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Top News: Modezar James Curleigh wird neuer Gibson CEO

Frischer Wind bei Gibson!

23. Oktober 2018
Gibson CEO

— Vom Modezar zum Gitarrenverkäufer –  der neue Gibson CEO James „JC“ Curleigh (Quelle: Gibson Guitars) —

Gibson hat den früheren Präsidenten von Levi Strauss & Co, James „JC“ Curleigh, zum neuen Präsidenten und Gibson CEO ernannt. Das Unternehmen gab zudem die Einstellung von Cesar Gueikian als CMO (Chief Merchant Officer), Kim Mattoon als CFO (Chief Financial Officer) und Christian Schmitz als CPO (Chief Production Officer) bekannt, die alle ab dem 1. November ihre Jobs beim Traditionsunternehmen antreten werden.

Die Einstellung des neuen Führungsteams folgt auf den Abschied des umkämpften früheren CEO Henry Juszkiewicz, der das Unternehmen Anfang des Monats im Zuge des Restrukturierungsplans des Unternehmens nach dem Konkurs verlassen hatte.

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Als Musiker habe ich immer meine Gibson-Gitarren geschätzt, und ich habe größten Respekt vor der ikonischen Gibson-Marke und denen, die Gibson-Gitarren spielen„, sagte Curleigh in einer Erklärung. „Gibson ist ein Pionier der Handwerkskunst und Innovation bei Musikinstrumenten und seit über 100 Jahren Synonym für die Sounds von Generationen und Genres. Ich fühle mich sehr geehrt, eine führende Rolle mit dieser ikonischen Marke zu spielen“.

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„Als Business Leader und Markenentwickler ist dies der Beginn einer neuen Ära für Gibson, die auf ihrer bewährten Tradition und ihrem ikonischen Status aufbauen wird“, fuhr Curleigh fort. „Wir konzentrieren uns auf die Zukunft und auf einen Neuanfang mit einer starken finanziellen Grundlage, ein engagiertes und erfahrenes neues Führungsteam und neue Eigentümer, die sich gleichermaßen für die Marke begeistern. Als Branchenführer haben wir die Chance und die Verpflichtung, unseren Marken, unseren Fans, unseren Partnern und unserem eigenen erweiterten Team die besten Voraussetzungen für den Erfolg zu geben. Ich freue mich darauf, Gibson zuversichtlich in die Zukunft zu führen“.

Zur Erinnerung: Die traditionsreiche Firma Gibson, die 1894 gegründet wurde und jährlich über 170.000 Gitarren in 80 Ländern verkauft, meldete im Mai Konkurs an, nachdem die erfolglose Expansion des Unternehmens in das Geschäft mit Unterhaltungselektronik fast 500 Millionen Dollar Schulden verursachte. Ob da ein ehemaliger Modefachmann an der Spitze die richtige Wahl ist, wird die Zukunft zeigen.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ein branchenfremder Quereinsteiger kann die Company durchaus auch wieder nach vorne bringen, auch ohne Stallgeruch. Ich hoffe nur man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und bringt jetzt nicht als nächstes eine LP mit USB Anschluss, Autoriff-Funktion und Ipad docking raus.

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      TobyB RED

      Hallo ArvinG

      der exCEO von Levis hat zumindest Levis erfolgreich aus der Krise geführt. Denen gings es vor seiner Amtszeit nicht gut. Markentechnisch nicht mehr relevant, die Produktion veraltet, die Logistik ein Wahnsinnshaufen Chaos. F&E leben vom Mythos. Kurzum Firma kurz vor der Wand. Wenn er jetzt bei Gibson so weiter macht wie er bei Levis aufgehört hat, also einen ordentlichen Job machen. Dann kann das Gibson nur helfen. Am Ende des Tages ist das egal ob du vorher eine Gitarre gebaut hast oder nicht. Fürs überleben und weiterentwickeln zählen die betriebswirtschaftlichen Hausaufgaben und ein klares Bekenntnis zum Produkt und Kunden. Und sein Team hat ja noch weitere sehr kompetente Leute. Also ich trau dem das schon zu aus dem Gemischtwarenladen wieder eine Firma zu machen.

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        AMAZONA Archiv

        @TobyB Ist der Gemischtwarenladen überhaupt noch gemischt? Ist da mit dem Konkurs nix zerlegt worden? Cakewalk und so?

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          TobyB RED

          Hallo Welle,

          Gibson hat immer noch einige andere Brands. Die nix mit Gitarre zu tun haben. Onkyo/Pioneer Home Electronics, KRK, Stanton uvm. Und das sind auch alles Baustellen. Onkyo/Pioneer Home Electronics ist wohl auch ein Sorgenkind. Cakewalk ist schon raus aus der Masse. Bei Gibson Brands hat man sich zu lange auf Umsatz zu kaufen verlassen und Produktinnovation verpennt. Das tut dir zweimal weh. Und bei der Firmenstruktur von Gibson konnte man wenig über die Skalen und Querschnittseffekte rausholen. Und dann kommen ja noch Effekte hinzu das ganze Marktsegmente komplett eingebrochen sind. Home Hifi z.B. Da konnte man gut nachvollziehen, das ein mittleres Marksegment wegbricht, während sich ein Budget Bereich verbreitert und es einen neuen Hochpreisbereich gibt. Guck dir einfach mal das Onkyo Sortiment bei Mediamarkt an. Und genau das passiert auch grade im Instrumentenbau. Wobei hier aber der Treiber die Erlöse durch Musikverkäufe der Produzenten ist. Dementsprechend gibts einen Budgetbereich und einen HighEnd Bereich.

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            Numitron AHU

            @TobyB Hab unlängst ein Video eines Youtubers gesehen. Das Sortiment wurde ziemlich gestrafft. Ist ja gut, die sollen nicht eingehen.

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