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In den letzten Jahren gab es immer wieder mal Gerüchte und gesichtete Prototypen einer neuen MPC, doch bis dato wurde nichts davon kaufbare Realität. Das könnte nun anders werden. Denn es sind (inoffizielle) Bilder und Infos zu einer MPC Live aufgetaucht.
Nach den Controllern MPC Renaissance, MPC Studio und MPC Touch hat Akai anscheinend nun doch ein Einsehen und bringt wieder ein Standalone-Gerät. Auch wenn die über Foren und Facebook verbreiteten Fotos von ziemlich schlechter Qualität sind (offenbar wurden sie unter dubiosen Umständen aufgenommen, sie stammen von der Federal Communications Commission (FCC) wo vielleicht ein Groove-Nerd arbeitet?), konnten wir zumindest schon einige Eckdaten in Erfahrung bringen.
Die MPC Live scheint das gleiche Gehäuse wie die MPC Touch zu besitzen. Es gibt einen 2 GB großes RAM für Samples und es soll einen On-Board-Speicher mit 16 GB vorhanden sein, von denen 10 GB ab Werk mit Sounds bestückt sind. Sie besitzt einen 2,5” SATA Laufwerkanschluss für SSD- oder HDD-Laufwerke. Außerdem ist ein Slot für SD-Karten vorhanden und über zwei USB-A 3.0 Buchsen können USB-Sticks oder MIDI-Controller angeschlossen werden.
Die MPC Live verfügt selbstverständlich über 16 anschlagdynamische RGB-Pads in typischer 4×4 Anordnung zum Spielen der Sounds. Die Bedienung erfolgt über ein 18 cm großes Multitouch-Farbdisplay mit Zoom-Funktion. Hierüber lassen sich Samples sowie Sequenzen graphisch darstellen und editieren. Für die Dateneingabe ist ein Data-Rad vorhanden.
Auch wenn es noch keine detaillierten Informationen gibt, gelten offenbar folgende Funktionen als gesichert: Note Repeat, Festeinstellung von halber/voller Velocity der Pads, 16 Level, Löschen bei laufendem Sequencer, Copy/Paste von Pads, Overdub Record, Tap Tempo.
Neben Transport- und Funktionstasten gibt es vier der bekannten zuweisbaren Q-Link-Regler. Die MPC Live kann auch als Controller für die MPC 2.0 Software verwendet werden.
Die Anschlussseite der MPC Live ist mit je zwei MIDI Ein- und Ausgängen, zwei USB-Ports, USB-Host-Port, Stereo-Audioeingang, Stereo-Phonoeingang (mit Erdungsschraube) sowie sechs Audioausgängen (zweimal Master, vier Individual) und Kopfhörerausgang ausgestattet. Zudem besitzt die MPC Live einen internen, aufladbaren Lithium-Ionen-Akku.
Wie es bei solchen Meldungen leider oft so ist, können wir noch nichts Konkretes sagen, da die offizielle Bestätigung des Herstellers noch aussteht. Insbesondere was Preis und Lieferdatum angeht, aber auch zu dengenauen Spezifikationen gibt es keinerlei Information. Doch sicherlich wird es in den kommenden Tagen von Akai bestätigt werden, dann reichen wir es an dieser Stelle nach.
Na endlich :-)
Wie geil ist das denn. Das lange Warten hat sich also doch gelohnt. Ich hoffe es.
Na endlich!
Nach den Enttäuschungen der letzten MPC-Imitate und dem Pioneer-Teil, mal wieder ein Lichtblick!
@Markus Schroeder Hallo Markus,
die Bedienungsanleitung ist schon mal spannend :-) Was mich jetzt noch brennend interessieren würde. Welches OS wird die Kiste treiben? So wie AKAI sich den Worflow vorstellt, ist das wie iMPC Pro nur ohne i. Und der Workflow war bis auf die schräge Pianorolle okay.
Das ist mal eine gute Nachricht. Ich bin schon lange auf der Suche nach einem Sampler, der einfach zu bedienen ist und ohne PC läuft. Und ein Phono-Eingang ist auch noch vorhanden. Entspricht genau meinen Vorstellungen.
Wird Zeit … 6 Audio Ausgänge lassen hoffen.
Geil. Wirkt das Display nur etwas größer weil nicht ganz so eingelassen wie bei der Touch?
Bin ich der einzige der findet das Ding zieht aus wie eine Torte?
Die Pads und buttons sehen wie aus Marzipan geformt aus.
What ever, Prototyp eben.
Ansonsten toll das es wieder eine Standalone MPC gibt/geben wird.
Nach der Rhythm Wolf Enttäuschung traue ich mich noch nicht so richtig mich über die Ankündigung zu freuen. Kann Akai noch Hardware? ..das ist die Frage.
@Softek Ich finde nicht, daß der RW eine Enttäuschung ist. Klar hätte man die Sounds besser skalieren können, aber das Gesamtkonzept war schon stimmig.
