Vintage meets moderne Features
Bereits auf der Musikmesse 2016 hatte ART seinen neuen TubeMix vorgestellt. Lange hat man nichts mehr davon gehört, jetzt scheint endlich Bewegung in die Sache zu kommen, ab Mitte August soll das Mischpult ART TubeMix erhältlich sein.
Beim ART TubeMix handelt es sich um einen kleinen 5-Kanal Mixer samt USB-Audiointerface. So weit nichts Spektakuläres, aber der Produktname verrät es bereits, der ART TubeMix ist mit einer Röhre ausgestattet, die wahlweise den zwei Mikrofoneingängen oder aber dem Instrumenteneingang (Kanal 5) zugewiesen werden kann. Eingehenden Signalen kann so etwas Wärme oder „Röhren-Charakter“ hinzu gefügt werden. Zusätzlich verfügt Kanal 5 über eine Amp-Simulation.
Jeder der fünf Eingangskanäle des ART TubeMix verfügt über einen 3-Band Equalizer sowie Potis für zwei Aux Send Wege, Panorama und Volume. Ein Main Ausgang, ein separater Ausgang für Control Room sowie ein Kopfhöreranschluss komplettieren der TubeMix. 48V Phantomspeisung kann für die beiden Mikrofoneingänge gleichermaßen aktiviert werden.
Das Vintage Design des ART TubeMix wird nicht nur durch die Seitenleisten aus Holz bestimmt, denn der Mixer verfügt zusätzlich zum sechsteiligen LED-Meter über zwei VU-Meter. Optisch auf alle Fälle ein Hingucker. Dennoch ist der TubeMix äußerst zeitgemäß aufgebaut, Signale können über den integrierten USB-Port direkt an einen Computer weitergeleitet und aufgezeichnet werden.
Es scheint, als ob der ART TubeMix eine gute Kombination aus Röhrensound und aktuellen Funktionen bietet. Ab Mitte August soll er erhältlich sein, der Preis liegt bei 299,- Euro.
Minimixer mit zwei Aux, cool. Nur ein Stereo Input, uncool. Schade.
Schöne Sache, das. Mag generell den Röhrensound der ART Preamps (derzeit hier TPS 2 am Start). Allerdings sind die ART Teile bei mir in aller Regel auch nicht sehr langlebig,sind eher mau verarbeitet. Aber jut, bei dem Preis sollte man auch nicht ein rundum perfektes Produkt erwarten.
Hmmm, Auflösung und Abtastrate sind ja nicht gerade der Burner. Also als Audiointerface doch eher dritte Wahl.