Tiefe Töne aus der Unterwelt
Mit Dreadbox Hades kündigt der griechische Hersteller seinen nächsten Kompaktsynthesizer an.
War der letzte Dreadbox-Synth Erebus schon eine verkleinerte Version der Murmux-Synthesizer, geht es jetzt noch einmal eine Stufe herunter, im doppelten Wortsinn.
Dreadbox Hades soll ausdrücklich für Bässe geeignet sein. Die Grundausstattung erinnert jedenfalls stark an die TB-303: ein VCO mit Saw und Square, Glide-Funktion, 18-dB-Tiefpassfilter, VCA. Doch Hades bietet noch ein paar Funktionen mehr: zwei Suboszillatoren, PWM, zwei Hüllkurven (ADSR und AR), einen LFO und einen Overdrive-Effekt. VCA und Drive sind OTA-basierte Schaltungen
Über acht Patchpunkte, ähnlich wie bei Erebus, können die ADSR-Hüllkurve, der LFO, Key-CV und der VCO als Modulationsquellen auf VCF und VCA gepatcht werden. Im Falle des Filters ist die Hüllkurvenanbindung hierüber sogar nötig, da es keine interne Verbindung gibt.
Hades kann via MIDI oder CV/Gate angesteuert werden.
Einen konkreten Liefertermin gibt es noch nicht, der Preis wird vom Hersteller mit 299 US-Dollar angegeben.
Mehr Bass Synths braucht das Land, zumal der Murmux gerade aus der Produktion fliegt.