Jetzt kann es auch noch samplen
Das Korg mini Kaoss Pad 2S ist ein portables Effektgerät im Smartphone-Format. Das vor allem bei DJs und Performern beliebte mini Kaoss Pad 2 wurde jetzt um einen live-tauglichen Sampler erweitert.
Das Korg mini Kaoss Pad 2S bietet 100 Effekte, die über ein XY-Pad sowie einen Ribbon gesteuert werden können. Samples lassen sich über den Line-Eingang (Miniklinke) oder das integrierte Mikrofon aufzeichnen und dann als One Shot, Gate oder Loop wieder abspielen. Abspielgeschwindigkeit und Startpunkt können live manipuliert werden.
Zur Datenspeicherung bzw. Import lassen sich Samples auf eine MicroSD/HC-Cards (Unterstützung bis zu 16 GB) abspeichern, dabei werden die Formate WAV (16-bit, 44,1 kHz/48 kHz, stereo) und MP3 (44,1 kHz@128, 192, 256, 320 kbps, stereo, VBR supported) unterstützt. Das mini Kaoss Pad 2S kann somit auch als Audiorecorder oder zur Musikwiedergabe zweckentfremdet werden.
Die Effekte entsprechen dem bisherigen mini Kaoss Pad 2: Filter (15), Modulation (15), LFO (20), Delay (10), Reverb (5), Looper (20), Vocoder (5), Synthesizer (10).
Das mini Kaoss Pad 2S ist mit Lautsprecher und Batteriebetrieb ausgestattet.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ich finde die Entwicklung dieses Produkts sehr schade.
Der erste kleine (den ich hier in fruchtigem Pink rumliegen habe) ist noch ein echtes Trash-Gadget zum Zwischendröhnen und -funkeln und macht in dem unmittelbaren Zugriff wirklich Spaß und sogar Sinn in manchen musikalischen Kontexten.
Der zwote ist weder Fisch noch Fleisch, ein Gadget, dem etwas Ernsthaftigkeit eingehaucht werden soll, was ihm aber nicht wirklich gut zu Gesicht steht.
Der Dritte nun geht noch weiter und ist ja fast schon ein KP3 light, und das durchaus im negativen Sinne.
Warum will Korg hier auf Teufel-komm-raus aus einem süßen Trash-Dingen ein perfekt in den MIDI-Workflow passenden Allroundentertainer machen?
Mal abgesehen davon, dass ich nicht zur Zielgruppe gehören dürfte, wird der Einsatzzweck m.E. dadruch massiv eingeschränkt.
Keep it simple war doch ein toller Ansatz…..
Ich finde die Produktrevisionen seit der Erstausgabe, die hier in Gelb rumliegt, richtig und Sampling ist genau was dem mini noch gefehlt hat.
Da seit der iOS-sifizierung der Komplexität von Handhelds ja keine Grenzen mehr gesetzt sind, sehe ich die Entwicklung nur als logische Konsequenz, die keineswegs auf zu Lasten der Improvisation/Spielbarkeit gehen muss.
Das 2S könnte ein unglaublich mächtiges Begleitgerät für Live/ DJ Sessions werden und die „Audioorekorder Zweckentfremdung“ wäre einer der Hauptgründe für mich zu Anschaffung.
Wahrscheinlich müssen wir alle erst noch viel higher werden, um den vollen Umfang der Korg Neulinge erfassen zu können. ;)
das kp – mini 2 hat doch schon den audio – rekorder gehabt, welchen ich auch soweit als sinnvoll empfinde. auch lässt sich der als player zu übungszwecken gut verwenden.
für mich ist die sampling – funktion jetzt nicht wirklich wichtig, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden :)