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Top News: Klark Teknik KT-2A, 76-KT, EQP-KT, Dynamikprozessoren

Legenden als Schnäppchen?

21. November 2018
klark teknik kt 2a

Klark Teknik KT-2A, 76-KT und EQP-KT

Im Bereich Synthesizer bringt Behringer ja gerade den Markt so richtig in Aufruhr, denn die meisten Ankündigungen werden – wenn auch nach langer Ankündigungsphase – wohl nach und nach wirklich umgesetzt. Auch im Recording Bereich scheint Uli Behringer nun Fuß fassen zu möchten, denn mit seiner ebenfalls zum Music Tribe Konzern gehörenden Firma Klark Teknik bringt er nun echte Recording Klassiker auf den Markt – und das wie für ihn üblich zum Schnäppchenpreis. Angekündigt wurden diese teils schon vor einiger Zeit, die ersten Units sollen jetzt aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dabei handelt es sich hierbei nicht um die ersten Nachahmungen im Recording Bereich, bereits Mitte 2017 hatten wir den 1176-KT zum Test bei uns. Allerdings kostete dieser damals noch 649,- Euro. Das ist mehr als drei Mal so viel wie das neue Modell 76-KT kosten wird. Aber alles auf Anfang, hier alle Informationen zu Klark Teknik KT-2A, 76-KT und EQP-KT.

Klark Teknik KT-2A

Bereits die Optik des Klark Teknik KT-2A erinnert an das berühmte Vorbild, auch bleibt der Hersteller dem Bedienkonzept weitestgehend treu, denn der KT-2A wird mit lediglich zwei großen Potis gesteuert. Eines für den Output Gain, das Zweite für die Peak Reduction. Mittig prangt ein VU-Meter, das je nach Wunsch den Ausgangspegel bzw. die Pegelreduktion anzeigt.

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klark teknik kt 2a

Laut Music Tribe Webseite kommen beim Klark Teknik KT-2A 12AX7, 12BH7 und EL84 Röhren zum Einsatz, der Frequenzbereich wird mit 10 Hz bis 20 kHz angegeben. Der Signalpfad ist komplett diskret aufgebaut, eigens entwickelte Ein- und Ausgangs Transformatoren stammen vom Konzernbruder MIDAS. Klark Teknik verspricht für den KT-2A ultra kurze Attack Zeiten von 10 Millisekunden, die Release Time bewegt sich zwischen 50 Millisekunden und 5 Sekunden.

Der Klark Teknik KT-2A ist wie sein Vorgänger Mono aufgebaut, laut Herstellerinformationen gibt es jedoch die Möglichkeit zwei KT-2As zu kombinieren und für Stereo-Signale einzusetzen. Untergebracht ist der KT-2A in einem 2 Höheneinheiten messenden Metallgehäuse, die XLR-Anschlüsse für Ein- und Ausgang sind symmetrisch ausgeführt.

Klark Teknik 76-KT

Als Hommage an den 1176 ist der Klark Teknik 76-KT gedacht. Dabei hat der Hersteller alles daran gesetzt klanglich so nah wie möglich an die D- und E-Revisionen des Kompressors/Limiters zu kommen. Gleichzeitig wurde der komplett diskret aufgebaute Signalweg modernisiert und mit MIDAS (die übrigens auch zum Music Tribe Konzern gehören) Ein- und Ausgangstransformatoren ausgestattet.

klark teknik 76-kt

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Die charakteristischen Ein- und Ausgangspotis, Regler für Attack und Release, die Buttons für die Ratio und ein Retro VU-Display dürfen da natürlich nicht fehlen. Der Preis: Schlappe 199,- Euro.

Klark Teknik EQP-KT

Der dritte im Bunde nennt sich EQP-KT und damit ist auch bereits klar, an wen sich dieser Klassiker anlehnt. Dieser mono ausgelegte 2-Band-Equalizer orientiert sich am Pultec EQP-1A. Auch hier kommen wieder 12AX7 und 12AU7 Röhren zum Einsatz, die Wandler stammen aus dem Hause MIDAS. Das Besondere an diesem Pultec-Style Equalizer ist die Möglichkeit Frequenzen gleichzeitig zu boosten und zu cutten, dies wird natürlich auch im EQP-KT so umgesetzt.

Er bietet symmetrische Ein- und Ausgänge im XLR-Format, zusätzlich können Signale auch per Klinke ein- und ausgeführt werden. Auch hier erscheint der Preis unschlagbar, 199,- Euro möchte Klark Teknik für den EQP-KT haben.

klark teknik eqp-kt

Mit diesen drei Produkten setzt Klark Teknik zumindest preislich Maßstäbe. Für 199,- Euro bzw. 299,- Euro soll man mit KT-2A, 76-KT und EQP-KT drei Recording Legenden zum Schnäppchenpreis bekommen. Am Ende bleibt zu klären wie sie klingen, doch da hat Behringer bereits bei den aktuellen Synthesizern gezeigt, dass man hier offensichtlich sehr nahe am Original dran ist. Wir sind gespannt und können euch hoffentlich bald die Tests dazu präsentieren.

