Notationssoftware mit vielen Funktionen
Der Markt der Notationssoftware wurde in den letzten Monaten ziemlich durcheinander gewirbelt. Daran hat vor allem Steinberg mit seiner Software Dorico 2 seinen Anteil. War die erste Version des Programms noch mit vielen Problemen und Bugs gespickt, läuft seit Erscheinen von Version 2 vieles deutlich besser. Um einen guten Vergleich zu ziehen, testeten wir kurz danach auch die aktuelle Version des bisherigen Branchen-Primus Sibelius. Nun steht Forte 10 in den Startlöchern, ein weiterer Kandidat im Bereich der Notationssoftware, der den ersten Platz bei der Gunst der Käufer erlangen möchte. Hier zunächst ein Video zu Forte 10:
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Die Neuerungen in FORTE 10
- Night Mode (umgekehrtes Farbschema)
- Kopieren und Einfügen mehrerer Spuren auf einmal
- Layouts speichern und auf andere Dokumente übertragen
- Unterstützung der Griffschrift für die Steirische Harmonika
- Mal-Werkzeuge für Anmerkungen und Hervorhebungen
- Bessere MIDI-Unterstützung (z.B. Akkorde)
Forte 10 ist in den drei Versionen Basic, Home und Premium erhältlich. Die Premium Version bietet 32 Instrumente pro System inklusive MIDI Im- und Export, 16 Liedstrophen, MIDI Live & Step-Aufnahmen, Erstellen von Stimmauszügen sowie die Möglichkeit Noten mit dem neuen Scanmodul zu scannen und zu bearbeiten. Auch eine Audioexport Funktion bietet Forte 10. (WAV und MP3).
Die beiden anderen Varianten Basic und Home sind in ihren Funktionen teils eingeschränkt.
Ab der seit heute erhältlichen Forte 10 Version gehören die folgenden Tools/Programme zum Lieferumfang von Forte:
Bandora (Home, Premium)
Bandora erstellt aus vorgegebenen Melodien und Begleitakkorden komplette Arrangements. Dazu liegen über 500 Style-Dateien vor, die alle musikalischen Geschmäcker von Jazz über Reggae bis Funk bedienen. Durch die Integration in Forte 10 kann man die Noten für die fertigen Arrangements direkt ausgeben und bei Bedarf weiter bearbeiten.
ScanScore (Premium)
ScanScore ist eine von Grund auf neu entwickelte Notenerkennungssoftware. Sie arbeitet mit ganz neuen Erkennungsalgorithmen, die wesentlich bessere Ergebnisse bringen als das bisherige Forte Scan. Zudem steht den Benutzern ein umfangreicher Noteneditor mit Wiedergabe- und Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Über 100 Notationssymbole können direkt in den Notentext eingefügt werden, um Erkennungsfehler unkompliziert zu korrigieren. Das Einlesen ist per angeschlossenem Scanner oder App möglich.
Die Preise für Forte 10 starten bereits bei 19,- Euro für die Basic Version. Die Home Version kostet 89,- Euro (69,- Euro während der Einführungsphase bis zum 30.10.2018), die Premium Version mit dem vollen Funktionsumfang schlägt mit 189,- Euro zu Buche (Einführungspreis: 129,- Euro). Besitzer früherer Forte Versionen können kostengünstig upgraden.
Der Hinweis dass Forte Windows only ist wäre eventuell noch angebracht.
Grüsse
‚cuda