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Top News: Arturia Matrix 12 V – Solina V – V Collection 4, Plug-ins

Endlich ein Soft-Matrix 12 !

3. Dezember 2014

Arturia kündigt mit der V-Collection 4 eine erweiterte Version des Plug-in Bundles an und packt zwei echte Überraschungen neu mit rein.

v-col4

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Matrix 12 V
Seit Beginn des Softwareemulationszeitalters steht ein Synthesizerklassiker ganz oben auf der Wunschliste unzähliger User: Oberheim Matrix 12. Was aufgrund komplizierter Rechtslage lange Zeit nicht möglich war, scheint Arturia jetzt gelungen zu sein. Mit dem Matrix 12 V gibt es erstmals ein offizielles Plug-in des Klassikers. Die Oberfläche orientiert sich dabei nicht exakt am Original, wie es bei Arturia bislang zumeist gemacht wurde, sondern erweitert das Frontpanel um mehrere Displays und Regler.

matrix12
Die Struktur des Synthesizers bietet zwei Oszillatoren und das berühmte Filter mit den 15 Modi. Dazu kommt eine große Anzahl an Modulatoren (u. a. je 5 LFOs und Hüllkurven, 4 Ramp- und 3 Trackinggeneratoren), die über die namensgebende Matrix mit den Zielen verbunden werden. Arturia hat die verfügbaren Slots von 20 auf 40 aufgestockt, außerdem sind alle Parameter MIDI-steuerbar.
Wie bei Arturia üblich, sind Effekte gleich mit an Bord: Chorus, Phaser, 2x Delay, Flanger und Reverb können in zwei Slots aufgerufen werden.
Inwieweit der Sound dem Original gleichkommt bleibt abzuwarten. Den Grundsound hatte Arturia bislang stets gut getroffen, doch bei einigen Plug-ins erreichte man nicht alle Facetten, z.B. bei hohen Lagen oder sehr schnellen Modulationen. Der Test wird es zeigen.

Solina V
Nicht erst seit Waldorfs Streichfett sind String Ensembles wieder hip. Der berühmteste Vertreter dieser Gattung ist zweifelsohne das ARP/Eminent Solina. Arturia hat für das Plug-in einige Erweiterungen mit eingebracht, die das Spektrum erweitern sollen. Nach Vorbild des Polymoog Synthesizers wurden das sogenannte Vox Humana sowie Resonatoren mit integriert, die sich nach dem „Aufklappen“ des Plug-ins frei einstellen lassen. Wichtigster Klangbestandteil ist jedoch der originale Ensemble Effekt. Die Bass-Sektion verfügt über einen synchronisierbaren Arpeggiator und ein zusätzlicher Modulations-LFO ist vorhanden.

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solina

V-Collection 4
Das umfangreiche Bundle beinhaltet natürlich auch die beiden neuen Plug-ins. Somit umfasst die V-Collection nun 13 Instrumente: Matrix-12 V, Spark2, Solina V, VOX Continental V, Mini V, Modular V, CS-80V, ARP2600 V, Prophet V & Prophet VS, Jupiter 8-V, Oberheim SEM V, Wurlitzer V, Analog Lab.
Neben den beiden neuen Plug-ins ist nun auch die Vollversion von Spark2 enthalten.
Alle Plug-ins laufen als Stand-alone oder über die Schnittstellen VST2, VST3, AU bzw. AAX.
Mit der neuen ASC-Software (Arturia Software Center) erübrigt sich die Verwendung von Dongles oder e-Licenser.

Matrix 12 V und Solina V sind nur als Download via Arturia erhältlich, die V-Collection 4 wird wieder als Boxed Version über den Handel vertrieben werden.

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Preis

  • Matrix 12 V: 169 Euro
  • Solina V: 99 Euro
  • V-Collection 4: 399 Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Atarikid AHU

    Oh Mann… Du kommst heute ja echt mit krassen Sachen um die Ecke ^^… Ich bin ja gespannt wie sie sich die beiden VSTi’s machen. Wenn der Matrix was taugt könnte ich wirklich schwach werden, auch wenn Software ansonsten nicht so mein Fall ist…
    Für das Solina gibt’s ja bereits ein kostenloses Plugin (Esline), dessen Qualität ich aber nicht wirklich beurteilen kann. Außerdem ist es bei weitem nicht so umfangreich.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Funktioniert das immer noch?
    Das man den Leuten Bilder von analogen Dickschiffen zeigt und ihnen damit suggeriert man hätte so ein Gerät dann minus der jährlichen Wartungskosten, kratzender Regler und mit identischen Klang im heimischen Compi? ;)

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      Weiß nicht. Hab bis jetzt kein virtuelles Instrument, aber hab schon vieles gehört was mir gut gefallen hat.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Moinsen Marko.
      Klingt ein wenig schlecht gelaunt :)
      Aber mal im Ernst: Ja, Emulationen sind Emulationen und nicht das Original. Die meisten wissen das, nur einige wenige Versprengte meinen, sich den Originalklang zu kaufen, respektive das, was sie dafür halten.
      Aber ist doch OK.
      Das Motto „Nur Original ist original“ wird schnell zum Totschlagargument.
      Ähnlich könnte man auch argumentieren, dass wenn man sich die elektronische Musik auf z.B. Soundcloud anhört, offensichtlich viele meinen, dass sie sich nur die Geräte X und Y holen müssen, um Musik wie Z zu machen.
      Yep, 98% der Mucke dort sind kompletter Käse, aber es tut niemanden weh, also so what?
      Wenn nur ein einziger mit dem SW-Synth hier ein brillantes Stück Musik macht, das ein, zwei, drei Leute wirklich anspricht (vulgo: mehr als Mitwippen), dann hat sich die Entwicklung schon gelohnt. Nicht ökonomisch, aber ideell.
      Also leben wir damit, dass es Nachbauten gibt; wer was damit verbindet oder sich womöglich was Besonderes daraus verspricht: Soviel Freiheit muss sein.
      Also wie gehabt: Weltfrieden und Wombats für alle.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Nicht falsch verstehen, ich habe absolut nichts gegen Software Synths. Die haben ihre Berechtigung. Was mir aber auf den Zeiger geht ist das geschickte Verkaufen einer Illusion nur um ordentlich Profit zu machen. Denn viel mehr ist es nicht. Warum nicht mal eine Bontempi Keyboard Emulation versuchen? ;)

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          Ich weiß die Antwort, ich weiß die Antwort:
          Weil es sich nicht verkauft! :)
          Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es nur eine verschwindend kleine Minderheit ist, die meint, mit drei Plug-Ins für 250 EUR den gleichen Langweiler-Sound wie Vangelis zu machen.
          Wenn 3 SW-Synths einen unterschiedlichen Grundklang haben, ist das ja schon schön.
          Und wenn der jeweilige Grundklang _in Richtung_ eines schrankwandgroßen Eiche-rustikal-Ungetüms geht und daher dann auch noch den Namen und in etwa die Bedienelemente bekommt: Auch schön.
          Das mindert letztendlich die Beschaffungskriminalität, und die Einbrüche in Studios oder Synth-Museen zur Beschaffung von Vintage Gear nimmt ab.
          Damit ist doch allen geholfen…..

          • Profilbild
            Atarikid AHU

            „Einbrüche in Studios oder Synth-Museen zur Beschaffung von Vintage Gear nimmt ab“

            Gibt es sowas tatsächlich?… Das ist ja furchtbar!

          • Profilbild
            Armin Bauer RED

            Ich wurds vielleicht sogar kaufen, meine erste Orgel war eine EKO Tiger, die irgendein Vorbesitzer mit blauem DCFix beklebt hatte. Mag solche Sounds immer noch, bin stark am Überlegen, ob ich die $10 für den Wasp investiere.

      • Profilbild
        ffx

        Naja heutige softsynths sind allen digitalen standalone synths klanglich haushoch überlegen, schon aufgrund der viel größeren rechenpower. Kronos hat zb inzwischen ein Intel mainboard drin mit schwacher Intel Atom CPU.
        http://si7.....-d510.html

        Und selbst mit einem Atom klingt es schon extrem gut.

        Bei analog mag was anderes gelten. Ich glaube das gehört aber eher ins reich der Legenden. Mit einem softsynth, der alias-freie oscs hat, unison, pitchdrift und randomisierung etc. kann, klingt es natürlich nahezu identisch.

        Was ich beobachtet habe, sind Unterschiede zb derart, dass Hardware häufig Frequenzen unterhalb von 40hz wegschneidet, Software das aber öfters nicht tut. Oder es liegt auch an den analogen Ausgängen oder ähnlichem, die bei Software entfallen.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @ffx Sorry, aber die Meinung, dass Rechenpower gleich guter Klang ist ja wohl ein Märchen. Musikalität hat noch lange nichts mit Rechenpower alleine zu tun.

          Mit der Logik wären dann die Originale des DX7, D50, Mirage, EMU usw. völlig überflüssig. Mein Tipp: hör Dir mal den Klang und und schau auf die Preise…

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            Nichts Märchen. Eine Tatsache. Vergleich einfach mal Steinbergs erste Minnimoog emulation mit einer aktuellen wie z.B. Arturia oder GForce und Du wirst ganz schnell feststellen was Sache ist. Anderes Beispiel Diva von U-He. Eine solche Qualität wäre vor 10 Jahren undenkbar. Noch eins? PPG 3.V Wolfram Franke hat auch einige Jahre warten müssen bis er aus dem 2V den 3.V hat programmieren können. Erst aktuelle Rechenpower hat es ihm ermöglicht den 3.V so klingen zu lassen wie er es wollte. Nach Deiner Logig bräuchte niemand einen Mehrkerner. Ein C64 mit 8 Mhz und 64 kb Ram reicht dann völlig aus.

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
              Ein Prozessor in einem HW-Synth kann nicht sinnvoll mit dem Prozessor in einem Computer verglichen werden.
              Beim Synth arbeitet der Proz mit einem zugeschnittenen und unidimensionalen OS in einem fix umrissenen Arbeitsbereich.
              In einem Computer verrichtet der Proz mit einem x-dimensionalen OS ein um ein Vielfaches größeres Arbeitsspektrum, sprich Schnittstellen, Timeslotting, Taskmanaging etc..
              Dass SW-Synths erst mit potenteren CPUs sinnvoll wurden liegt schlicht und einfach daran, dass ältere Generationen von Rechnern schlicht mit dem sauberen Programmablauf des SW-Synths überfordert waren, und daher die Programmierer schon mit etlichen Kompromissen programmiert haben, und dann die Rechner trotzdem stark ins Schitzen gekommen sind, und die Soundberechnung darunter gelitten hat.
              In der heutigen Mehrkernwelt ist das kein Thema mehr, aber ein HW-Synth wird von einer Mehrkern-CPU auf keinen Fall profitieren, auch wenn uns die Industrie Glauben machen möchte, das selbst ein doofes Taschentelefon ohne Quadcore nicht funktioniert.

              • Profilbild
                TobyB RED

                Hallo Gevatter Andreas,

                Du hast das schon richtig erkannt, defacto eine CPU macht ja erstmal nichts weiter als organisieren, verwalten und etwas rechnen.
                Wenn die Peripherie gescheit ist, langweilen sich selbst 8 bit.

                Den jungen Synthbrüdern möchte ich nochmal ins Gehirn rufen, das die olle TR808 von einem 4bit D650C-085 getrieben wird ;-) nimmt man den raus, ist die TR808 platt.

                Für Softsynths ist erstmal entscheidend wie die Welle erzeugt wird und wie und welcher Auflösung dann der Klang geformt wird. Und das hängt a) vom Code und b) von der Soundkarte ab.

                Der Rest spielt sich im Kopf ab.

                Gruß aus UK
                ToB

                • Profilbild
                  AMAZONA Archiv

                  @TobyB Grüße in meine alte Heimat.
                  Nur der Vollständigkeit halber (nicht dass die jungen Leute hier was falsch verstehen): Die 808 ist schon analog in der Klangerzeugung, der von Toby genannte Chip regelt nur, dass das Ding loseiert…. :)

                  • Profilbild
                    TobyB RED

                    Hallo Alter Brite,

                    ich hab gestern abend mal ein paar pints auf dich gehoben und vorab, den Frankfurter Weihnachtsmarkt in Birmingham meine Aufwartung gemacht. Worschd und warmer Äppler muss schon sein.

                    Ich denke das es mittlerweile klar ist, das die TR808 nun analog den Ton erzeugt der U650 nur für das loseiern und einige happy accidents verantwortlich ist. Ich wollte nur darauf hinaus, das solange die restliche HW potent genug ist, DSP o.ä., es fast Wurst ist welche CPU das Ding treibt, da nur Maschinencode(in Hex) ausgeführt wird und keine höhrere Programmiersprache.

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              Sorry Recycled, Du hast nicht verstanden, worauf ich raus wollte. Guter Klang ist subjektiv. Es gibt keinen absolut guten Klang. Technisch messbar, vielleicht, aber was messbar besser ist muss noch nicht besser klingen.

              Oder anders gesagt. Hör Dir die modernen Produktionen an mit ihrer ganzen Rechenpower dahinter. Die stinken allesamt hinter vielen Produktionen der 70er, 80er oder 90er ab. Da hilft auch keine Rechenpower…

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                Und noch eins. Wer die Originale kennt, der hört den Unterschied. Das mag marginal sein, aber er ist da. Du wirst mit der ganzen Rechnerei z.B. trotzdem keinen 100% analogen Klang bekommen. Diva hin oder her.

                Der beste Beweis sind die ganzen neuen analogen Synths…

                • Profilbild
                  AMAZONA Archiv

                  Ich habs echt ganz anders interpretiert. Die Hardwareinstrumente hatte ich da überhaupt nicht auf dem Schirm. Ich war da komplett bei der Software.
                  Klassisch am Thema vorbeigerauscht :-(

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Hallo Marko,
      bitte das jetzt nicht falsch verstehen aber meinst nicht es wäre jetzt mal genug? Wir wissen doch alle das Du unsere Hardware-Analog-Guru bist aber must Du denn alle Neuerscheinungen gleich terminieren? Laß halt den Leuten ihren Spass die einen anhähernd identischen Sound auch ohne Betriebskosten, Wartungsarbeiten und scheppernden Potis haben möchten.
      Wie gesagt, bitte nicht in den falschen Hals bekommen :-)

  3. Profilbild
    Mick AHU

    …habe mir die Demo geladen, …hm, wieder ein neuer Softsynth,…ist halt wieder ne Emulation von einem „Alten“….klingt nicht schlecht, habe ich aber so ähnlich schon, …irgendwo …ich weiß nicht, ich glaube ich bin satt:-(

    • Profilbild
      drbach

      @Mick Ich bin eigentlich ganz froh um diese Emulationen. Der Workflow ist im Computer manchmal eben doch schneller. Ich kann eine Komposition im Computer skizzieren mit adäquaten Sounds ausprobieren, nach und nach werden dann die PlugIns durch die Originale ersetzt, um dem Sound den letzten Schliff zu geben. Werde mir jedenfalls trotz vorhandenem Xpander das Arturia-Ding zulegen.

  4. Profilbild
    OscSync AHU

    Hmm, den Matrix 12 finde ich gar nicht so uninteressant. Die Matrix-Reihe besticht ja nun nicht gerade durch ein aussergewöhnlich direktes Editierfeeling, und auch die Editierung über MIDI SysEx ist zäh und fehleranfällig. Ich habe einen Matrix 6R wieder verkauft, weil mir die Editierung den Spass wirklich vermiest hat, Sound hin oder her. Da könnte ein VST wirklich eine Alternative sein, wenn der Sound stimmt. Nebenbei haben die alten Hardware-Matrixe auch eine zum Teil nicht zu vernachlässigende Latenz zwischen Eingang der MIDI-Noten und Sound, die gut optimierte rechnerbasierte Systeme ganz lässig unterbieten können.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @OscSync „Hmm, den Matrix 12 finde ich gar nicht so uninteressant. Die Matrix-Reihe besticht ja nun nicht gerade durch ein aussergewöhnlich direktes Editierfeeling, …. Ich habe einen Matrix 6R wieder verkauft, weil mir die Editierung den Spass wirklich vermiest hat, Sound hin oder her.“

      Dazu würde ich sagen dass Matrix 6 und Matrix 12 nicht viel mehr als den Herstellernamen und die Matrix gemeinsam haben.

  5. Profilbild
    straker

    ich habe mir vor einiger zeit den prophet V und spark2 zugelegt, sehr nett von arturia, dass das neue bundle für altkunden um 160 euro angeboten wird. quasi ein nobrainer…

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @straker Ich finde das Gesamtpaket für 399 auch sehr interessant. Wenn man das auch alle Plugins umrechnet, kommt man auf etwas über 30 Euro pro Softsynth. Da kann man wirklich nicht motzen.

  6. Profilbild
    phoges

    Kann mir mal einer sagen, warum der Matrix 12 V
    so viel teurer als die anderen Arturia Einzel Plugins ist ?
    Finde ich schon sehr unverschämt……
    Aber irgendwie müssen die edlen Designer Showrooms und Hochglanzvideos von ARTURIA für die „Apple – ich zahl alles für´s Hip sein – Generation“ ja scheinbar bezahlt werden.

  7. Profilbild
    richard AHU

    Ich habe die V-Collektion 3 und ob da alles wie die Originale klingt kann ich nicht beurteilen da ich die meisten Originale (wahrscheinlich wie viele) nie in echt gespielt habe. Im Grunde ist es auch egal, wen ich auf ein echtes Gerät heiß wäre würde ich das echte brauchen, koste es was es wolle ;-) Ich mag die Arturia Softsynths dennoch gerne, egal wie authetisch sie sind.

  8. Profilbild
    Sudad G

    Genauso wie bei den analogen und digitalen Hardwaresynthesizern gibt es auch bei VST Synths wirklich tolle, aber auch wirkliche schlechte Synths. Pauschal zu behaupten Hardwaresynths wären besser oder eine VST Emulation eines analogen Klassikers wäre Wunschdenken kann ich nicht mehr bestätigen. Es kommt immer darauf an, welche Sounds verwendet werden sollen, in welchem Kontext sie eingesetzt werden und welcher Hardwaresynth überhaupt emuliert werden soll. Moderne VST-Synths lassen sich meist besser im Arrangement einbetten, bei ähnlichem Charakter des Originalinstruments. Es gibt natürlich einige Hardwareklassiker, für die es noch keine vernünftige Emulation gibt, andere, die dagegen so verdammt gut emuliert werden, dass ich keinen Unterschied höre. (z.B. die Korg Wavestation Emulation von Korg selbst, die besser als das Original klingt.)

    Arturia macht bei manchen Emulationen einen sehr guten Job, aber halt nicht bei allen Synths. Manche klingen noch sehr weit vom Original entfernt.

    • Profilbild
      Sudad G

      @Sudad G U-he Diva – relativ gute Roland Jupiter 6 und auch Roland DCO-Synthesizer Emulation. Auch einige Moog Sachen werden gut reproduziert. Allerdings sehr CPU intensiv

      NI Monark – sehr gute monophone Moog Emulation. Tolle Bässe!

      OP-X PRO II: wirklich sehr gute Oberheim OBX und Matrix-6 Emulation

      Korg Legacy – wirklich gelungene Korg Wavestation Emulation. Besser als das Original.

      NI FM-7/8 – relativ gute DX-7 Emulation, wenn auch etwas braver als das Original. Im Song bei laufenden Drums aber kaum hörbar und im Gegensatz zum Original endlich rauschfrei.

      Arturia V-Collection – wirklich gute Yamaha CS-80 und Prophet Emulationen. Gute Sammlung an subtraktiven Synthsounds. Soundqualität reicht von geil bis arm. Sehr unterschiedlich.

      TAL-U-NO-LX – relativ gute Juno 106 und Roland Chorus Emulation.

