Vier Zonen für Drums und Effekte
Vergangenes Jahr startete der Hersteller Keith McMillen eine Kickstarter-Kampagne für ein elektronisches Drumpad. Das Finanzierungsziel wurde weit übertroffen und schon bald soll das Keith McMillen Bop Pad erhältlich sein.
Das Keith McMillen Bop Pad ist ein Drumpad mit vier Zonen. Es besteht aus einem 10 Zoll großen Gehäuse, das auf herkömmliche Ständer montiert werden kann. Die Schlagfläche besteht laut Hersteller aus Elastomer, dies soll Drummern und Percussionisten ein überaus angenehmes Spielgefühl vermitteln. Keith McMillen verspricht für das Bop Pad eine große dynamische Bandbreite und das Erkennen und Umsetzen von ultraleisen Fingerdrummings bis hin zum brutalen Stockschlag. Auch als konventionelles Übungspad soll das Keith McMillen Bop Pad einsetzbar sein.
Die vier Anschlagszonen des Bop Pads lassen sich alle individuell programmieren, MIDI-Noten, Velocity, Pitch Bend, Pressure und MIDI Control Change Befehle lassen sich frei gestalten. Dabei erkennt das Bop Pad nicht nur Anschläge, sondern auch „Fingerfahrten“ auf der Fläche, beispielsweise um Effektsounds zu modulieren. Hält man das Pad nach dem Anschlag gedrückt, lassen sich unterschiedlich starke Druckbewegungen ebenfalls zum Gestalten einsetzen. Das folgende Video zeigt gut, was damit möglich ist:
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Zum Programmieren des Keith McMillen Bop Pad wird entweder ein Software Editor oder ein im Webbrowser arbeitender WebEditor genutzt.
Das Keith McMillen Bop Pad kann über einen USB-Port an den Computer angeschlossen werden. Alternativ und gegen Aufpreis bietet der Hersteller einen MIDI Expander an, über den das Bop Pad mit anderen MIDI-Geräten verbunden werden kann. So lässt sich das Pad auch ohne Computer einsetzen.
Das Bop Pad wird in Kürze im Handel erhältlich sein, der Preis liegt bei 189,- Euro.