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Test:Terratec PHASE 88 Rack FW und MIC 8 FW

Terratec PHASE 88 Ra

5. August 2005

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Die Phase 24 FW Firewire von Terratec Producer ist für Ihre überragende Audioqualität und die hohe Performance bekannt. Ob auch die beiden großen achtkanaligen Interfaces PHASE 88 Rack und MIC 8 diesen Standart halten können, wird dieser Testbericht zeigen.

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PHASE 88 Rack FW
Die PHASE 88 Rack ist in einer PCI Varinate und in der hier getesteten Firewire-Version erhältlich. Die PCI-Variante benötigt selbsteverständlich einen freien PCI Steckplatz halber Länge und kann auf bis zu vier Karten (=32 analoge I/O Kanäle) kaskadiert werden. Die FW-Variante kann derzeit nicht kaskadiert werden und ist so auf jeweils acht symmetrische analoge und zwei optische digitale S/PDIF Ein- und Ausgänge limitiert. Alle acht analogen Eingänge lassen sich mit Potis um 20 dB an die angeschlossene Quelle anpassen. Die Eingänge 7+8 können von Line-Pegel auf Mikrofonpegel mit 48V Phantomspannung umgeschaltet werden. Zwei MIDI-Interfaces und ein Wordclock I/O runden das Featureset ab. Seit der neuesten Treiberversion gibt es zudem die Möglichkeit, den internen digital-Mischer per MIDI fernzusteuern. Somit kann die PHASE 88 Rack FW auch als rudimentäres acht-kanal Mischpult ohne Computer eingesetzt werden.

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MIC 8
Über die Funktionalität der 88 Rack gehen die beiden 19“ Einheiten MIC8 FW und MIC2 FW noch hinaus. Schon von der PCI Version her bekannt, bieten die 19“ Interfaces ein Austauschbares Modul, so dass sie auch von der PCI- auf die Firewire Version umgerüstet werden können. Die beiden MICs bieten bis zu 16 Kanäle, ausgeführt als acht analoge I/Os und acht digitale I/Os über ADAT. Die acht (bzw. zwei) eingebauten Mikrofonvorstufen sind in Kooperation mit dem renommierten Hersteller SPL entwickelt worden, und sorgen für eine professionelle Klangqualität. Selbstverständlich bieten auch die MIC FW Geräte einen integrierten Digitalmischer, der ebenfalls über MIDI ferngesteuert werden kann. Neben Wordclock und SP/DIF gibt es auch zwei MIDI-Interfaces und einen Kopfhörerausgang. Um ein 16-Kanaliges analoges Audiointerface über Firewire aufzubauen, können zwei Geräte per ADAT verbunden werden. Eine Kaskadierung per Firewire ist derzeit leider nicht möglich.

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Praxis
Die 88 Rack ist für gehobenes Homerecording und kleine professionelle Studios konzipiert worden. Es wurde auf einen Kopfhörerausgang und eine von außen regelbare Direct-Monitoring Funktion verzichtet. Somit kann ein Gespann, aus einem Mischpult und der 88 Rack, eine gute Lösung für ein kleines Studio sein. Über das Mischpult kann man dann die Aktiv-Monitore und andere Zuspieler anschließen, und an die Phase 88 Rack die restliche Studioperipherie (oder was davon übrig geblieben ist … ;-) ).

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Die MIC 2/8 besitzen hingegen eine weitaus professionellere Ausstattung, aber auch hier verzichtet man auf eine dezidierte Monitoring-Funktion, sodass auch hier ein kleines Mischpult sinnvoll erscheint. Besonders die Anschlussvielfalt lässt den MIC 8 für professionelle Anwendungen interessant werden. So können zwei per ADAT kaskadierte MIC8 und ein Laptop ein hervorragendes transportables Studio ergeben, mit dem sich auch ganze Bands aufzeichnen lassen.

Die Installation auf dem Mac und PC verläuft einwandfrei. Im Karton befindet sich aber leider nur eine Install-CD für PC. Der Mac OSX User muss also das Internet bemühen, uns sich das Treiber-Paket mit dem Controlpanel und der neuen Firmware herunterladen (ca. 2 MB).