      Sämtlichen VST-Instrumenten und auch Samplern fehlt meist ein wenig der „In Your Face“ Punch, den man aber inzwischen mit nachgeschalteten Plugins wie PSP Vintage Warmer, Sonnox Inflator oder UAD Culture Vulture aufpeppen kann und dann wirken die schon völlig anders. Man muss halt mit VSTs anders arbeiten als mit den originalen Hardwareinstrumenten. Letztendlich zählt am Ende das Ergebnis. Wie klingt der Song oder der Track. Kein Mensch fragt, wie Du ihn gemacht hast.

      • Profilbild
        Viertelnote AHU

        @Sudad G ich finde schon, daß man fragt, wie ein Song
        denn gemacht ist, welche Hardware/Software
        benutzt wurde.
        Es ist doch ganz interessant Dinge zu erfahren, die man teils gar nicht vermutet oder anders gemacht hätte.

        mfG

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Sudad G Korg Legacy – wirklich gelungene Korg Wavestation Emulation. Besser als das Original.

        Ist nichts persönliches. Aber besser als das Orginial zu klingen ist wie zu behaupten es gäbe auch mehr als 100%

        Das Original ist der Maßstab. Die Emulation kann gut sein, aber besser als ein Original ist per se ein Widerspruch…

        • Profilbild
          TobyB RED

          Hallo Daniel,

          besser als das Original geht nicht, das ist das qualitativ was anderes. Das erkennst du schon richtig. Vom Standpunkt des Maschinenbauers ist das erstmal egal ob ich nun eine reale Maschine oder eine in Software abgebildete abstrakte Maschine habe. Wenn beide das gleiche leisten wird der Maschinenbauer entsprechend arbeiten.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @TobyB Lieber TobyFB,

            Du kommentierst ja hier wahnsinnig viel, aber Musik mit Maschinenbau zu vergleichen ist dann schon ein big fail.

            Die eine Sache ist so ziemlich das Gegenteil der anderen Sache. Maschinenbau ist Logik, Funktionalität, Effizienz usw. Als genau so ziemlich alles was Musik als Kunstform sicher nicht ist oder sein will.

            Für jemand der seinen Job machen will (Musikproduktion in der Werbung usw.) zählen dann vielleicht auch eher die Kriterien des Maschinenbaus, aber für diese Leute ist es sowieso egal mit was sie arbeiten, hauptsache es geht schnell und günstig…

            • Profilbild
              TobyB RED

              Hallo Daniel,

              Musikmaschinen, was stört dich an der Metapher? Tut mir leid ist aber so, nur weil hinten Musik rauskommt, ist es eben nicht nur ein Instrument. Ich sehe da kein fail. So eine Musikmaschine hat eine Steuerung, ist ausgestattet mit Logik, hat Regelkreise für dieses und jenes, Sensoren, Aktoren… Der einzige Unterschied den ich erkennen kann, Gehirnschmalz und oder Werkzeuge für den Bau der Maschine. Mach mal einen Besuch im Deutschen Museum Abteilung Musikinstrumente, da steht u.a. ein historischer Synthesizer der Fa. Siemens München. Das sind nun nicht unbedingt Instrumentenbauer.

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                @TobyB Und Siemens hat deswegen auch soviele legendäre Instrumente gebaut…

                Sorry, aber das es sich bei einem Synth um eine Maschine handelt ist klar. Aber bedient wird sie halt immer noch von Musikern und nicht von Technikern (auch wenn Kraftwerk mit dem Thema immer gespielt haben – aber gerade die sind richtig geniale Musiker gewesen)

                • Profilbild
                  TobyB RED

                  Hallo Daniel,

                  sag mal was lernt ihr jungen Leute so heute in der Schule und auf der Uni?

                  Siemens hat nicht allzuviele Instrumente gebaut, der primäre Zweck war auch nicht das musizieren, sondern die Rundfunkübertragung. An dieser Stelle der Geschichte kommt Stockhausen ins Spiel, der lieh sich bei Siemens Technikern Schwingkreise, Oszis und Filter aus… Das ganze gipfelte im Siemensstudio, welches ab 1955 in Betrieb genommen wurde, allerdings nach Kostenexplosion 1963 eingestellt wurde und an die Ulmer Hochschule für Gestaltung verschenkt wurde.

                  Und jetzt erkläre mir bitte nicht, das der Vocoder auschliesslich und ursprünglich für Musiker entwickelt wurde.

                  Damit wir Musik machen können, brauchen wir Maschinen, wenn wir gute Musik machen wollen, müssen wir die Maschinen verstehen und haben idealerweise profunde Musiktheoretische und praktische Kenntnisse. Aber es die Sache des Musikers sein Instrument zu finden, ob das nun real oder abstrakt ist, egal. Gleiches gilt für die Maschine so der Output 1:1 ist.

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              Lieber Daniel,
              warum sollte man das nicht als Maschine betiteln? Eine TR 909 wurde ja auch schon als Drummachine bezeichnet. Ein Computer ist für mich auch eine Maschine wie ein Hardwarsynth ebenso.

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                Sicher sind dies Maschine, aber in erster Linie halt trotzdem immer noch ein Instrument, das von Musikern und nicht von Technikern benutzt bzw. gespielt werden will.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Sudad G Absolut richtig! Endlich einer der es auf den Punkt bringt.

  9. Profilbild
    Betancourt

    Den Audiodemos auf der Arturia-Website zufolge klingt der Matrix-Clon ziemlich dürftig. Es ist eigentlich immer wieder dasselbe: zwei-dimensionaler Klang, kein Körper, kein Volumen, dazu kühl und steril, nichts von der vielzitierten „analogen Wärme“, die bei Emulationen immer so gerne in Anspruch genommen wird. Das überrascht bei Arturia aber auch nicht sonderlich, da klingt in meinen Ohren alles so. Schade ist nur, wenn allmählich eine Generation von Musikschaffenden heranwächst, die denkt, so klinge eben ein richtiger Synthesizer. Wie sich ein Matrix12 in Wirklichkeit anhört, kann man z.B. auf den alten Technotronic-Platten nachvollziehen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Betancourt Fraglich ob man hier den Originalsound des Instruments hört. Bekanntermaßen durchläuft das Signal in den Studios ja Kilometerlange Effektketten und so wird es wohl schwierig sein zu ermitteln ob da ein Matrix12 tönt oder irgend ein anderer Klangerzeuger.
      Demosongs als Referenz oder gar Kaufentscheidung halt ich für sehr fraglich. Dafür gibts Demoinstrumente zum Download. Wenn es dann Sch…. tönt muss ich mir selber die Schuld geben und nicht den Typen in Grenoble.

      • Profilbild
        Betancourt

        Daß bei Technotronic ein Matrix12 zum Einsatz kam, war damals wohl auf einigen Maxi-CDs zu lesen. So hat es jedenfalls der Macher der „Synthmania“-Seite einmal geäußert. Ich denke schon, daß man anhand solcher Produktionen ein gutes Bild vom Charakter des Instruments bekommt. Man hört doch auch eindeutig den D50, den JD800, die M1 und diverse andere Instrumente aus Produktionen der Zeit heraus, trotz weiterer Bearbeitung im Studio. Und warum soll man nicht aus expliziten Audiodemos eines Synths auf dessen Sound schließen können? Ich mache das bei vielen älteren Hardware-Synths so, die ich nicht vorher selbst antesten kann. Natürlich gibt es schlechte Demos, die ein gutes Instrument ausdrucklos klingen lassen, aber ich würde mal erwarten. daß sich Arturia da schon Mühe gegeben hat.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Betancourt Hallo Betancourt,

          also man hört sie raus, ich hab mir gestern mal das knisternde Vinyl gegeben. Bei der M1 ist das nicht schwierig. Wobei es bei dem Grandpiano die Tonart und das Spiel macht, das man in die 90er fährt, die D50 und Matrix nimmt man auch gut wahr. was halt ungemein auffällt sind die Ende 80er und Anfang 90er Mixspielchen, Exciter und so weiter. Die Orgel der D50 ist mit dem Kirchenhall schlechthin versehen worden, die Streicher/Pads der Matrix auch. Ich gebe dir recht, das die Audiodemos einer Software etwas aussagekräftiger sein müssen, da ich nicht in den Laden gehen und selber testen kann. Vermutlich setze ich deswegen so wenig Software Synths ein. Korg Legacy, Korg IPads und PPG Wavegenerator und Wavemapper. Allerdings jage ich die Sounds grundsätzlich immer durchs Outboard bis es passt. Was für mich halt wichtig ist, das Softsynths mit aussagekräftigen Demos daherkommen, grade dann wenn sie was analoges Emulieren. Wenn das nicht passt landet der SoftSynth nicht auf der Platte.

  10. Profilbild
    Sudad G

    @Daniel T „Aber besser als das Orginial zu klingen ist wie zu behaupten es gäbe auch mehr als 100%…“

    Ist es nicht, denn die Emulation klingt genauso iwe das Original, hat aber den Vorteil, dass bei bestimmten Parameter-Einstellungen keine unangenehmen Verzerrungen zu hören sind, was beim Original manchmal nervig war. Außerdem hat die Wavestation Emulation mehr Stimmen und man kann so komplexere Sounds besser spielen.

    @Recycled
    Genau, dass stelle ich im Studio immer wieder fest. Ich verwende sehr oft den SH-101 für Bässe, schicke ihn aber in einen DBX-160A Kompressor und anschließdend übersteuere ich ihn geringfügig am Mackie Mixer. Als ich das gleiche mal mit dem NI Monark bzw. der Novation Basstation Emulation gemacht habe, war ich überrascht wie fett so ein Plugin klingen kann. Es lag also doch eher am DBX-160 und am Mackie. Daher sollte man den VSTs auch eine Chance geben. Wie ich schon sagte – diesen runden warmen bauchigen Charakter, den analoge Synths haben, muss man bei einem VST erst simulieren durch spezielle Plugins wie PSP Vintage Warmer oder UAD Culture Vulture oder Sonnox Inflator. Dann wird es schon schwieriger end UNterschied zu hören. Wenn man Diva durch den DBX jagt und dann noch etwas UAD Culture Vulture draufhaut klingt das wirklich nach Jupiter 6.

