Jetzt endlich mit Multihead-Funktion
Die Italiener von Gurus präsentieren eine Weiterentwicklung ihres Binson Echorec Clone Echosex. Das Gurus Echosex2° T7E verfügt über dieselben Funktionen und Bedienelemente, wie sie auch das originale Echorec 2 des ebenfalls italienischen Herstellers Binson einst besaß. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die neue Echomaschine aus dem Hause Gurus nun endlich auch über eine Multi-Head-Funktion verfügt. Somit können von jetzt an nicht nur einfache Echos, sondern rhythmische Variationen der virtuellen Tonköpfe genutzt werden. Dazu existiert auf der Oberfläche ein neuer Regler, der die zwölf verschiedenen Muster bereitstellt und dessen Auswahl über entsprechende LEDs signalisiert wird.
Gestiegen ist auch die Verzögerungszeit gegenüber dem Vorgänger, von nun an sind Echos bis zu einer Länge von 740 ms möglich. Das alte Echosex schaffte nur 660 ms. Gearbeitet hat man bei Gurus auch an der Audioqualität des Gurus Echosex2° T7E, dies soll ebenfalls deutlich bessere Werte als beim Vorgänger liefern.
Leider gibt es noch immer keine Speicherplätze oder eine Tap-Tempo-Funktion, auch nicht als externe Anschlussbuchse. Aber vielleicht beim nächsten Modell?
Bliebe nur noch, den Preis zu nennen. Wie wir ja alle wissen, sind Effektpedale aus Boutiqueschmieden schon traditionell her immer etwas kostspieliger. Und auch beim Gurus Echosex2° T7E ist dies nicht anders. Obwohl für den einen oder anderen hier schon die Schmerzgrenze bei Weitem überschritten sein dürfte, denn mit einer UVP von knapp 600,- Euro dürfte und muss man schon etwas ganz besonderes erwarten. Zumal kein Geringerer als Alan Parsons bei der Entwicklung des Gurus Echosex2° T7E mitwirkte!
Wir hängen uns dran und werden das Teil so schnell wie möglich testen.
Die Fakten zum neuen Gurus Echosex2° T7E kurz und knapp
- alle Funktionen und Bedienelemente des Original Binson Echorec 2.
- Class-A-Preamp mit 12AU7B Röhre für höchste Audioqualität.
- Multiheads mit Zwölffach-Positionsschalter und Dreiwege-Wahlschalter für Echo-, Rep- und Swell-Modus.
- LED-Anzeigen für Eingangspegel und die Multiheads-Kombinationen.
- 100% D.I. Wet-Out zum Anschluss an Mischpulte oder Verstärker.
- True-Bypass oder Spillover-Modus.
600 Euro sind schon eine Hausnummer, da muß das Teil wirklich beweisen, was es kann.
Günstiger als ein originales T7E ist es aber immer noch…
Demos bitte nicht nur mit Klampfe, sondern auch mit Orgel, Mellotron, Synthesiser — Rick Wright hat schließlich auch das Echorec benutzt, dito Tangerine Dream.
Du hast ja so Recht! Als könnten Gitarristen ernsthaft was mit nem Echorec anfangen ^^… Fänd das auch schön, wenn das Teil mit verschiedenen Instrumenten getestet werden könnte.