Rückmeldung nach 10 Jahren
Um den IK Multimedia SampleTank war es lange Zeit ruhig gewesen, so dass man schon denken konnte hierfür keinerlei Weiterentwicklung mehr zu erleben. Doch nun kündigt IKM die Version 3 der Sampler-Workstation an.
SampleTank 3 wurde von Grund auf überarbeitet. Oberfläche, Engine, Effekte und Struktur wurden neu entwickelt und gegenüber dem Vorgänger in vielen Punkten erweitert. Das GUI-Design wirkt auf den Screenshots deutlich übersichtlicher und besser lesbar, speziell was die Browser, Multimode-Verwaltung und Klangeditierung angeht.
Beibehalten wurde die Aufteilung der Arbeitsbereiche in Play, Mix und Edit. Mit seinem 16-fachen Multimode kann SampleTank 3 auch frei definierbare Layer einrichten. Neu sind ein integrierter MIDI-Fileplayer mit mehr als 2.000 Pattern und per Keyswitch spielbare Artikulationen. Akustische Instrumente sollen auch über Round Robin verfügen.
Der Samplecontent beträgt 33 GB. Die Sounds wurden für SampleTank 3 neu aufgenommen und decken ein weiteres Spektrum an akustischen, elektrischen und synthetischen Klängen für den universellen Einsatz ab: über 4.000 Presets von Piano, Bass, Guitar, Organs, Strings, Brass, Synthesizer, Drums, Percussion, Voices, Ethnic, SFX, Loops sind in 21 Kategorien organisiert. Außerdem ist der gesamte Content von SampleTank 2XL und die Librarys von früheren IK-Instrumenten wie Miroslav Philharmonic, Sonic Synth 2, SampleMoog und SampleTron können direkt importiert werden.
Die Edit-Engine verfügt über verbesserte Pitch- und Stretch-Algorithmen mit Formantkorrektur sowie ein Filter mit 10 Modi, die jeweils zwischen 6, 12, 18 und 24 dB umgeschaltet werden können. Synchronisierbare LFOs und loopbare AHDSR-Hüllkurven sorgen für die Modulation.
Der völlig neu gestaltete Mix-Bereich ähnelt nun ein wenig einem DAW-Mixer. In Insert-Slots können EQs und Effekte geladen werden, auch vier Send-Effektwege und ein Masterchannel sind vorhanden. Insgesamt sind 55 Effektalgorithmen vorhanden, davon 22 neu. Hier finden sich viele Vintage-Emulationen wie sie aus AmpliTube und T-RackS bekannt sind.
IK Multimedia SampleTank 3 arbeitet stand-alone bzw. als 64-Bit Plug-in unter VST, AU und AAX.
Hm ja, schlechter hätten sie ja auch kaum werden können.
Klanglich war die alte Sampletankversion ja bestenfalls mittelmäßig (und kam damals nicht mal an ältere ROMpler heran).
Außerdem hat es damals sage und schreibe ein halbes Jahr gedauert bis sie mir die Seriennummer für die ohnehin kostenlose Demoversion zugeschickt haben.
Der Update-Preis hört sich ja ganz nett an, aber was ich an Beispiel-Sounds auf der IKM-Seite gehört habe, enttäuscht mich sehr.
Nur wegen 64 bit werde ich dann wohl nicht updaten.
Außer dem Philharmonik habe ich Sampletank bisher kaum genutzt und das scheint auch so zu bleiben.
Ich bin einigermaßen sauer auf IK. Seit ich SampleTank2 habe konnte ich es nur in Reaper, auch dort oft nur mit Problemen, nutzen. In Ableton Live wurde das Plugin nicht einmal angezeigt.
Mit dem Support hatte ich ca. 2 Jahre immerwieder Kontakt und habe ständig die selben „Hilfestellungen“ bekommen. Die Lösung war die DAW/Ableton als Admin zu starten, was auch immer zu Abstürzen durch ST2 geführt hat.
Ich bin sicher das dieses Problem hier jeder nahcvollziehen kann, sprich es ist 100% reproduzierbar und definitiv auf die grottige Programmierung von IK ST2 zurückzuführen.
Auf eine Anfrage wann denn endlich dieses Problem mit einem Update behoben wird wurde ich stets vertröstet. Ich solle doch meine Support Ticket ID schicken und dann wird weitergeholfen, natürlich mit oben aufgeführtem Workaround. …..
@bytechop Ich umgehe das Problem auf Win7 mit jbridge – der Admin-Modus hilft zwar auch, aber dann kann man vom Desktop keine Samples mehr direkt auf Ableton-Spuren ziehen :(
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Auch TRacks hat seine Macken, das fängt bei Reglern an die keinen genauen Wertebreich aufweisen und eine Standalon Fenster welches sich nicht anpassen lässt. Auch hier ist IK wahrscheinlich nicht wirklich an Verbesserungen der Software interessiert. Es ist eben so wie es ist, auch wenn die Software viel Geld gekostet hat.
Nun kommt IK mit der sensationellen Neuigkeit nach 10 Jahren endlich eine neue Version hinbekommen zu haben. Für ST2 User nur kanpp 100€.
Als ich die Demos von ST3 angeschaut habe kam es mir fast hoch. Der Sound klingt wie eine billige MIDI GM Workstation, unglaublich.
Als Fazit kann ich nur jedem raten Kontakt zu verwenden.
Das alles ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck, der wurde jedoch von vielen anderen Nutzern bestätigt. Auch im IK Forum.
Man muß das Programm auch erst mal auf seinen Rechner bekommen. Ich hab das noch nicht geschafft.Da darf z.B. nichts von WIN Zip drauf sein, sonst kann man den Content Ordner nicht installieren. Das sagt natürlich keiner von der Fa, zuvor. Auch wenn man es im Laden kauft, weißt niemand darauf hin, daß es nur unter 64 bit läuft. Da haben manche sicher Pech.Doch nicht nur der schlechte Support ist zu bemängeln. Diese Fa. steht auch so irgendwie neben den Schuhen. Kaufe ich als Box das Crossgrade, kostet mich das in einem dt.Musikhaus 159,-€. Kaufe ich des bei IK Multimedia direkt, kostet es 323,29 €