Noch mehr Integration
Arturia kündigt mit dem Keylab MKII eine verbesserte Version ihres MIDI-Controllers an. Keylab MKII wird es in zwei Varianten, als 49-Tasten Keyboard und als 61-Tasten Keyboard, geben und die Ausstattung des Vorgängers mit Features von Keylab Essential sowie einigen neuen Funktionen verbinden.
Hardwareseitig sind die Controller mit einer hochwertigen, semi-gewichteten Pro-Feel Tastatur, 16 Performance Pads mit RGB-Backlight, 9 Fadern, 9 Drehreglern und 9 Tastern (jeweils mit drei Bänken) ausgestattet. Dazu kommen Tasten für die Transportsteuerung (Mackie HUI Standard) und weitere Funktionstasten sowie ein Display mit 32 Zeichen zur Anzeige der einstellbaren Parameter.
Über separate Tasten kann Keylab MKII direkt zwischen Analog Lab-Mode, DAW-Mode und User-Mode wechseln. Im Analog Lab-Mode erfolgt ein automatisches Mapping für die Parameter und speziellen Funktionen von Analog Lab. Im DAW-Mode erhält man direkten Zugriff auf die Kontrollen der Recording-Software und das Jog Wheel erlaubt die Steuerung des Playback-Cursors, während die Fader und Regler auf Level und Panorama im DAW-Mixer zugewiesen sind. Im User-Mode kann man über die Verwendung und Adressierung aller Bedienelemente entscheiden und sie seiner Arbeitsumgebung frei anpassen. Es lassen sich Mappings für beliebige Softwareinstrumente und Effekt-Plug-ins erstellen.
Für die anschlagsdynamischen Performance Pads gibt es drei Modi: den Pade-Mode zum Senden von Noten oder MIDI-CCs, den Chord-Mode zum Spielen von bis zu 16 vorab gespeicherten, maximal sechsstimmigen Akkorden und den Chord Transpose-Mode, bei dem die Akkorde zusätzlich über das Keyboard transponiert werden können.
Keylab MKII kann via MIDI und USB zu einem Rechner verbunden werden. Für den Anschluss analoger oder modularer Geräte sind vier CV-Ausgänge (Pitch, Gate, Mod1, Mod2) und ein CV-Eingang vorhanden. Dazu kommen Anschlüsse für Sustain- und Expression-Pedal sowie drei weitere Auxiliary-Pedaleingänge.
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Keylab MKII kommt mit einem Softwarebundle, bestehend aus Ableton Live Lite, Arturia Analog Lab mit über 6500 Sounds aus der V-Collection und Arturia Piano V. Außerdem lassen sich alle Arturia Software-Produkte nahtlos integrieren.
Für die verschiedenen DAWs gibt es 10 magnetische Overlays, die auf der Oberfläche platziert werden können und für die gängigsten Anwendungen ausgelegt sind, darunter Ableton Live, Logic Pro X, Pro Tools, Cubase, Studio One, Reaper.
Arturia Keylab MKII wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich.
Die CV Ein- und Ausgänge werden wohl auch für ’ne verstärkte Nachfrage sorgen.
Ich sag mal „endlich“, fast alles richtig gemacht. Ich werds auf alle Fälle mal antesten. Fehlt mir sowas im Setup.
Ich frage mich nur, warum sich Arturia so hartnäckig weigert, den Keylabs auch einen Sequencer wie den des Keystep mitzugeben. Will man durch diese Produkt-Trennung vermeiden, sich selbst Konkurrenz zu machen? Ansonsten halte ich das Keylab für einen super Controller (welcher sonst hat schon einen CV-Input?), der sehr vielseitig verwendbar ist…
@Son of MooG Vielleicht modded ja jemand die Firmware ;) ich hab mich das auch gefragt.
Könnte ein Sofortkauf sein wenn die Arturianer den CV-Datenstrom endlich mit einem Local-Off Feature versehen würden. Beim Keystep benutze ich deswegen keinen einzigen CV-Out. Wenn die angeschlossenen Module immer mitspielen, obwohl ich auf ganz anderen Midi-Kanälen unterwegs bin, dann ist das äußerst lästig. Auch ist eine einzige Gate/Pitch-Kombo nicht mehr zeitgemäß. Mindestens sechs frei konfigurierbare CV-Out sollten es bei einem dezidierten Controller schon sein. Meine Meinung.
OK, die Tastatur müsste man erstmal testen. Wenn die Software nicht absolut live-tauglich ist, würde ich ohnehin bei Cantabile3 bleiben.
Für live-Anwendungen wäre eine 76-Tasten-Version wünschenswert, solange man davon ausgehen kann, dass die Hardware auch über einen überschaubaren Zeitraum von mehr als einer Rechnergeneration zuverlässig funktioniert.
Warum vereinen die nicht Keylab und Keystep, und diese dann am besten mehrheitlich in schwarz!? Das black Keystep ging weg wie warme Semmeln, und viele wünschten sich das Keystep als 49er Version und a bissl größer, das wäre jetzt die Gelegenheit gewesen.
Irgendwie ist das wieder nichts Halbes und nichts Ganzes. Als Hauptkonkurrent sehe ich das NI Kontrol S49/61 auch ohne CV, und das ist trotz der 200,-€ (61er) Aufpreis, schon ein ganz anderer Kaliber! Hochwertige halbgewichtete Klaviaturen von Fatar mit Aftertouch und die Software (NKS) sind meilenweit voraus!
@Mick Stimmt! NI ist der direkte Kongurrent, und für etwas mehr Geld gibt’s anständig was zum dudeln. Das essentiell kostet nur mal die Hälfte. Ein Master keyboard für 500€ ist kein pappenstiel mehr.
Arturia macht also fröhlich weiter mit der Verwässerung der eigenen Produktlinien und will Geld scheffeln. 8 Pads mehr und ein paar halbgare CV-Ausgänge reichen dann für (fast) Preisverdoppelungen. Ok. Ohne mich. Aber das war schon spätestens bei der V-Collection 6 klar;)
@vaikl Wo siehst du denn hier eine Preisverdoppelung? Das Dingen ist der Nachfolger vom Keylab und nicht vom Keystep. Du schmeißt da einiges durcheinander. Der Nachfolger liegt hier preislich genau im Rahmen des Vorgängers. Und was war spätestens bei der V-Collection klar? Da gab es zum Updatepreis von 199 € 3 oder 4 neue, wirklich gute virtuelle Klangerzeuger. Was soll da nun das Problem sein?
Das Keylab Essential 49 ist für unter 190 Euronen zu haben. Und den Rest mit dem V6-Bashing sparen wir uns diesmal, ok?
@vaikl Du willst doch nicht ernsthaft ein 49 Tasten 3kg Plastikleichtgewicht von der Wertigkeit her mit einem massiven Keyboard vergleichen?
Wenn die zwei spaltigen Holzimitatreste an den Seiten irgendwas mit „Wertigkeit“ zu tun haben sollen, sag Bescheid. Ich lach dann später.
@vaikl Alles Klar. Wenn du die Wertigkeit eines Keyboards nur an Seitenteilen ausmachst (die übrigens vollkommen okay sind), ist das Dein Problem, nicht meins. Heb mal ein Keylab an und guck mal, was da noch so dran und drinsteckt, dann reden wir weiter.
Bevor ich’s vergesse: ich behalt lieber mein Laboratory 49, da ist das Metall schon drumrum, hat echte Seitenteile und ich brauch kein teuer Geld für die x-te Marginalinkarnation ausgeben;-))
Wäre es nicht besser, wenn man die Pads rechts und die Regler links gebaut hätte?
@vssmnn Das frage ich mich allerdings auch. Vor allem, was die Pads anbelangt. Das war bei den alten Dingern definitiv besser gelöst (Pads rechts, Regler mittig). 90 % der User sind wohl Rechtshänder. Faden und Regeln kann man notfalls mit links, aber Beats kloppen als Rechtshänder mit der linken Hand?
@vssmnn Die Entscheidung die Pads nach links zu setzen dürfte eventuell mit dem Chord Memory bzw. Chord Transpose Modus zusammenhängen. Mit links gespeicherte Akkorde triggern und mit rechts Melodien spielen. Kann natürlich aber auch andere, mir nicht bekannte Gründe haben. :-)
Ich bin ja ein riesen Fan von Arturia, aber am liebsten würde ich denn 88er Klopper hier haben!
Schreckliches Update! Wirkt durch die fehlenden Holzseiten weniger wertig. Kommt dem Essential jetzt optisch zu nahe! Schade, dass der Vorgänger massive Qualitätsschwierigkeiten mit der Tastatur hatte. Deswegen war es meiner Meinung nach schon lange nicht mehr lieferbar!
Schade, dass hier bereits bewertet und gebasht wird, bevor auch nur einer der Anwesenden eines der Keyboards tatsächlich gesehen / angefasst / gespielt hat.
Von einer Verwässerung der Produktlinie kann gar keine Rede sein, eher von einer konsequenten Produktpflege. Zwischen der Essential Serie und den neuen MkII Modellen gibt es große und grundlegende Unterschiede, die sich natürlich auch im Preis niederschlagen.
Und mit der alten KeyLab Serie haben die neuen eigentlich nur noch den Namen gemein, ansonsten liegen da Welten dazwischen.
@tomeso Ich fasse mal das Bashing zusammen:
Bessere und umfangreichere CV-Implementation (Local Off, mehr Anschlüsse, konfigurierbar, Platzierung an der sichtbaren Oberkante). Berücksichtigung von Rechtshändern beim Spiel mit Pads, d.h. sinnvollere Aufteilung der Controller. Im Vergleich zum NI Kontrol NKS, Display, Softwareimplementation und Qualität der Tastatur. Einen zumindest minimalen Sequenzer. Der Ruf nach einem 49-Tasten Keystep. Wär doch ein Träumchen alles das in einem Produkt zu sehen. ;) Wer den Matrix raushaut (ist doch ein Ladenhüter, oder?), sollte das doch auch hinbekommen. Der Markt ist mit halbgaren Produkten bereits übersät, da muss man teils berechtigte Forenkommentare schon mal aushalten. Siehe Behringer vs. GS/DS. Das der neue Keylab MKII einen tollen Test bekommt steht für mich außer Frage. Ich würde alles immer selber testen. Nach 30 Tagen zurückschicken ist eine tolle Sache. :)
@tomeso Unabhängig von den inneren Werten: Ich wollte mir den Vorgänger kaufen, wenn er noch lieferbar gewesen wäre. Andererseits gab es häufig vom Ausfall der Tastatur zu berichten (hängende Tasten, …). Rein optisch gefällt mir der Vorgänger besser. Ich werde mir den Nachfolger auf Grund der Optik nicht kaufen, sondern eher Roland oder NI. Die inneren Werte muss man erst prüfen. CV ist natürlich für viele ein Argument.
@tomeso @Tomeso:
Vielleicht fügt ihr eine Anleitung bei, wie man die Seitenteile abmontiert. Dann fräse ich mir selber welche aus Nussbaum.
@JohnDrum Vielleicht hört der Vertrieb auf das Rufen einiger Kunden und liefert es mit den gewünschten Holzseitenteilen im Bundle mit einem Gartenzwerg.
@Dirk Matten Ist der Gartenzwerg dann aus Nussbaum?
@JohnDrum Aus einem Stück aus Alu gefräst. Axel Hartmann macht das.
@JohnDrum Warte doch einfach mal ab, vielleicht gefällt Dir das verwendete Holz ja doch. Falls hier das selbe Holz wie beim MatrixBrute zum Einsatz kommt, dann wäre das meines Wissens Eastern Black Walnut.