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Top News: Audioweld Synthwatch, Synthesizer Uhr

Weltweit erster Synthesizer in einer Armbanduhr

27. November 2018

 

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Der 1. April ist der Tag wo die meisten falsch Meldungen zu neuen Synthesizer veröffentlicht werden. Zu den bekanntesten zählen Synthesizer Uhren, die auf die Namen KORG Kronos oder Moog Patch Watch hören. Bisher waren das alles Scherze aber glaubt man dem Hersteller Audioweld aus Italien, so wird nächstes Jahr die erste Synthesizer Uhr auf den Markt kommen.

Der Hersteller hat heute die Kickstarter Kampagne für die Synthwatch veröffentlicht, der weltweit erster Synthesizer in einer Armbanduhr. Entwickelt wird sie von zwei Uhrmacher aus der Schweiz und einem Software Team aus Italien. Da wo sich normalerweise das Zifferblatt befindet, ist hier ein 1-Oktave großes Keyboard verbaut. Dieses wird in einem Titanium Gehäuse fest gehalten. Obwohl die Tasten extrem klein geraten sind, beschreibt der Entwickler in seiner Produkt Präsentation, dass diese sich von jeder Finger Größe spielen lassen.

Audioweld Synthwatch

Etwas irreführend ist aber der gewählte Name hier. So besitzt die Synthwatch keine eigne Synthesizer Engine, sondern interagiert mit einer mobilen App (iOS & Android), in der sich die Engine befindet. So funktioniert die Uhr als kabelloser Controller, mit der man in Real Time Noten in die App einspielen kann.

Audioweld Synthwatch App

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Ausgeliefert wird die Synthwatch App mit einem Sequencer, über 200 Sounds wie auch integrierten Effekt Prozessoren. Wie tief die Engine im Schluss sein wird, gibt man zu diesem Zeitpunkt nicht preis. Neben der App wird diese spezielle Uhr auch mit einem USB Kabel versendet, das einen 3.5 mm Jack Anschluss besitzt. Dieser ermöglicht es Nutzer das Audio Signal weiter auf Lautsprecher oder einen Verstärker zu senden.

Die Entwickler wollen in der Synthwatch Kickstarter Kampagne ein Minimum von 76.000€ erreichen. Wird der Betrag am Schluss höher ausfallen, so gibt es bereits Pläne wie man dieses Projekt ausbauen möchte:

  • 100.000: Entwicklung einer iOS & Android App
  • 200.000: Die Synthwatch wird Polyphonie mit verschiedene Akkorde können
  • 500.000: Ein Export Modus für die komponierten Tracks in der App
  • 1.000.000: Import von eignen Sounds im .WAV Format
  • 2.000.000: Entwicklung einer Standalone Software für Windows/iOS mit der man eigne Sounds hinzuführen hinzufügen kann.

Um ehrlich zu sein, spannend klingen diese neuen Features nicht. Vor allem wen man bedenkt, dass es sich um eine App handelt, in der solche Funktionen relativ einfach umsetzbar bar sind. Siehe die zahlreichen iOS Musik Apps, die aktuell deutlich mehr können für weniger Geld.

Audioweld Synthwatch in Aktion

Es wird spannend sein wie dieses Projekt in den weltweiten Synthesizer Communities angenommen wird. Vorbestellen lässt sich die Synthwatch ab jetzt auf Kickstarter für einen Startpreis von 450€. Nach der Aktion wird die erste Synthesizer Uhr für einen Preis von 695€ Verfügbar sein.

 

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Preis

  • 695€
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Forum
  1. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Dinge, die die Welt nun wirklich nicht braucht. Ich sehe keinen Nutzen darin, v.a. weil man am Ende ja doch zur App greifen wird. Die Flohklaviatur am Armband wird wohl kaum dazu animieren, Musik zu machen.
    Allenfalls das schnelle Festhalten von einer Melodie, die im Kopf herum schwebt, kann ich mir vorstellen. Aber ist das fast 700 Euro wert?
    Nerdig, aber nutzlos!

