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Top News: Mosley Instruments Cosmopolitan

Das Herz der CZ-Synthesizer

29. März 2018

Mosley Instruments gibt zum Einstand den Mosley Instruments Cosmopolitan aus. Die Anspielung des Namens ist auch ohne weitere Erklärung offensichtlich, hier lehnt man sich an die Cosmo-Synthesizer von Casio an.

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Mosley Instruments Cosmopolitan ist ein dualer Oszillator mit zwei unabhängigen, identischen Einheiten. Wie bei dem Vorbild gibt es die acht Wavforms Eight Waveforms Sawtooth, PWM Square, Sine Pulse, Triangle Pulse, Triangle Sine, Resonant Sawtooth, Resonant Triangle und Resonant Pulse, die sich über Shape stufenlos modulieren lassen. Dieses Waveshaping ist ein wesentlicher Teil der Klangformung der digitalen CZ-Synthesizer, die über kein Filter verfügen.
Bei Cosmopolitan gibt es für Shape natürlich einen CV-Eingang, um die Funktion mit beliebigen Steuerquellen zu modulieren. Neben den üblichen Modulatoren wie Hüllkurve und LFO sind im Modularsystem selbstredend ungleich mehr Möglichkeiten und somit andere Klangergebnisse, denkbar.

Über den Pitch-Eingang lassen sich die beiden Oszillatoren des Mosley Instruments Cosmopolitan einerseits mit tonhöhenabhängiger Key-CV steuern, aber auch eine Modulation des Zweiten durch den ersten Oszillator ist möglich, ähnlich der DCO-DCW-Kombination in einem CZ-Synthesizer.

Original Casio CZ-1

Wer mehr über die Casio CZ-Klassiker erfahren will, kann sich in unserem Green-Box-Artikel informieren. Hintergrundinformationen zur PD-Synthese gibt es in dem Workshop von Holger Gerdes.

Mosley Instruments Cosmopolitan hat eine Breite von 20 TE und eine Einbautiefe von 50 mm, damit sollte er auch in flache Cases problemlos passen.
Das Modul kann zu einem Preis von 289,- Euro (inkl. VAT, zzgl. Versand) vorbestellt werden, die Auslieferung soll ab Mai erfolgen.

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Hier ein paar Audiobeispiele:

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Forum
  1. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Wer hätte gedacht, dass die Cosmo-DCOs der Casio CZ-Reihe eine Wiedergeburt als Eurorack-Modul erleben würden? Ich nicht. Dem geliehenen CZ-1000 konnte ich zwar einige interessante Sounds entlocken, konnte mit ihm aber nicht so recht warm werden. Allerdings könnte ich mir die DCOs in der Eurorack-Umgebung mit entsprechenden Modulationen und Filtern ganz gut vorstellen, und der Preis hält sich auch noch in Grenzen…

    • Profilbild
      TZTH

      @Son of MooG Ich hab erst sehr spät das Potential der Phasedistortion Oszillatoren entdeckt. Nicht zuletzt weil ich die CZ Dinger immer doof fand. Das schöne an dem Modul ist, dass Du die Sterilität der ursprünglichen CZ Klangerzeugung umgehen kannst durch VCF und VCA im Eurorack. Die Casios hätten Spitze geklungen mit nem ordentlichen Filter und VCA. Jetzt hat man „Best of Both Worlds“ sozusagen. Gebe auch zu dass ich grosser Fan von hybriden Klangerzeugern bin, also digitale OSC’s und analoger Signalpfad dahinter.

  2. Profilbild
    ctrotzkowski

    Tja was soll ich sagen – ein CZ-3000 war mein erster eigener Synth – damals in den 90ern als Superschäppchen für ’nen Hunni vom Kumpel – aber irgendwie wurde auch ich nie mit dem Gerät warm. Sounds undynamisch und stilistisch sehr eng angesiedelt.
    Obwohl ich ihn bis heute besitze, ist noch nie einer seiner Sounds in eine meiner Produktionen geflossen…
    In dem Sinne kann ich den Soundbeispielen immerhin Authentizität bescheinigen, denn die genannten Attribute treffen m.E. auch hier zu.
    Aber es soll ja seit damals eine große Fangemeinde der CZ Serie geben, und vielleicht macht das Ganze ja nach Veredelung durch Eurorackmodule endlich Sinn?

    • Profilbild
      Moogfeld

      @ctrotzkowski Ein CZ5000 war auch mein erster und obwohl der Keller heute voller anderem Zeugs steht, zähle ich mich nach wie vor zur angesprochenen Fangemeinde. Warum? Ich habe damit in den 80ern unzählig viele Sounds erstellt von denen bis heute einige in ihrer Charakteristik so nicht auf anderen Systemen realisierbar sind. CZ war damals für mich die bessere Alternative zu DX: klangtechnisch eine sehr gute Schnittmenge zwischen analog und digital, einfach strukturiert und entgegen FM bedien- und verstehbar. Klar benötigt man aus heutiger Sicht eine gewisse Affinität zu Retro und muss sich mit dem Instrument natürlich etwas auseinandersetzen, wird dann aber im Gegenzug auch mit sehr individueller Klangästhetik belohnt. Die Großen (CZ1/5000/3000) mag ich dabei viel mehr, denn der Chorus trägt ganz essentiell zum Charakter bei. So ist das halt, jedem Topf seinen Deckel, ich wurde mit Yamahas FM-DXen nie warm.

      • Profilbild
        Son of MooG AHU

        @Moogfeld Klang-Empfinden ist halt subjektiv, wobei ich dir in einigen Punkten Recht gebe. Der CZ war relativ einfach zu verstehen und zu bedienen und die Hüllkurven waren flexibler als beim DX-21/27/100. Als ich mir einen DX-100 kaufen wollte, riet mir auch ein Verkäufer eher zum CZ-101, allerdings gefielen mir die FM-Sounds einfach besser…

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