Schneller, mehr Kanäle, übersichtlicher
Nachdem Focusrite kürzlich eine Erweiterung seines Dante-Interfaces präsentiert hat, dürfen sich Profi-User bald auf ein neues Flaggschiff freuen: das Focusrite Red 16Line.
Beim Focusrite Red 16Line handelt es sich um ein 64×64-Kanal Audiointerface, das mit einer Thunderbolt 3 Schnittstelle ausgestattet ist. Zusätzlich bietet das Interface DigiLink Anschlüsse. Obwohl vornehmlich für das Pro Tools System beworben, sollte das Red 16Line auch mit anderen DAWs funktionieren.
Über DSUB-Anschlüsse bietet das Focusrite Red 16Line jeweils 16 analoge Ein- und Ausgänge, 32 weitere Kanäle werden über die Dante-Schnittstelle realisiert. Hinzu kommen zwei XLR-Eingänge, zwei Stereo-Monitor-Ausgänge, S/PDIF-Schnittstelle, jeweils zwei optische Ein- und Ausgänge, Word Clock- und Loop Sync-Anschlüsse. Auf der Vorderseite finden sich noch zwei Instrumenteneingänge sowie zwei Kopfhörerausgänge.
Die integrierten Red Evolution Mic Preamps des Red 16Line sollen einen Dynamikumfang von bis 121 dB bieten (A/D 118 dB). Um bis zu 63 dB können schwachbrüstige Signale aufgeholt werden, Stereo Link der beiden XLR-Eingänge ist möglich.
Optisch ist das Focusrite Red 16Line im knalligen Rot gehalten, das sieht schick und edel aus. Die Vorderseite bietet eine gute handvoll Bedienelemente, zwei hochauflösende Displays zeigen die wichtigsten Informationen an.
Zur Verfügbarkeit und zum Preis gibt es leider noch keinen Informationen. Schaut man sich die aktuellen Topmodelle von Focusrite an wie beispielsweise das Red 8Pre, sollte man mit Sicherheit rund 3.500 bis 4.000,- Euro investieren wollen, um das Focusrite Red 16Line sein Eigen zu nennen.