  2. Profilbild
    tantris

    Unsere Welt erstickt im Plastikmüll, aber der uneingeschränkte Konsum und der Tanz um das goldene Kalb „Wirtschaftswachstum“ gehen unvermindert weiter. Auch dieses Ding wird letztlich nur auf dem Müll landen, wahrscheinlich sehr schnell, weil z.B. die Tastatur versagt. Reparatur natürlich Fehlanzeige. Wegschmeissen und was neues kaufen, heisst die Devise von heute. Jeder Musiker, der sowas braucht, sollte bedenken, dass Bach, Beethoven oder Mozart auch ohne diesen Müll zeitlose Musik erschaffen konnten.

    • Profilbild
      PeterLustich

      @tantris Fast der gesamte Plastikmüll besteht aus Wegwerfverpackungen. Sinnvoll wäre es, sein Kaufverhalten zu ändern. Leider gibt es z.B. im Supermarkt sogut wie keine Alternativen. Die Wurst von Xy ist in Plastik verpackt genau wie die Wurst von Yz… Es wird wohl noch ewig dauern, bis hier ein Umdenken stattfindet und noch länger, bis es in der Realität ankommt.
      Fast die Hälfte der gelben Säcke wird letztendlich doch verbrannt… Aber so eine Synthie-Uhr für so viel Geld wird wohl eher selten ein Wegwerfartikel sein.
      Achja, erst gestern gelesen: 30% aller Retouren bei Amazon (Black Friday, Weihnachtsgeschäft etc) wird geschreddert, weil es kostengünstiger ist. Wenn DAS nicht bitter ist :(
      Noch zur Uhr: wenn die nichtmal standalone ist, ist die selbst als Spielerei sinnlos…

  3. Profilbild
    Emmbot AHU

    Na endlich. Ne 700 Euro und dann nur mit App.

    Da wird es wohl doch ein anderer Bluetooth Controler.

  4. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Hmmm, als Instrument vielleicht nicht so geeignet. Wahrscheinlich eher als Brecheisen für den Keuschheitsgürtel…
    – Früher:
    „Oh, Sie tragen eine goldene Rolex! Dann sind Sie bestimmt ein wilder Zuhälter, oder…?“ – „Genau! Ganz nebenbei: Haben Sie schon mal Sex mit einem wilden Zuhälter gehabt…?“ – „Hmmm, jetzt, wo Sie’s fragen…“
    – Heute:
    „Oh, Sie tragen eine Synthwatch! Dann sind Sie bestimmt ein berühmter Musiker, oder…?“ – „Genau! Ganz nebenbei: Haben Sie schon einmal Sex mit einem berühmten Musiker gehabt…?“ – „Hmmm, jetzt, wo Sie’s fragen…“

    Die Zeiten ändern sich, und auch die Mittel. Die Motive nicht… :D

  5. Profilbild
    analogrieche

    Statt so einem Bullsh.. wäre eine Kickstarter-Kampagne für Speicherplätze in Behringer-Klones weitaus sinnvoller. Dafür würde ich sogar investieren. Immer mehr Entwickler verlieren die User aus den Augen …

    • Profilbild
      Green Dino AHU

      @analogrieche Speicherplätze für simple analoge Synths? Warum sollte man sowas wollen?
      Was meinst du mit “ Immer mehr Entwickler verlieren die User aus den Augen …“?

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    die Uhr scheint schon eine (monophone) Klangquelle zu besitzen… Aber für den Preis natürlich ziemlich indiskutabel :)
    Bewundernswert finde ich allerdings den Optimismus der Kampagnenmacher (siehe Stretchgoals und Stückzahlen der einzelnen Tiers!)

