Das erste Bild zu zwei neuen Drummaschinen
NACHTRAG: Inzwischen sind die Amazona-Testberichte zur MFB Tanzmaus und zum MFB Tanzbär Lite erschienen.
Update
Ein erstes Foto von zwei offensichtlichen Prototypen (mit aufgeklebten Papersheets, siehe unten) wurde von MFB in Umlauf gebracht. Die MFB Tanzmaus bekommt einen Spielkameraden, der auf den Namen MFB Tanzbär Lite hört. Offensichtlich ein Pärchen wie MFB-522 und MFB-503. Beide werden als Analoge Drumcomputer betitelt. Man darf davon ausgehen, dass sich die Schaltungen für Kick, Snare, Clap etc. unterscheiden und somit unterschiedliche Sounds erzeugen. Außerdem besitzt die Tanzmaus wohl Samples in der Hihat/Cymbal-Sektion.
Angeblich sollen Ende Oktober die beiden Drummaschinen offiziell vorgestellt werden.
Hier die ursprüngliche Meldung:
Vor ein paar Tagen wurde auf der Facebook-Seite von MFB das Layout für einen neuen Drumcomputer gepostet. Doch bislang gab es fast nur „Diskussionen“ über den zugegebenermaßen eigenwilligen Namen. Wir sehen an dieser Stelle lieber, was sich aus dem Layout der MFB Tanzmaus herauslesen lässt.
Die MFB Tanzmaus wird offenbar der Nachfolger der schon seit geraumer Zeit nicht mehr hergestellten MFB-503, ein Analog/Sample-Hybrid also. Nach dem Layout des Oberflächenpanels lässt sich abschätzen, dass das Gerät etwas größer und mehr Bedienelemente besitzen wird, die Regler sollen die gleichen wie beim Tanzbär sein.
Zum Drumset erkennt man folgendes: Die Bassdrum ist mit sechs Funktionen der aufwändigste Sound. Sie scheint ungefähr der BD1 aus dem Tanzbär zu entsprechen. Die Snare ist mit den Parametern Noise, Decay und Tune wenig umfangreich ausgestattet, der Rim Shot kommt hingegen ohne Edit-Regler aus. Die Claps verfügen dafür über Filter und Decay. Die Tom-Sektion ist mit vier Funktionen wiederum etwas besser bestückt. Schon was gemerkt? Hihats fehlen. Die stecken offenkundig in den beiden Sample-Instrumenten. Diese Slots sind nicht mit Hihat, sondern Sample 1 und 2 betitelt, weil sich hier noch andere Sounds im Speicher befinden. Insgesamt sollen es 16 Stück pro Slot sein. Eigene Samples lassen sich einem MFB-Posting zufolge nicht in den Speicher dumpen.
Der Beschriftung nach haben die Instrumente eigene Volume-Regler, 5 Einzelausgänge lassen sich erkennen.
Der Sequencer wird über anscheinend vernünftige 16 Tasten bedient, eine klare Verbesserung gegenüber der MFB-503 und MFB-522. Vier LFOs sollen die Bend-Funktion des Tanzbär ersetzen, zwei als ALT-Spuren betitelte Spuren machen neugierig. Die aufgedruckten Funktionen unten rechts lassen vermuten (bzw. befürchten), dass sich hier eine Reihe nur indirekt zugänglicher Funktionen verbergen, die man nur über Tastenkombinationen erreicht. Warten wir ab, ob es diesmal besser als bei früheren Geräten gelöst wurde.
Klanglich konnten die MFB-Drummaschinen bislang viele Anwender begeistern, die Verarbeitung und Bedienung wurde jedoch nicht immer bejubelt. Die MFB Tanzmaus könnte das besser machen, ein Testgerät wird es zeigen. Zum Liefertermin gibt es ein „Oktober“ zu vernehmen. Denkt man an die letzten Vorankündigungen, nehmen wir das mal als eine ungefähre Angabe. Sobald es weitere, gesicherte Informationen gibt, werden wir darüber berichten.
Finde es gut, dass Fricke immer noch prickelt. 501 war mein erster Drumcomputer, manchmal vermisse ich ihn, war ein gutes Gespann mit CS5.
hübsch. mal gucken, wo sie sich preislich wiederfindet…
@dflt ich antworte mir mal selber laut mfb bei facebook 430 – 450€. für mich persönlich schade. hatte mehr was im bereich vom 522er gehofft.
Ich mag Fricke, bin gespannt, was die neue Trommelkiste kann und wieviel sie kosten soll. Wäre schön, wenn sie preislich unterhalb des Tanzbärs angesiedelt wäre, den finde ich zwar richtig gut, kann ihn mir aber nicht leisten.
Was den Namen „Tanzmaus“ betrifft – wen kümmerts schon, welchen Namen ein Synth oder Drummachine hat, solange das Teil gut klingt. Manche Leute haben echt komische Probleme… :)
Ich finde lustige Namen gut