denn er lastet einseitig die CPU unverhältnismäßig aus und funktioniert dementsprechend schlecht im Verbund. Sogar einige wenige Samples abgespielt, produzieren schon solche Probleme.

    Dazu kommt nun auch noch dieser furchtbare Kopierschutz, der das Plugin monatlich deaktiviert. Ausserdem stürzt das Plugin auch nach 4-5 Jahren Entwicklung immer noch gern mal ab. Übrigens als einziger Synth von den über 20, die ich benutze.

    Auch ich habe mich blenden lassen, das Konzept ist super, die Sounds auch, leider ist die Engine murks, sowie die Firmenpolitik.

  13. Profilbild
    Mijago Shivago

    2023-
    Bei aller berechtigter Kritik.
    Ich kann mir nicht helfen – aber das Ding Rockt trotzdem alles andere in Grund und Boden.

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