  7. Profilbild
    Farbfalter

    Wtf?! 695€ Für einen unbedienbaren „controller“, und eine Synthesizer app. Selbst wenn ich mit dem winzigen Keyboard dieses klobigen controller sämtliche software synths ansteuern könnte, wäre ich nicht bereit dafür Geld auszugeben. Ich mein, ich mag es auch nicht, Noten mittels Touchscreen einzuspielen, aber um eine Idee fest zu halten reicht es vollkommen. Ich hab mir für mein iPad irgendwann für wenig Geld, ein Korg Nanokey und Nanokontrol gekauft, mit welchem ich ALLE Synthesizer steuern kann. (Ich kann beide empfehlen für jeden der ein midi Keyboard oder controller zum mitnehmen sucht. Sehr leicht, super klein…)
    Aber noch dreister als den Namen, finde ich die Beträge für die stretch goals. Eine halbe Million für den Import von Wave files? Eine weitere Million für eine Win/iOS Version? Die stretch goals „Export“ und „Polyphonie“, hätte ich von Beginn an für selbstverständlich erachtet, insbesondere bei so einem Preis. Die Auswahl an Synth app’s ist riesig, darunter sind auch einige hochqualitative Programme von Waldorf, Moog, Arturia…oder das geniale Audulus 3. Die App zur Uhr müsste da mithalten können, was mir sehr unrealistisch erscheint. Sowas ist echt nur per Kickstarter möglich. Ein einzelner Investor würde die Produktpräsentation nach wenigen Minuten beenden…

    • Profilbild
      Farbfalter

      @Farbfalter „Two years of development can be transformed in reality with your help“. (Zitat von der Kickstarter Seite.)
      Ok jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich hoffe dass die Zukünftige Projekte der Entwickler Erfolgreicher sein werden und das erarbeitete Wissen sich irgendwie auszahlt. Ich bewundere jeden, der das Know-how und die Disziplin hat, eine eigene Idee zu verwirklichen!

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich hätte da auch eine Idee für einen Kickstarter: zwei Armbänder mit Klettverschluss und obendrauf doppelseitiges Klebeband. Damit kann man sich ein günstiges 100 Euro Tablet auf den Arm schnallen, und damit vermutlich besser Musik machen als mit diesem Produkt hier. (Und ab 1 Mio. Euro gibt es ein zweites Set an Armbändern, damit man zwei Tablets gleichzeitig benutzen kann ;) )

  9. Profilbild
    Dean Freud

    Gesehen, den Kopf geschüttelt und sich wieder um richtiges Musikwerkzeug gekümmert!
    Was soll der Blödsinn, ist ja fast schlimmer als dieses Damen Audio Interface.

  10. Profilbild
    PeterLustich

    Hat man eigentlich schon geprüft, ob das wirklich von Korg ist? Hört sich eher nach Abzocke an (76000€, 450€ Einsatz: ca 170 exzentrische Backer. Und dann mit der Kohle durchbrennen, hm…), ausser die Uhr wäre aus Korg, äh Gold meine ich ;)
    Was zum Teufel macht die Uhr so teuer? Wtf!?

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Was für eine tolle Idee! Macht aber die bekannte Firma B. aus W. mit Niederlassung in C. demnächst, aber erst nach zahlreichen Ankündigungen, bestimmt zum halben Preis mit doppelt so vielen Features und voll analoger Klangerzeugung, versteht sich. Freue mich schon auf die heftige Diskussion hier im Forum mit den engagierten Pro- und Contra-Vertretern. :-D

  12. Profilbild
    GioGio AHU

    Toll, dachte ich zunächst. Immerhin trage ich seit etwa 20 Jahren keine Armbanduhr mehr. Und hier dachte ich: Endlich ne Uhr, die sich lohnt, haha. Dann jedoch die Enttäuschung. Nur ein Controller um eine App (im handy o.ä.) anzusteuern. Wie sinnlos. Denn wenn ich extra n Smartphone oder Ipad dabei haben muss um mit der Uhr Töne zu erzeugen, dann könnte man auch gleich eine Keyboardtastatur einer Synth-App verwenden. das wäre so, wie wenn ich einen schlechten Controller für etwas verwenden würde, was schon selbst genug Tasten und Regler zum steuern hat. Somit ist der Witz weg. Vielleicht sollte ich auch ein Kickstarter-Projekt gründen. Aber mit einer Synthie-Uhr, die ihrem Namen gerecht wird.

