Erste Bilder vom neuen Macbeth Synthesizer
Macbeth M7-D ist der Projektname der neuesten Entwicklung von Ken Macbeth. Und obwohl er mit der Produktion von Elements (Warteeeeezeiteeeeen) und dem grade erst angekündigten Kompaktsynth Proton vollends beschäftigt sein dürfte, stellt er schon mal erste Bilder ins Netz.
Macbeth M7-D, dabei denkt man unweigerlich, dass es sich um einen Abkömmling des legendären Macbeth M5 handeln könnte. Das Gerät wird jedoch deutlich kleiner als jenes Monster ausfallen. Das Bild zeigt erst einmal nur das obere Panel, offenbar soll noch ein zweites folgen, denn Ken schreibt, dass man sich vier Reihen mit Fadern dafür vorstellen soll.
Es handelt sich, wie man auf den Bildern klar erkennt, noch um einen Prototypen, der laut Ken allerdings schon funktionieren soll. Optisch erinnert der Macbeth M7-D mit seinen Fadern ein klein wenig an ARP, wie der M5 seinerseits auch schon vom 2600 inspiriert war, ohne jedoch ein Klon zu sein.
Auf diesem Panel erkennt man immerhin schon mal 2 VCOs und 2 Suboszillatoren sowie Ringmodulator und Rauschgenerator in der Klangerzeugung. Das Filter scheint ein Tiefpass zu sein, der laut Beschriftung zwischen 6 dB und 30 dB umschaltbar ist. Hüllkurven, LFO und einige Anschlüsse komplettieren diese Sektion. Angeblich soll die Schaltung eine Mischung aus Transistoren und Dioden sein.
Fragt sich, was das zweite Panel beherbergen soll? Ken sprach schon beim M5 davon, einen passenden Sequencer mit Fadern entwickeln zu wollen. Daraus wurde bislang nichts. Vielleicht bekommt der Macbeth M7-D einen Sequencer verpasst? Oder beinhaltet die untere Hälfte vielleicht einige halbmodulare Komponenten zur Erweiterung der Klangerzeugung?
Wir werden noch etwas abwarten müssen, bis der Macbeth M7-D konkret und es Angaben zu Preis und Lieferdatum geben wird. Doch angesichts der bisherigen Synthesizer von Ken wird es auf alle Fälle spannend.
Sehr hübsch: der Look mit den Fadern und den kleinen Umschaltern erinnert schon deutlich an den Odyssey White Face. Klares „Like“.
Sieht aus wie ein graphischer EQ von 1979, sehr Retro. Zu hören ist leider noch nichts
Optisch sehr interessant und sicherlich bietet er auch unendliche Klangmöglichkeiten durch die stufenlosen Fader. An den ARP Odyssey ‚White Face‘ musste ich auch denken, besonders die farbigen Fader erinnern daran. Ich bin mal gespannt auf den Klang und hoffentlich gibt es eine Tastaturvariante.
Kann sowieso keiner bezahlen, und dank künstlicher Verknappung wird dieses Gerät nur bei denen stehen, die den Schöpfer schon vorab mit einem Jahresvorrat schottischer Single Malts bestochen haben.
Hmmm… bestimmt unbezahlbar, und nur für absolute NachRennNerds erwerblich. Wer denn einst einen besitzt, kann sicherlich stolz sein!
Wenn man sich die Prototypenpappkartonblende in schön vorstellt, dann hat das auf jeden Fall was. Aber erst der Sound wird wirklich eine Aussage zulassen.
Mehr Mut zum eigenständigen Design, Ken!
:)