Es lebe die Sequenz
Die junge amerikanische Firma Copper Traces bringt einen neuen Step Sequencer fürs Eurorack auf den Markt, der Copper Traces Seek. Mit einigen sehr interessanten Funktionen wartet das neue Modul auf, dazu wird der Preis die meisten User sicherlich erfreuen.
Copper Traces Seek
Der Copper Traces Seek erlaubt die Eingabe von maximal 64 Steps über eine kleine Tastatur und bietet einen Umfang von fünf Oktaven. Das 12 HP breite Modul bietet je einen Clock- und Reset Eingang sowie Ausgänge für CV, Gate und Accent. Legato, Accent und Rest können pro Step aktiviert werden.
Neben einer Transponierungsfunktion und dem Mehrzweck-Reset-Eingang für unterschiedlichste Funktionen bietet der Copper Traces Seek auch eine Zufallsfunktion. Diese Zufallsfunktion kann sowohl die komplette Sequenz als auch nur einen Teil davon betreffen. Wie stark sich die Zufallsfunktion auswirkt, egal ob nur minimale Änderungen oder hart ins Geschehen eingegriffen werden soll, kann individuell eingestellt werden. Ebenso bietet der Copper Traces Seek eine „Probability“-Funktion, mit der man eine Wahrscheinlichkeitsfunktion aktiviert, die die mit Sicherheit zu äußerst interessanten Ergebnissen führen wird.
Die sechs Patterns Forward, Rewind, Forward-Reverse, Ping-Pong, Random und Brownian lassen sich im Betrieb umschalten und bieten eine große Vielfalt. Alle Parameter lassen sich zum späteren Aufruf auf insgesamt 12 Speicherplätzen ablegen. Ebenfalls interessant ist, dass der Copper Traces Seek einen Quantizer bietet, der die Töne umskalieren kann.
Alles zusammen genommen klingt das nach äußerst viel Spaß. Diesen Spaß lässt sich Copper Traces mit rund 300,- US-Dollar vergüten, was einem ungefähren Preis von 350,- Euro entsprechen wird.
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Sehr interessantes Teil, zu einem sehr interessanten Preis. Sequenzen verändern und entwickeln sich ständig, bleiben aber immer unter Kontrolle. Dem Video nach zu urteilen ist die Bedienung recht einfach und es nimmt nicht so viel Platz im Eurorack ein. Bitte bald einen Test machen…
Hallo,
Vielen Dank für die Meldung zu diesem neuen Eurorack- Sequencer. Angekündigt bzw. vorgestellt wurde das Modul ja schon im August 2016, doch die Auslieferung hat erst kürzlich begonnen. Ich lese immer sehr gerne über Eurorack auf amazona, denn meiner Meinung nach ist das neben Software die einzige wirklich innovative Hardwarekategorie- da mag der „Uli“ noch so viele Moogs und Arps klonen ;) ..und der Ton in diesen Forumsdiskussionen tut für mich ein übriges, sodass ich sowas schon gar nicht mehr lesen will.
Das vorgestellte „Seek“ ist allerdings ein eher konservativer xoxox – Vertreter seiner Art und zudem hat sogar die Beschreibung bei Schneidersladen mehr Details…
Liebes Amazona-Team, ich würde eine „Modular& friends Kategorie“ vorschlagen, um Eure Beiträge dazu zu bündeln (ihr habt ja schon einige!) und vielleicht etwas fokussierter darzustellen: zB. Tests zu Z8000, Arpitecht, Morphagene ….oder auch O- Coast.
Liebe Grüße
Jürgen
Kongurrenz für cubase.? Hahaha
Ja klar, und stürzt auch seltener ab :)
Wie immer fehlt einem dies oder das für das perfekte Modul. Wenn so Sachen wie Pause/Hold, Clock Division, Direction etc. CV-steuerbar wären, braucht`s gar nicht so viele Steps für abwechslungsreiche oder generative Sequenzen. Die CV-Eingänge dafür hätten das Modul aber deutlich verteuert. Die One-Shot Funktion hingegen ist cool, so etwas such ich bei einem kleinen Sequenzer schon länger.