    • Profilbild
      Codeman1965 AHU

      @GioGio Ich würde vielleicht bei Dir mit einsteigen, habe aber eine etwas andere Idee, die das Pferd von hinten aufzäumt:
      Ein Hardware-Synth, der über eine App (9,99 mtl. im Spar-Abo) die Uhrzeit anzeigt!
      Wenn die Kampagne 1.000.000 € erreicht, gibt’s für Jeden noch eine virtuell-analoge Zifferblatt-Anzeige dazu, bei 2.000.000 € noch’n Thermometer mit Memory-Funktion.
      Denk‘ in Ruhe drüber nach, die Welt steht uns offen…! :-)

      • Profilbild
        GioGio AHU

        @Codeman1965 Du bist herrlich XD Danke. Du hast mir den Abend mit einem Lachflash versüßt. Nice!
        Aber im Ernst: Ich bin dabei! Vor allem die analoge Zifferblatt-Anzeige wird rocken. Die hätte ich jetzt schon gern ;)

        • Profilbild
          Coin AHU

          @GioGio Vergesst nicht die Möglichkeit die Uhrzeit zu speichern.
          Sonst weiss keiner mehr wie spät es war.

  13. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Als Gag ganz witzig, dafür aber zu teuer, und die Sache mit der App ist natürlich auch Oberquatsch.

    In den 80ern hatte ich mal so ein Game & Watch-Teil mit einem Ballerspiel drauf, damals waren funktionsüberfrachtete Quarz-Armbanduhren der Brüller, niemand hätte da mit der Wimper gezuckt, wenn jemand einen Armbandsynth rausgebracht hätte, der hätte dann aber richtig funktioniert und keine extra Software gebraucht.

    Das ist lange vorbei, daher wirkt die Synthwatch auf mich ziemlich aus der Zeit gefallen (schon irgendwie blöd für ’ne Uhr…). Wie gesagt, um unterwegs damit rumzuspielen und als Lacher bei Parties mag das Ding angehen, wenn man ein bißchen schmerzfrei gegenüber solchen Gimmicks ist. So manch Anderer mag da eher in Fremdschämen verfallen… ist ein bißchen so, wie wenn ein Musiker mit einem Schlips mit Klaviatur drauf auftaucht… aber gut, solange es Spaß macht, solls halt so sein.

    • Profilbild
      GioGio AHU

      Ich musste auch gestern an die Uhren meiner Kindheit denken und ob diese nicht schon mehr „Pieptöne“ und Functions konnten.
      Ich denke, der Gedanke hier war, dass die Synthuhr einen Synthie ersetzen können soll – daher dann die Notwendigkeit einer App. Dabei geht allerdings der Witz einer Synthuhr verloren, denn seit der Smartphone-Sucht und co. bleibt die Uhr Schmuck- und Prestige-Objekt (außer sie könnte ein Smartphone ersetzen oder wenigstens ergänzen). Daher genügt es eine Synthuhr zu machen, die nur versucht ein Schlüsselanhänger-Synthie zu sein und den Freundeskreis bei ihrer Betrachtung erfreut.
      Ich hätte da allerdings ne idee wie man beides vereint…
      …wir sehen uns auf Kickstarter :D

  14. Profilbild
    Ashatur AHU

    Autschn…bei dem Preiß wünsche ich mir doch eher ne dicke Smartwatch mit Touchdisplay und Produktionssoftware !!! auf der Uhr !!

  15. Profilbild
    Stephan Merk RED

    Also eine Wersi Helios als Schlüsselanhänger, inklusive drei spielbaren Manualen, Wersi-Voice und Zugriegel, Akku und Lautsprecher natürlich auch und das beim originalen Sound von damals, da hätte ich für 450 Euro nicht widerstehen können. :D Aber ganz sicher nicht für einen Bluetooth-Controller mit ein paar Tasten und Titangehäuse, der nicht einmal die Uhrzeit anzeigt…

  16. Profilbild
    spookyman

    Gibt es sie auch mit polizeiliche Überwachungsfunktion? Dann müsste sie aber am Fuss getragen werden.

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