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Preis

  • Ladenpreise:
  • KT-2A: 299,- Euro
  • 76-KT: 199,- Euro
  • EQP-KT: 199,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    dilux AHU

    einerseits finde ich es schon schade, daß eine solch kultmarke wie klark teknik zum schnäppchenlieferant und klondistributor verkommt, andererseits wäre es natürlich schon der hammer solche klassiker zu diesen preisen zu erwerben.
    ich befürchte allerdings auch, das zu diesen preisen die verwendeten bauteile nicht den klang reproduzieren können, den die originale – oder hochpreisige klone derselben – bieten.

    • Profilbild
      MichBeck

      @dilux Freu mich auch schon auf die Testergebnisse. Wird spannend, zumal ja ordentlich Mitbewerber wie Warm- und WES-Audio tolle Produkte zu einen „günstigen“ Preis vorgelegt haben. Trotz virtueller und einfach zu handhabender Emulationen im Rechner scheint die Nachfrage nach Hardware ungebremst, wenn nicht sogar wieder steigend. Wenn da die digitalen Simulationen als Werbung nicht selber dran Schuld sind…

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich freue mich auf die Tests. Hoffentlich kommen die auch ;-)
    Bin gespannt, ob die neuen Geräte mit den alten mithalten können. Das wäre spitze ;-)

  3. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Man muss es vielleicht auch noch anders sehen: selbst wenn es z.B. nicht nach 1176 oder LA-2A klingt, so sind es am Ende doch Kompressoren, die auch nutzbar sind und für sehr wenig Geld das Equipment bereichern können.
    Wenn nix rauscht und sie das tun, was sie sollen, womöglich auch noch annähernd dem Original entsprechen, dann ist es ein Hammer.
    Weihnachten naht….

    • Profilbild
      MichBeck

      @Marco Korda Sorry, wollte Dir eigentlich einen Daumen nach oben geben, hab aber danebengetippt und es geht nicht mehr rückgängig.
      Also dann so: ?

  4. Profilbild
    cloudy

    tatsächlich habe ich die Teile schon seit ein paar Wochen beim großen T im Blick und habe mich schon gewundert, dass es da plötzlich so einen Preisdrop war…
    Wenn das Behringer wirklich durch Inbetriebnahme der neuen Fabrik geschafft hat, dann Hut hab…
    Was mich allerdings immer wundert – wieso müssen es immer 2HE sein? Was ist für mich der Mehrnutzen?

    • Profilbild
      Marco Korda AHU

      @SimonChiChi Klar, es gibt unzählige und auch sehr gute Plugins, die Kompression liefern. Wenn du eh alles in the box mixt, dann wird das ohnehin deine bevorzugte Waffe sein. Aber je nach Setting ist das für andere Anwendungen nicht immer das Ideal.

      Akustisch würde ich mir von einem analogen (Röhren-)Kompressor neben einer gewissen Klangfärbung auch eine andere Tiefe im Mix versprechen. Auch der „Sitz“ im Mix (z.B. Vocals) kann dadurch bestimmt etwas herausgearbeitet werden. Aber das ist meine Vorstellung. Was sagen die Profis dazu???

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Marco Korda Ich bezweifele mal ganz stark, dass sich bei diesen Geräten die Tiefenwirkung hochwertiger Analogtechnik einstellt. Und gehe daher davon aus, dass Plugins hier die bessere Lösung sind. Dazu sind die Teile einfach zu günstig. Selbst low budget Hersteller wie Warm Audio deren Strategie Behringer ja hier kopiert, rufen ja ein vielfaches dieser Preise auf. Da muss die Klangqualität leiden.
        Aber es lohnt sich bestimmt die Dinger mal zu testen (ich werde das tun) ab und zu geschehen ja angeblich noch Wunder.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @Marco Korda Das ist ’ne gute Idee. Wenn ich mir die Dinger anhöre einfach mal ein paar Klangbeispiele zu Plugin, Original und Klark Technik im Vergleich als Leserstory posten. Das müsste ich eigentlich zeitlich hinbekommen. Kann nix versprechen, finde ich aber reizvoll :)

  5. Profilbild
    tschawo22

    Also ich hab den KT-76 hier. Verarbeitung, Haptik, Look & Feel ist wirklich top für den Preis! Aber leider rauscht der Output ziemlich stark wenn man den richtig aufdreht. So ab 18-0 wird es immer lauter mit dem Rauschen! Das kenne ich so von Plugins nicht. Hatte original 1176 bisher noch nicht ausgiebig getestet aber einige meinen das sei auch bei den originalen nicht anders. Keine Ahnung wie das bei Warm oder anderen Clonen ist?

    Über den Klang kann ich mir noch keine richtige Meinung bilden und ist auch schwierig mit Plugins zu vergleichen. der KT-76 klingt etwas unsauberer, untighter und verwaschener als das UAD 1176 rev. E Plugin. Man hört beim Klark die Kompression mehr als beim Plugin. Dafür klingt aber die Hardware ein ticken organischer. Doch so richtig begeistert bin ich bis jetzt nach den ersten Tests noch nicht so. Man kauft ja Hardware wegen dem gewissen Etwas..Vielleicht ändert sich das noch oder auch nicht. Es wäre schön wenn es mehr User gibt die Vergleiche anstellen oder eben ein Test von Amazona.

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