Für den zuletzt aufgerufenen Preis konnte man wirklich nicht meckern. Zudem ist der Rhytm Wolf sehr stabil verarbeitet und auch der Stepsequencer ist hervorragend.
auf dem Foto sieht das Teil aus, wie notdürftig vom Staub befreit:)
Ansonsten, spannendes Teil
Ich habe erhebliche Zweifel an der Echtheit der Fotos bzw. des ,,offizellen´´ Produktes. Dass das hier kein Vorredner in Betracht zieht und das Amazona solche ,,Enten´´ verbreitet lässt mal wieder tief in derren seriöse Berichterstattung blicken.
– Wie oben genannt gibt es keine offizellen Bestätigungen. US Behörde???Haben die nix wichtigers zu tun?
– Das Gerät auf dem Foto kann auch ein DIY Gerät sein. Was den Impro 3,5er Kopfhöreranschluss erklären könnte.
– offene Schlitze an den Seiten bei einem Live! Gerät welches sich den Platz mit dem Bier teilen muss?Da bekommt RGB beleuchtet eine völlig neue Dimension.
Wir haben eine inoffizielle Bestätigung, den bereits fertig gestalteten Quick Guide und ein Service Manual. Das wäre dann schon eine sehr aufwendige Ente, eher schon eine Weihnachtsgans. Wir denken nicht, dass das ganze ein Fake ist. Im Gegenteil, wir rechnen in wenigen Tagen mit der offiziellen Bestätigung ;-)
@Tyrell Wenn dem so ist, dann muss ich mich entschuldigen.
Nichtsdestotrotz bemängle ich diese Form der Newsmeldung die zu gefühlten 70% Prozent aus Spekulationen und Emotionen bestehen.
Bevor losgepoltert wird: Es sind offizielle Dokumente der FCC und die wurden wahrscheinlich nicht von der FCC selbst irgendwo gepostet.
JEDER Hersteller der irgendetwas in den USA auf den Markt bringen will, muss seine Geräte dort testen lassen bevor sie zugelassen werden.
Ich hoffe allerdings, dass die MPC Life nicht diese grauenhafte Softtouchoberfläche haben wird. Die sind nämlich nicht haltbar und lösen sich nach ein paar Jahren in eine klebrige Masse auf.
Hochwertig wirkt die MPC Life auf den Bildern nicht… nicht annähernd so ein „Panzer“ wie die alten MPC4000, 5000, 2500 oder die Sampler S5000 usw.
Hoffentlich wird man positiv überrascht. Die Pioneer-Maschine ist ja immerhin sehr gut verarbeitet.
Hallo Charlatan,
die MPC Touch ist seit November 2015
bei Thomann erhältlich.
Ein Test ist somit längt überfällig
und hat nix mit „Gerüchten“.
Nur so als Info ;)
Gruß – Coin
@Tyrell Und die wenigen Tagen sind wann vorbei?
Journalistische Sorgfaltspflicht ist hier ein Fremdwort oder?
Augen auf statt stänkern ;-)
Bravo AMAZONA!
Genau hier und nirgendwo anders möchte ich über solche halboffiziellen Gerüchte informiert werden!
Ich schaue hier fast jeden Tag vorbei und so eine Nachricht kann einen von einem Fehlkauf abhalten, den man getan hätte, wenn man davon keine Ahnung gehabt hätte.
Seltsam ausgedrückt, aber ihr spürt was ich meine, oder ;-)
@Markiman voll und ganz deiner Meinung!
Also die Optik finde ich echt gelungen, wenn’s so bleibt und einen Akai Sampler Stand Alone …….
warum nicht früher.
laut gerüchten soll sogar noch eine zweite, grössere standalone mpc an der namm vorgestellt werden.
Kommt es euch nicht auch komisch vor dass das Display rechts ist? Ich bin wie der Großteil der Gesellschaft Rechtshänder, die ja gewissermaßen einen Linksdrall haben und habe mir gerade vorgestellt wie es wäre die MPC zu bedienen. Für mich wäre es deutlich angenehmer nach links auf das Display zu schauen als nach rechts..
Und aus dem Nichts: eine neue MPC, sehr gut!
Hmm, der Formfaktor macht gleich klar das diese MPC neben die Geräte von Elektron gehört. Bzw. anders herum: Elektron darf sich gerne an diese MPC ranwanzen.
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Eine logische Entwicklung, verschwindet die MPC doch langsam aus dem Bildfeld, und Octatrack, Analog Four und (vor allem) der AnalogRhythm werden nahezu omnipräsent …
Ob man sich wirklich über das Teil freuen darf, bleibt abzuwarten. Ich halte mich da lieber etwas zurück mit Euphorie, und das obowohl ich schon sehr lange auf eine zeitgemäße Standalone-MPC warte. Bin gespannt ob das Maschinchen dann über die Leuchtpads auch sowas wie eine Lauflichtprogrammierung zulässt… Albern eigentlich dass sie das nicht von einem ihrer zuletzt veröffentlichten Controller übernommen haben.
Hm, ich hoffe mal dass die onboard-effekte nicht so grausam ausfallen werden wie in den alten mpcs, das war ja schauderhaft! Ich hatte die maschinen sehr gern (3000, 1000, 5000, 500) aber die reverbs waren z.b. zum, naja, antiperistaltischen Auswurf generieren. Auch alle anderen effekte… Aber ich bin schon recht angejunkt. Wie macht sich eigentlich der pioneer-hannes beim beats basteln???