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– PHASE 88 Rack FW Control Panel –

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  – MIC 8 FW Control Panel –

Das mitgelieferte Treiberpaket ist umfassend, bietet es doch WDM, MME, ASIO und GSIF an, womit man auf dem PC bestens gerüstet ist. Zudem ist der Treiber voll Multiclient-Fähig. Man kann also gleichzeitig mit verschiedenen Applikationen die PHASE 88 Rack FW / MIC 8 nutzen. Auch mit unterschiedlichen Abtastraten. Hierbei werden dann die anderen Abtastraten auf die Phase 88 Rack / MIC 8 konvertiert. Der digitale Ausgang kann auch RAW und AC3 wiedergeben.
Die geforderte Performance des Rechners liegt bei 16 Kanälen I/O und 44,1 kHz bei drei Cubase Prozent-Balken auf einem 3.2 GHz P4 Notebook und SIS-Chipsatz. Im Gegensatz zu PCI ein schlechterer Wert. Verglichen mit aktuellen USB 2.0 Interfaces ein superber Wert, schlucken diese doch ca. 10 Balken und sind anfällig, was Aussetzer angeht.

Die Möglichkeit, über einen MIDI-Controller (z.b. Behringer oder Döpfer) als kleines Mischpult zu funktionieren überrascht positiv. Neben der sehr teueren RME Fireface 800 hat kein anderes Interface ein solches Feature. Auch z.B. im Live-Setup kann man so über MIDI sein Equipment bei jedem Song automatisch neu routen.

 

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    ICh benutze die Phase 88 Rack PCI nunmehr seit 1 1/2 Jahren und bin eigentlich zufrieden. Die im Amazona.de-Test erwähnte Stabilität kann ich nur bestätigen-einen Absturz habe ich bisher nicht erlebt.
    Allerdings erscheinen mir die Treiber noch etwas "Buggy", denn…

    …manchmal "hängen" die Clip-LEDs bei der Initialisierung während des Systemstarts von Windows XP; d.h. sie leuchten dauerhaft bis man den Schalter für Phantom-Speisung einmal betätigt hat (!!!). Etwas merkwürdig aber nun. Desweiteren muss Windows nach dem ersten hochfahren noch einmal neu gestartet werden, andernfalls schweigen die Inputs sowohl im Control Panel als auch in Cubase. Danach funktioniert alles bestens. Dieses Verhalten hat sich auch nicht nach einem Systemwechsel geändert, obwohl die Systemumgebung eine völlig neue und Windows XP nahezu jungfräulich war.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo David Lerch

    Tja, dann bleibt sich Terratec ja treu mit der Qualität der Treiber. Damals schon bei meinen 2 EWS XXL Karten (deren Treiber nie wirklich das Betastadium verlassen haben), wie auch meiner 6-fire mit Microwave PC ist es immer ähnlich.
    Oft muss man den Rechner neu starten damit man Sound bekommt, manchmal hat man sehr lauten Noise auf den Ausgängen weil sich die Karte irgendwie auf eine falsche Samplerate eingestellt hat, oder die Einstellungen der Regler im Kontrollpanel stimmen nicht mit den tatsächlichen Einstellungen überein.
    Die Hardware von Terratec war ja immer ganz gut, aber sobald die Treiber halbwegs laufen wird dort offensichtlich immer die weitere Entwicklung zu einem wirklich stabilen System gestoppt, bzw dieser Punkt wird nicht erreicht.
    Man kann zwar immer OK mit den Produkten arbeiten muss aber immer mit nervereien rechnen.
    Das war dann der Grund weshalb ich mir dann ne Hammerfall von RME gegönnt habe…

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich benutze zwei synchronisierte Terratec Phase 88 PCI. Also 2 PCI Karten im Rechner und 2 Breakoutboxen am Mischpult. Ich Hardware ist für kleines Geld ersteigert. So habe ich ein echtes 16-Spur Recording Studio aufgebaut.
    Alles läuft stabil, klar die treiber haben kleine Bugs, an die man sich gewöhnt … aber alles in allem super. Demnächst möchte ich auf WIN7 64 umstellen bin mir aber nicht ganz sicher ob das klappen wird.
    Und noch eine Bemerkung zu Phase 88 Rack FW oder PCI:
    Ich glaube es ist relativ einfach das RW Rack zum PCI Rack umzubauen.
    Dann wären auch diese Racks untereinander sychronisierbar.

  4. Profilbild
    ffx

    Ich hatte bei den Herrschaften von Terratec mal angefragt, ob sie den Treibercode veröffentlichen könnten….

    Nein, die Herrschaften haben aus mir unverständlichen Gründen abgelehnt bzw. „wird nicht mehr supportet“ geantwortet. Unter OSX ist der Treiber eine Katastrophe.

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