Natürlich mit Paraphonie
Der griechische Hersteller Dreadbox kündigt mit Erebus einen neuen Analogsynthesizer an. Der Kompaktsynthesizer wird ungefähr die Maße des Doepfer Dark Energy haben und dank vieler CV/Gate-Anschlüsse mit allen gängigen Analogsynthesizern und -sequencern interagieren können.
Dreadbox Erebus wird mit zwei VCOs ausgestattet sein, die wahlweise zweistimmig paraphon (das obligate Feature unserer Tage) oder als klassischer monophoner Zweioszillatorensound zu spielen sind. Die Umschaltung erfolgt mit einem dedizierten Schalter, es ist kein umständlicher Moduswechsel nötig. Wie schon beim Murmux Semi-Modular gibt es für die beiden VCOs separate Glide-Regler.
Das Tiefpassfilter arbeitet mit 12 dB und wird mit einer ADSR-Hüllkurve und via CV-Eingang, mit einem LFO moduliert. Für den VCA ist, ebenfalls wie beim Murmux, eine AR-Hüllkurve zuständig.
Dreadbox Erebus kann man mit seinen acht CV/Gate-Eingängen und sechs CV/Gate-Ausgängen als semimodular bezeichnen.
Ein Highlight verspricht das CV-steuerbare Delay zu werden, das laut Angabe ebenfalls analog aufgebaut ist.
Vorerst ist nur ein Rendering veröffentlicht worden. Auch wenn es dort nicht abgebildet ist, wird Erebus neben CV/Gate-Anschlüssen auch über einen MIDI-Eingang verfügen, über den Noten sowie Daten von Pitch-Wheel und Modulationsrad (via Patch-Buchse) empfangen werden. Der MIDI-Kanal (1-7 oder omni) wird mittels DIP-Schaltern eingestellt.
Dreadbox Erebus soll ab Dezember erhältlich sein. Auf der Website gibt es schon erste Audiobeispiele des Erebus zu hören.
Nachtrag: der Preis wurde inzwischen mit 439 Euro angegeben.
Hallo Jim,
Ui… :-) Sauber!!!
hübsch :)
Ist vom Konzept nicht wirklich neu, gefällt mir aber vom sound wirklich sehr gut – das delay bringt ebenfalls eine schöne musikalische Dimension mit rein. Sieht auch gut aus was die Jungs so insgesamt bauen.
Dreadbox hat nun den Preis zum Erebus mitgeteilt: 439 Euro.