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    Sudad G

    @Betancourt
    Da gebe ich Dir ein wenig Recht. Da bin ich manchmal auch etwas überrascht, was die Jungs da unter einem Jupiter 8 verstehen oder einem Minimoog. Da gibt es inzwischen bessere Alternativen. Aber man sollte Arturia einfach als eine schöne Sammlung subtraktiver Sounds sehen und weniger als vollständige Emulation. Da fehlt noch einiges.

    Ich sehen ja den Tag herbei, wenn Universal Audio mal endlich Synths für ihre UAD Karten programmiert, dann wirds eng für die analogen Klassiker.

    • Profilbild
      Betancourt

      @Sudad G Ja, den Jupiter 8 hatte ich da auch vor Augen. Mich stört es nur, an vielen Stellen zu lesen, Arturia habe die analogen Boliden ins digitale Zeitalter gerettet. Die Einschätzung kann ich so wirklich nicht teilen. Da wäre in der Tat UA schon ein geigneterer Kandidat, oder vielleicht auch einmal Slate.

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        TobyB RED

        @Betancourt Hallo Sudad und Betancourt,

        ihr gebt euch ja selber schon die Antwort. Der Punkt ist das bei analoger Verstärkung und Kompression das Gerät mit einer möglichst linearen Kennlinie arbeiten sollte. Wenn dem nicht so ist zerrt es, mehr oder weniger, wenn ich die Kennlinie beeinflusse, durch Kompression und nachgeschaltetes Verstärken kann ich die Sättigung beeinflussen. Will ich das nun in der digitalen Welt machen, geht das auch, aber Festkomma oder Gleitkomma Rechnen sind unterschiedlich. Ersteres ist finit und letzteres hypothetisch infinite. So und das hat extreme Auswirkungen auf den Sound.

        Gudde

  12. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also so toll klingt der Matrix12 als Plugin aber nicht. Kein Vergleich zu der OPX II Emulation von Sonicprojects. Ich weiß ja das ist ein anderes Instrument aber Oberheim steht halt nunmal für warm und weich und das höre ich eher beim OPX als dem Matrix12.

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    AMAZONA Archiv

    Obwohl ich auch den originalen Analogsound bevorzuge, kann ich nur empfehlen, sich mal das Erasure Album Nightbird anzuhören – soweit ich weiß komplett mit VST’s produziert! Und wenn man sich dann mal auf Youtube anhört, was die Leute teilweise für schlimme Sounds aus den Originalen quetschen. Es kommt eben nicht nur darauf an ob Original oder VST, sondern wie man damit arbeitet.

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      AMAZONA Archiv

      Boris Blank von Yello hat seit einiger Zeit auch nur noch VST’s im Einsatz. Stimmt schon. Es ist Wichtig was hinten rauskommt.

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        Betancourt

        Und gerade bei dem, was hinten rauskommt, sind die Unterschiede so deutlich hörbar. Ich spreche hier primär für elektronische (Club)Musik, wo VSTis nicht noch durch (tendenziell teure) Hardwarechannels etc. durchgeschickt werden, was in der Tat den Sound noch deutlich aufwerten kann. Ich bin nicht der Einzige, der bei aktuellen Beatport-Produktionen weitgehende Austauschbarkeit in musikalischer und genauso auch klanglicher Hinsicht feststellt. Das läßt sich in Puncto Individualität, Ausdruck und Authentizität mit den Platten aus der Hardware-Ära einfach nicht mehr vergleichen. Das hat viel mit den Plug-Ins zu tun, aber auch mit dem reinen ITB-Produzieren, wo die Signale nie die Quarantänestation der Rechnerumgebung verlassen. Ich finde, GERADE am Endprodukt hört man das – ein „What Time is Love“ von KLF z.B. könnte man auf diesem Weg einfach nicht mehr zuwege bringen.

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          TobyB RED

          @Betancourt Hallo Betancourt,

          wobei ich persönlich glaube, das es eher das ITB arbeiten, als die Software ist. Ich maße mir nicht an der Superproduzent zu sein allerdings kenne ich meine Kisten mittlerweile gut und die Zahl der nicht gewollten Ergebnisse ist klein. Was schwierig ist, das der Markt an Plugins und SW Synths mittlerweile so unübersichtlich ist und viel oft als Qualität missverstanden wird. Was letztlich auch auf den kreativen Prozess „negativen“ Einfluss hat. Selbst wenn ich auf dem Ipad einen Softsynth starte, geht der den analogen Weg oder via ICM 4+ erst in dei DAW und dann noch mal durchs Outboard. solange bis es passt. Für mich persönlich nehme ich das beste aus beiden Welten und habe nicht vor das derzeit zu ändern und sehe auch nicht das Software Hardware komplett ablösen kann.

