Patternwürfeln und Performen
Mit dem Kilpatrick Audio Carbon kündigt der kanadische Hersteller einen Performance-orientierten Stepsequencer an und bittet um Mithilfe – das Crowdfunding beginnt in Kürze.
Das Sequencermodul K4815 von Kilpatrick überraschte seinerzeit mit einem neuartigen konzipierten Patterngenerator, bei dem man verschiedenartige Muster übereinanderlegen konnte. Der neue Sequencer Carbon führt dieses Konzept nicht nur weiter, sondern kann als Stand-alone-Gerät Synthesizer nicht nur via CV/Gate, sondern auch über MIDI und USB ansteuern.
Kilpatrick Audio Carbon ist ein sechsspuriger, Pattern-basierter Sequencer mit maximal 64 Steps. Auch ein Arpeggiator gehört zum Carbon, der parallel zum Sequencer eingesetzt werden kann und mehr als nur die Standardmuster besitzen soll. Die Programmierung des Sequencers kann schrittweise oder in Echtzeit mit einem MIDI-Keyboard vorgenommen, interaktiv editiert oder per Zufallsmodus generiert werden, einschließlich Polyphonie, Performance-Befehlen und Controller-Daten – alles bei laufendem Betrieb.
Variationen einer Sequenz können einfach mit Auswahl eines neuen Patternschemas erstellt werden, das über die erstellte Sequenz gelegt wird. So entstehen zahllose neue Abfolgen und Rhythmen, die problemlos wieder rückgängig gemacht werden können. Das Demo-Video zeigt eindrucksvoll, wie leicht und effektiv diese Funktionen arbeitet.
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Über zwei MIDI-Ausgänge könne die Spuren und das Clocksignal frei verteilt werden, außerdem lassen sich ein Keyboardsplit einrichten. Carbon arbeitet dabei auch als MIDI/USB/CV-Interface. An die USB-Buchse (class-compliant) kann nicht nur der Computer angeschlossen werden, sondern auch beliebige USB-Controller.
Die analogen Ausgänge lassen sich sowohl für monophone als auch duo- bzw. polyphone Ansteuerung verwenden. MIDI und CV/Gate sind parallel verwendbar.
Kilpatrick Audio Carbon soll 699 US-Dollar kosten, wenn die Produktion denn beginnen kann. Dafür braucht der Hersteller Kapital, das über Crowdfunding aufgebracht werden soll. Ein Konzept das auch schon bei anderen Kleinfirmen funktioniert. Daher gibt es noch keine konkrete Auskunft zur Verfügbarkeit, doch wenn alles gut geht, will man April 2016 liefern können.
Bei diesem Stepper bin ich mir nicht ganz schlüssig. Eigentlich kaufe ich jeden neuen Stepsequenzer und denke erst dann nach, wofür ich ihn brauchen kann. Die Druckknöpfe erinnern mich zwar an die geliebten Elektron-Teile, bei der Programmierung bin ich mir nicht so sicher ob die so toll ist. Ein paar weitere Videos wären da schon noch nett.
Mal schauen was der Kickstarterpreis sein wird und wie dann meine aktuelle Laune ist… Vielleicht gibt es ja noch den einen oder anderen Kommentar, welcher mich vom Kauf abhält oder dazu überzeugt.
Das Crowdfunding hat begonnen, die ersten 30 Teile gehen für $589 über die Theke. Ich glaube, ich lasse den Kelch vorerst an mir vorbeigehen.
viel erfolg. aber ob mehr als 300 Einheiten übe den Tisch wandern werden, halte ich, als fraglich,fest