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TOP NEWS: EarthQuaker Devices Data Corrupter, Effektgerät

Synthesizer-Sounds auf der Gitarre

23. August 2017

Synthesizersounds auf der Gitarre. Ein Thema, an dem sich die Hersteller seit Menschengedenken die Zähne ausbeißen bzw. die Finger wund basteln und programmieren. Die amerikanische Effektschmiede EarthQuaker Devices widmet sich erneut dieser hohen Hürde und präsentiert uns mit dem Data Corrupter ein neues Spielzeug. Oder etwa doch ein Werkzeug?

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Der EarthQuaker Devices Data Corrupter ist ein dreistimmiger, modulierter, monophoner Phasenregelschleifen-Harmonizer, der das Eingangssignal in einen zerschmetterten Square Wave Fuzz Tone verwandelt, diesen multipliziert, dann dividiert und schlussendlich moduliert. Das Ergebnis sind harmonisch komplexe, expressive anschlagsdynamische Analog-Synth-Sounds, mit bis zu drei Oktaven unter (oder über) dem Originalsignal, plus zusätzlichen Harmonien. Der EarthQuaker Devices Data Corrupter nimmt das Signal in die Mangel und verdreht es in die Summe und die Differenz aus Master-Oszillator und Subharmonic mit Frequenzmodulation auf den oberen und unteren Oktaven.

Drei separat blendbare Stimmen (Master Oscillator, Subharmonic und Square) stehen zur Verfügung, außerdem zwei Frequenzmodulationsmodi (Glide Mode – sanfte Portamento Pitch-Bends und Vibrato Mode – Retro-Sci-Fi Laser-Effekte) sowie eine Frequenzmodulation von Master-Oszillator und der Subharmoniestimmen.

Der EarthQuaker Devices Data Corrupter wird in Handarbeit in den USA hergestellt und verfügt über einen Relais-gesteuerten True-Bypass sowie einen 8-fach Master Oszillator Drehschalter zum Wählen des Master Oszillator Programms. Die Stromversorgung erfolgt via Optionalem 9-Volt-Netzteil, ein Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen.

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  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Na, klingt ja schomma. Bringt aber alles nix, wenn ein Gitarrist bei der Verwendung von dem Dingen wie ein Gitarrist denkt und spielt.
    Den Fehler macht der Bursche in dem Video auch ab und an. Ab 1:00 etwa, das Rumgedaddel…

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      Stimmt … aber die Skills von nem Tastenmensch muss man erst mal drauf haben … Umgekehrt ist es ja nicht anders, wenn Keyboarder versuchen, ein Gitarrensolo zu imitieren. Das sind und bleiben zwei Welten, Gott sei Dank. Schnittstellen gibt es aber natürlich, auch klar.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ja, nee… das ging jetzt gar nicht gegen die Skills… denke nur, dass man sich zu 100 Prozent auf so ein Teil einlassen muss und nicht wie gewohnt drauflosnudeln sollte. Ist halt nicht einfach nur ein Effektpedal.
    Sonst klingt es im Songkontext ggf. grauselig.
    Viele Gitarristen neigen halt dazu, zu viel zu machen, hier spricht der Sound schon fast für sich allein.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das das keiner versteht, ein Gitarrist und ein Keyboarder sind einfach 2 völlig verschiedene Sachen. Jede Art der Zusammenführung ist bislang gescheitert. Ich spiele beides und ehrlich gesagt, wenn ich auf der Gitarre Klavier spielen soll, dann ist das immer ganz grosser Mist der dabei heraus kommt. Umgekehrt genauso. Obwohl ich beide Instrumente sehr gut beherrsche, die Frage nach dem Sinn eines Zwitters ist einfach nur mit unsinnig zu beantworten. Das Ding von Roland erkennt Noten und Akkorde ohne Latenz aber der Klang ist furchtbar. Jeder Anfänger auf dem Keyboards klingt besser! So auch hier bei diesem Gerät mit dem seinem fürchterlichen Namen.

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      Stephan Güte RED

      Nun ja, gegen ein paar Flächen ist ja nichts einzuwenden. Da kommt es ja auch nicht so auf Latenzen an, schlimm ist es halt nur bei gepickten Sachen und/oder Bendings (dem Saiten ziehen). Ich werd das Teil trotzdem mal kommen lassen für einen Test, oder was meint ihr?

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich frage mich immer, warum Gitarristen wie Synthesiserspieler klingen wollen — oder Synthesiserspieler wie Gitarristen (die sich dann auch noch ein Keyboard um den Hals hängen und zum Popanz machen).
    .
    Ich hatte mal einen Synthi Hi-Fli — der klang an Gitarre wie Synthesiser gleichermaßen schrecklich. Das kann das Teil da oben auch ganz gut…

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      Sehe ich genau so .. aber irgendeinen Markt muss es ja geben, sonst würden die Hersteller ja nicht ständig Neues raushauen. Wie gesagt, bei Flächensounds finde ich das ganz cool und auch in der Praxis einsetzbar. Bei allem anderen aber sollte der Keyboarder bzw. Synthheimer bitte übernehmen ;)

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      k.rausch AHU 31

      Geht jemand völlig frei an diese Sache ran, dann klappt das schon- ich spiele auf einer Gitarre eben Gitarre und nicht keyboardish, und auf einem Keyboard nicht guitarish. Und alles ist gut, auch mit solchen Guitar Synths. Andererseits, ein Magazin-Rezensent schrieb mal „schönes Gitarren-Intro“ zu Wings of Stone (Milo’s Craving, Album: The more you know). Ich hatte das aber auf dem Keyboard gespielt. So kanns gehen :)

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich finde es gut dass eine Firma nicht schon wieder mal einen Distortion baut der sounso klingen soll. Ja testet das Dingens mal. Es gibt immer wieder verrückte die morgens aufstehen um etwas komisches zu kaufen. Ich will es wissen was es ist. Her mit dem Testobjekt der Begierde!
    Selbst wenn meine Gitarre plötzlich Ballade pour Adeline mit Klaviersound spielt wie Richard Klaidermänn, wöllte ich lieber wieder das Instrument spielen was in meiner Hand liegt.
    Es gibt ja auch nicht Flöten Spieler die dann dringend nach Geige klingen wollen, oder doch?

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