Mini-Controller mit Sounds
Das ist doch eine sehr nette Überraschung zum Wochenende. AKAI bringt sein Mini-Controllerkeyboard in einer neuen Version heraus und diese beinhaltet eine ganze Menge Sounds. Ganz genau genommen sind es 128 Presets plus 10 Drumkits. Bei dieser Zahl wird es bei den meisten Lesern sicherlich klingeln, hat AKAI hier etwa eine schöne General-MIDI Soundpalette für sein Mini-Keyboard zusammengestellt? Leider wissen wir es noch nicht, denn Soundbeispiele oder Videos gibt es zum AKAI MPK Mini Play noch nicht.
Die Features sehen wie folgt aus: Das Keyboard bietet 25 „Synth-Action“ Mini-Tasten, bei denen es sich wahrscheinlich um die Gleichen wie beim MPK Mini MK2 handelt, das wir hier getestet haben. Im Gegensatz zum reinen USB/MIDI-Controllerkeyboard bietet die Play-Version aber die bereits erwähnten 128 Sounds plus 10 Drumkits. Lautsprecher sind ebenfalls integriert, diese werden bei der Größe des Keyboards allerdings nicht sehr groß ausfallen.
Ein OLED-Display dient zum Programmieren und Browsen durch die Sounds. An Bedienelementen bietet das AKAI MPK Mini Play acht hintergrundbeleuchtete Drumpads (über 2 Bänke konfigurierbar), vier Potis zum Editieren der Sounds bzw. Senden von MIDI-CCs (ebenfalls zweifach belegbar), einen 4-Wege-Joystick für Pitchbend und Modulation und ein Arpeggiator ist ebenfalls an Bord.
Wahlweise ist das MPK Mini Play über USB oder drei AA-Batterien mit Strom versorgbar. Ein Power On/Off befindet sich auf der Rückseite direkt neben einem 3,5 mm Kopfhörerausgang, einem Pedalanschluss sowie dem obligatorischen USB-Port.
Was die Play-Version des MPK Mini auf bzw. im Kasten hat, werden sicherlich die nächsten Tage zeigen, dann kann man mit den ersten Soundbeispielen und Videos rechnen. Die ersten AKAI MPK Mini Play Keyboards können derzeit vorbestellt werden, der Preis wird bei 129,- Euro liegen.
Wäre schön wenn im Mini Play die Engine des Miniak schlummern würde. Das würde Ihn auf jeden Fall interessant machen. Na dann mal abwarten bis Akai mehr Infos rauslässt.
Ja das sieht wirklich Mini aus.
Ich sehe kein Midi, das wäre schon schade.
@Emmbot Der MPK Mini hat auch nur USB Midi, denke das würde von der Höhe auch gar nicht ins Gehäuse passen. Plugout Midi wie bei Arturia wäre möglich, macht Akai aber nie. Schade.
@BenniJay Wird leider immer seltener vor allem bei günstigen. Hab mir extra ein gebrauchtes Alesis midi keyboard geholt, weil es noch midi din hat.
@Numitron Ich kann Arturia empfehlen, die haben neben Midi meist auch noch CV und Gate (Keystep, Beatstep und die größeren Keylab).
Wenn man auf kleine Tastaturen steht kann ich den Keystep absolut empfehlen, er hat auch einen wunderen Arpreggiator mit bis zu 64 steps sowie einen Sequencer eingebaut und ist eine schöne Brücke zwischen allen Generationen von Hard- und Software und das ganze sehr günstig, ich hab meinen für 60 € gekauft.
@BenniJay Unter 49 Tasten mag ich nicht sonderlich. Viele sind dann zu überladen für meine Bedürfnisse. Ich brauche eigentlich nur die Tasten und die 2 wheels weil ich hardwaresynths ansteuere.
„…play…“ – was soll man denn auf diesen Puppentasten schon großartig spielen?
Wäre wenigstens ein (transponierbarer) Stepsequencer und ein CV-out an Bord, dann könnte man damit vielleicht was anfangen.
MIDI out (3.5mm) auch Fehlanzeige, aber dafür Sustain für Klavieretüden…..
Ehrlich gesagt finde ich den Sustain-Taster an meiner M-Audio Keystation Mini 32 sehr hilfreich, wenn man mal einige Tasten für ein Arpeggio oder ähnliches halten will.
schönes Teil, wenn man jetzt noch per USB eigene Samples einladen könnte … das wäre schön
@Zwo5eins siehe MPC
Anscheinend hat jemand jetzt mal eine erste Sound-Demo auf Youtube veröffentlicht. https://www.youtube.com/watch?v=-tQGUTEUbig
@hschieck Und das klang nun gar nicht übel…
Als glücklicher Akai MPK Mini MK 2-User kann ich den Markt für die „Play“-Version nicht erkennen. Die internen Sounds machen in so einem Gerät kaum Sinn, die Controller-Elemente wurden dafür im Vergleich zum MPK Mini MK 2 eingeschränkt.
Der Formfaktor macht Sinn, wenn man sich ein Tablet oder Laptop dazudenkt und das ganze als Live-Set Zusatz denkt mit dem man jetzt zwar keine Klaviersonaten abfeuert, sondern mal hie und die trendy tablet synths ansteuert und triggert. Fürs Homestudio würd ich mir so ein Teil nicht kaufen, nichtmal fürs kleine bedroomproducer setup. Unter 49 Tasten, wozu?
Für live und unterwegs zum Ideen skizzieren, rumexperimentieren oder mehr ist das schon ganz gut. Man stelle sich vor da wäre jetzt noch n Tablet eingebaut und n Screen zum aufklappen dran :D.
HM, obwohl, besser beides getrennt^^.