          Grüße

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            vielklang

            @TobyB O.K. – um mal zum Thema zurückzukommen :
            52 Wortmeldungen zum Thema Soft-Matrix12 in 5 Tagen ist wohl neuer Rekord
            Scheint wohl doch der Interressanteste unter den Synth-Sauriern zu sein !
            Und ich sage euch,mein M12 tut seit 1987 die aufregendsten Sounds im Land
            der Analogen auf – allerdings erst nach sehr langem – Versuch und Irrtums-Prinzip ausgesetztem –
            Schrauben. Fantasie und Hartnäckigkeit sind Grundvoraussetzung für Spitzenklänge.
            Das wird beim Plugin auch von Nöten sein – nur die Regler reagieren beim Virtuellen über Midiperipherie deutlich schneller. Das Teil kommt so nahe ans Original,da sind Unterschiede
            marginal. Ansonsten : Bei allen anderen Arturia-Emus mehr oder weniger deutliche Schwächen –
            Der TimeWarp schlägt den Arturia Arp2600 um Längen .. aber : Hardware-Synths strahlen
            klar inspirierende Signale aus ,man höre Theos Soundbeispiele auf „Great Synthesizers“
            (für mich die iddeenreichsten Klangdemos) und das schafft kein Softsynth,mich haptisch so anzutörnen,egal wie super er klingt. Fazit : Erst wenn einem das Teure auch lieb ist,kommt
            große Mucke (Talent vorausgesetzt) Plugins erfreuen aber Hardware kann man lieben !

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              TobyB RED

              @vielklang Hallo Vielklang,

              die Anzahl der Wortmeldung hat nichts mit deren Qualität zu tun. Bis ich aus meiner Matrix 1000 anständige Klänge herausbrachte hat es 3 Jahre gebraucht. Ich seh am Ende des Tages nur 2 Fragen, was bringt mir die Emulation? Entspricht die Emulation meiner Arbeitsweise. Beide Fragen habe ich für mich beantwortet. Ich stelle hier in dieser Diskussion fest, das gerne Äpfel mit Birnen verwechselt werden. Da strauben sich dem Techniker und Ingenieur in mir wirklich so die Haare. Den Ferengi Kaufmann in mir freuts natürlich, 3 oder 4 die Hand aufhalten ist natürlich sehr im Sinne der Erwerbsregeln. ;-)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Und gerade deswegen ist ja auch Yello oder Erasure die letzten Jahre so erfolgreich gewesen.

        Die wären beide froh, wenn sie kreativ dies zusammen bringen würden, was sie zu ihren guteh Zeiten gemacht haben…

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          AMAZONA Archiv

          Kreativ = erfolgreich?
          Ein Blick in den Mainstream zeichnet ein eher konträres Bild.
          Dass der Begriff der „Kreativität“ jedoch flächendeckend mißbräuchlich genutzt wird entschuldigt deine Gleichsetzung….

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          TobyB RED

          Hallo Daniel,

          Yello machen ihr Ding. Gut so. Falls du z.b. dir mal „Touch“ gegeben hast und im Vergleich zu früheren Werken hörst, das ihre Musik erwachsen geworden ist. Und falls du wie ich einer der glücklichen warst, die Touch live sehen durften, ohne Boris aber mit Heidi Happy und Dieter, wüsstest du das die Elektronik für die beiden Werkzeug ist, da die beiden sich als schaffende, bildende Künstler verstehen. Und selbst mit Akustik Gitarre funktionieren die Yello Songs, Bostich wie Stay oder You Better Hide im Duett mit Heidi Happy.

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          AMAZONA Archiv

          Die Liste der Produzenten die vermehrt Plugins einsetzten ist mittlerweile schon endlos. Wen es nicht Boris Blank ist, dann halt Hurts oder auch der eine Teil von Alphaville Bernard Lloyd usw. Seit Jahren bringt z.B. die Keys jeden Monat einen Bericht über einen Produzenten und fast jeder sagt das selbe. Preisgünstig, mehrfache Instanzen einsetzbar Polyphonie, Speicher- und Automatisierbarkeit, Wartungsfrei…
          Durch die Rechenpower aber auch die Erfahrung der Softwardesigner wurden die Emulationen analoger Schaltkreise mehr und mehr verbessert was natürlich der Qualität zugute kommt.
          Wenn sich Produktionen die fast ausschließlich im Rechner entstanden sind wie geschnitten Brot verkaufen muss ich auch das anerkennen.
          Einen Sound ala Jarre wie z.B. Equinoxe wirds nicht mehr geben. Keiner hat das Geld für so einen Gerätepark oder für eine Handvoll Techniker die den ganzen Tag damit beschäftigt sind die Moogs, ARP’s oder Oberheims zu stimmen und am Leben zu halten.
          Ich denke so langsam wird es Zeit dem analogen Lebewohl, und dem digital Willkommen zu sagen.

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            AMAZONA Archiv

            Das wäre wirklich schlimm wenn das so wäre… ;)

          • Profilbild
            TobyB RED

            Hallo Recycled,

            dumme Frage, welchen JMJ Sound meinst du? Spacestrings? Etherpads? Lasersweeps? Es gibt etliche Sounds die auf Analoge Art recht simpel zu erzeugen sind. Und wesentlich weniger Kosten als man meint.

  14. Profilbild
    customstudio

    Hab mir das update gekauft, installiert, und siehe da Arturia schaft es schon wieder nicht eine saubere 64bit Version ohne Fehler zu programieren. Spark2 und Spark Vintage Drum machine laufen bedingt oder chrashen cubase 8 / 64 bit auf PC Win 7 64 bit

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