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Tiptop Audio ART, polyphones Modul-Set

Die ersten ART-Modul sind da

27. Februar 2025

Tiptop Audio ART Eurorack am

Tiptop Audio ART ist ein neu entwickeltes Konzept, um in einem Modularsystem polyphone Patches ohne Kabelsalat realisieren zu können. Die ART-Module und das dahinstehende Konzept wurde erstmals auf der Superbooth 23 vorgestellt, nun sind die ersten Module verfügbar.

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Tiptop Audio ART – Polyphonie via USB-C-Kabel

ART besteht aus Hardware in Form von polyphonen Modulen und einer Software, die die Ansteuerung mit einem einzelnen Kabel ermöglicht. Hierfür werden USB-C-Kabel verwendet, die hier Polytip genannt werden, denn es wird nur die Steckerform, nicht aber das USB-Protokoll genutzt. Parallel dazu können Modulationen sowie monophone Verbindungen auch über die üblichen Eurorack Patch-Kabel vorgenommen werden, sodass sich vorhanden Module problemlos mit einbinden lassen.
Außerdem stellt Tiptop Audio die Spezifikationen für ART anderen Entwicklern zur Verfügung, damit in Zukunft auch weitere Firmen ART-kompatible Module anbieten können.

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Zur Erstvorstellung waren neben dem Herzstück Octopus zunächst sechs weitere Module angekündigt, ATX1 VCO, Vortex, Vortex6, Octopass, Control Path und Octo I/O (siehe weiter unten). Inzwischen ist die Liste auf 12 angewachsen: V/Oct Quantizer, Octostages Poly Envelope, Octogain (VCA), Octovert (CV Prozessor) und der Multiplier M.

Die folgenden Module sind bereits erhältlich, weitere werden im Laufe des Jahres folgen. Wir sind natürlich gespannt darauf, ob weitere Tiptop Audio ART-Module auf der Superbooth 25 vorgestellt werden.

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Tiptop Audio Octopus
Tiptop Audio Octopus Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Tiptop Audio ATX1 VCO
Tiptop Audio ATX1 VCO Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Tiptop Audio Vortex
Tiptop Audio Vortex Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Tiptop Audio ART V/OCT Quantizer
Tiptop Audio ART V/OCT Quantizer Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Tiptop Audio Control Path
Tiptop Audio Control Path Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Ab hier die Meldung von der Superbooth 23

tiptop audio art system

ART ist, wo weniger Kabel sind

TipTop Audio ART ist ein neu entwickeltes System, mit dem Polyphonie im Modularsystem mit deutlich geringerem Patch-Aufwand realisiert werden kann. Zu ART gehören zum einen entsprechende Module für polyphone Klangerzeugung, aber auch ein neues Datenprotokoll.

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Tiptop Audio ART, polyphones Modular-Konzept

Das digitale ART-Protokoll ist eine von Tiptop Audio entwickelte Datenübertragung, die ähnlich wie MIDI seriell arbeitet. Allerdings ist die Geschwindigkeit deutlich höher. Zur Verbindung nur das System herkömmliche 3,5 mm Mono-Klinkenstecker. Bei der mehrkanaligen Audioübertragung der polyphonen Module werden jedoch USB-C-Kabel genutzt, die hier Polytip genannte werden. Es handelt sich nicht um den USB-Standard, sondern nur die gleiche Steckernorm. Die Audiosignale bleiben analog.
Die Vorteile von ART liegen aber nicht nur bei polyphoner Anwendung. Das Protokoll ist bei der Generierung bzw. Übertragung von V/Oct-Signalen sehr präzise, so dass Tuning-Probleme nicht mehr auftreten sollen. Außerdem können auch Velocity- und Pressure-Daten verwendet werden. ART schließt analoge Audiosignale und Steuerspannungen nicht komplett aus. Es können Klang-bearbeitende Module und Modulatoren in ein Patch integriert werden, soweit es die Anschlüsse zulassen. Natürlich kann auch mit einstimmigen Modulen bzw. Patches verwendet werden.

Der ART-Standard ist Open Source und kann von anderen Hersteller für die Entwicklung eigener ART-Module frei genutzt werden.

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Um ART einsetzen zu können, wird das Modul Octopus benötigt, das sozusagen das Herzstück der Technik ist. Hiermit werden eingehende MIDI-Daten (DIN oder USB) in das ART-Protokoll übersetzt und auf acht Kanälen samt Velocity sowie acht Kanälen mit Drum-Triggern ausgegeben.

