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Top News: Hungry Robot Modular Boxes

Module als Desktop-Pedale

24. Juli 2018

Hungry Robot Modular Boxes ist eine Serie von Synth-Modulen, die nicht in ein System geschraubt werden, sondern auf dem Tisch nach Lust und Laune aufgestellt werden können.

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Hungry Robot war bislang als Hersteller von Gitarrenpedalen in Erscheinung getreten. Den Pedalboxen bleibt man treu, doch die neue Serie der Modular Boxes richtet sich an Synth-Freaks.
Die Serie umfasst derzeit 13 verschiedene Module in Stompbox-Größe. Wie bei einem herkömmlichen Modularsystem hat man hier die separaten Einheiten einer analogen Klangerzeugung, die über Patchkabel verbunden werden müssen. Dabei hat man die Freiheit, sein Setup nach den eigenen Ansprüchen zusammenzustellen und mit anderem Analogequipment zu verbinden. In einiger Zeit sind ja genügen Synthesizer mit einem Patchfeld auf dem Markt (zum Beispiel Doepfer Dark Energy, Make Noise 0-Coast, Dreadbox Erebus, Moog Mother 32 etc.), so dass man hier keine Schwierigkeiten hat, den passenden Spielpartner zu finden.

Die derzeit erhältlichen Module sind:

VCO – ein Oszillator mit Sägezahn, Dreieck und Rechteck, die jeweils einen eigenen Ausgang besitzen, es gibt PWM und eine invertierbare FM. Preis: 150,- $

Looping ADSR – eine CV-steuerbare Hüllkurve mit Loop-Funktion, die zwischen linear und exponentiell umgeschaltet werden kann. Preis: 150,- $

Clockable LFO – ein CV-steuerbarer LFO mit Ein- und Ausgang für einen Clock sowie Waveform-Symmetry. Preis: 150,- $

Sample & Hold – Clock und Noise können intern oder von extern genutzt werden. Preis: 125,- $

CV Keys – ein Minikeyboard mit 13 Tasten, Oktavumschalter und Hold-Funktion. Preis: 150,- $

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VCF – eine klassisches 24 dB Tiefpassfilter auf Basis eines SSM2040 Clone-Chips. Preis: 150,- $

Dual VCA – zweikanaliger VCA. Preis: 100,- $

CV Sequencer – eine einfacher 8-Step Sequencer mit Clock-Eingang und manuellen Resets und Pause-Tasten. Preis: 100,- $

Mixer – ein 4-in-1 Mischer. Preis: 75,- $

Output Module – wandelt zwei 3,5 mm-Anschlüsse auf 6,3 mm, regelbar. Preis: 100,- $

Multiple – gepufferter Signalverteilung 4x 1-auf-3. Preis: 75,- $

Slew – dualer Slew Limiter. Preis: 75,- $

Attenuverter – dualer Abschwächer/Inverter. Preis: 75,- $

Die Preise liegen auf gleicher Höhe von Einsteigermodulen, nur dass man bei den Hungry Robot Modular Boxes kein Case benötigt, dafür aber entsprechend viele Netzteile. Der Versand erfolgt aus den USA für 20,- $ weltweit. Weitere Modular Boxes sind in Vorbereitung.

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Forum
  1. Profilbild
    Emmbot AHU

    Erinnert an Korg littlebits. Flexibel ist es ja. Kann man sich auch mal eins neben das Case stellen. Aber ein größeres Patch damit bauen braucht doch einiges an Platz auf dem Tisch.

  2. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Wer z.B. noch einen Sequencer für seinen Neutron braucht, ist bei den Hungry Robots gut bedient und muss auch nicht sehr tief in die Tasche greifen. Bei mehr Boxes braucht man allerdings auch mehr Netzteile und Stellfläche; da wäre ein Doepfer MiniCase mit entsprechenden Modulen vielleicht eine bessere Alternative…

  3. Profilbild
    *modular*

    Die Teile klingen gut und sehen auch so aus. Aber die Menge an notwendigen Netzteilen würde mich nerven (sofern man nicht den Weg über ein großes Netzteil mit vielen Ausgängen gehen will).

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Welchen Sinn dieses Format nun haben soll ist mir völlig schleierhaft.

    • Profilbild
      Green Dino AHU

      Ich denke das Format bietet sich an um einen Semi-Modularen zu erweitern ohne sich ein Case für die Stromversorgung hinstellen zu müssen was in dem Fall auch ergonomische Vorteile bietet.
      Ausserdem scheinen diese Modular Boxen wirklich durchdacht, also mal abgesehen von der Sache mit den Netzteilen kriegt da hier gut durchdachte Funktionalität.

      Muss man halt sehen ob die Teile halten was sie versprechen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Green Dino Für 1 oder 2 Geräte zur Erweiterung eines Semis wäre das sicher okay. Aber wer dann doch mehr will kommt um das Eurorack Gehäuse als „Grundgebühr“ für den Einstieg ins richtige Modular System nicht umhin, allerdings dann ist, wenn man mal angebissen hat sozusagen Polen offen. Denn die Auswahl an Modulen ist fast unerschöpflich.
        Dazu kommt daß die hier angebotenen Module wirklich sehr einfach gehalten sind.

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