Für die Klangerzeugung stellt TipTop Audio zunächst acht Module vor, weitere werden folgen. Es gibt zum Beispiel der 6-fachen Wavetable-Oszillator Vortec6, der vom PPG 2.2 inspiriert ist. Mit Vortex ist auch eine einstimmige Variante mit dualem Wavetable verfügbar. Als analoges Gegenstück gibt es den ATX1 VCO, der im ART-Modus zum Beispiel bei mehreren monophonen Patches eingesetzt werden kann. Octopass bietet acht Filter auf 2044-Basis und Octostage stellt acht Hüllkurven zur Verfügung, die über ein gemeinsames Regler-Set bedient werden. Für kleinere Patches stellt Control Path zwei dynamische Hüllkurven und einen VCA zur Verfügung.
Für die Anpassung zwischen Polytip und herkömmlichen Eurorack-Buchse gibt es ds bidirektionale Adaptermodul OctoI/O.

Das Tiptop Audio ART-System räumt den polyphonen Kabelverhau merklich auf. Inwieweit sich ART durchsetzen wird, hängt sicherlich davon ab, ob genügend Drittanbieter auf den Zug mit aufspringen werden.

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 Beats  Keys  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    Sensimood

    Habs auf der Superbooth gesehen und erklärt bekommen. Das Konzept hört sich für mich sehr stimmig und durchdacht an.
    Meine bisherigen Polyphonpatches mit 1V/Oct haben immer an irgendetwas gekrankt, Tuning, immenser Aufwand, Round robin Spielbarkeit von Oszillatoren und Hüllkurven und häufig deswegen doch nur paraphon geendet. Nie 100% zufriedenstellend.
    Mit TTA Art hege ich neue Hoffnung, vor allem weil es Opensource ist und bestende Konnektoren verwendet.
    Demnach besteht kein Grund für andere Hersteller nicht aufzuspringen.
    TTA – geiler Move👌

    • Profilbild
      rio AHU

      @Sensimood Und schön das hier mit noch mehr Abk. um sich geworfen wird, ohne zu erklären..

      Achso jetzt hab ich’s: Tiptopauuuudio

  2. Profilbild
    Synchead AHU

    Wenn es ein serielles Protokoll ist warum dann nicht über midi trs übertragen. Für die cv ist dann doch ohnehin je cv wieder ein DAC nötig

    • Profilbild
      Tai AHU

      @rio Verstehe ich jetzt nicht so ganz. ARD, ZDF C&A, BRD, DDR und USA.. Namen für Produkte müssen doch nicht aufschlussreich sein. Manchmal wird einfach eine Kombination von Zeichen gewählt, weil’s gut aussieht/sich anhört.

  3. Profilbild
    Tai AHU

    Das Stück im Video gefällt mir gut, allerdings stark aufgewertet durch den Streicher. Und das Bild mit der Unterschrift: „ART ist, wo weniger Kabel sind“. Hast du da die Ironie Tags vergessen? Bei so einem Aufbau verginge mir ruckartig die Lust am Musikmachen. Oder ich würde die Kalimba rausholen.

  4. Profilbild
    Leverkusen

    Vielleicht stehe ich da auf dem Schlauch, aber ich verstehe den Reiz an einem polyphonen modularen Synthesizer nicht, wenn er aus einem polyphonen Oszillator, Poly-Envelope, Polyfilter und Poly-VCA besteht.

    Ist es da nicht einfacher und auch günstiger, gleich einen polyphonen Synthesizer zu nutzen? Die scheinen mir meist auch mit mehr interner und externer Modulation ausgestattet zu sein, als die hier vorgestellten Module.

    Im Modularsystem wäre es mir wichtiger, unterschiedliche Osziallatoren nutzen und/oder diese leicht unterschiedlich einstellen und modulieren zu können. Das ist zugegebenerweise kompliziert zu patchen, aber es auf neue Kabel zu reduzieren und alles andere mit dem Bade auszuschütten, kommt mir auch nicht wie eine gute Lösung vor. Eher ein bisschen wie so lange an einem praktischeren Fahrrad-Konzept herum zu tüfteln, bis es praktischer wäre, ein Auto zu nehmen…

    • Profilbild
      DasIch&DerEr

      @Leverkusen geht mir genauso. Was ich bisher gesehen habe, würde ich mir eher einen analog polyphonen Synth holen, als das TTA System.

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