Volle erweiterte Kontrolle
Nachdem Arturia kürzlich die nächste Generation ihrer Keyboardcontroller vorgestellt hatte, folgen nun auch bei Nektar neue Produkte. Nektar Panorama T4 und T6 heißen die beiden neuen USB/MIDI-Controllerkeyboards.
Ausgestattet sind die beiden Keyboards mit jeweils neun Fadern, acht Potis, acht Buttons sowie acht anschlagsdynamischen Pads. Pitch Bend- und Modulationsrad, eine Oktavierungsfunktion sowie eine Transportsektion dürfen natürlich nicht fehlen. Ein LED-Display zeigt stets die wichtigsten Informationen an und dient zum Programmieren der Keyboards. Laut Aussagen von Nektar sollen das Nektar Panorama T4 und T6 das Zusammenspiel von Hard- und Software auf ein neues Niveau anheben, die Integration soll deutlich tiefgreifender sein als bei den Vorgängern.
Dazu bieten die beiden Keyboards, die sich ausschließlich beim Tastaturumfang unterscheiden – das T4 bietet 49 Tasten, das T6 61 Tasten – interessante Funktionen. So lassen sich beispielsweise auf der Tastatur gespielte Akkorde den Pads zum späteren Abfeuern zuweisen. Eine KeyRepeat Funktion erlaubt es, Noten im vorab eingestellten Muster wiederholt wiederzugeben, dabei kann dies auch zu einer externen Clock synchronisiert werden.
Hinsichtlich der Anschlüsse und der Tastatur bieten die Controllerkeyboards anschlagsempfindliche Tastaturen samt Aftertouch-Unterstützung. Verbindungen werden per USB hergestellt, direkt am Keyboard lassen sich Expression- und Footswitch-Pedal anschließen.
Die zugehörige Software Nektarine, mit der man individuelle Mappings für Plug-ins/Software-Instrumente erstellen kann, lässt sich in jeder VST/VST3/AU DAW nutzen und erlaubt es, Plug-in-Patches direkt vom Keyboard aus aufzurufen. Neben dem Spielen und Steuern von Plug-ins erlauben die Nektar Panorama T4 und T6 Keyboards auch das Mixen der DAW-Kanäle.
Ab sofort können die Controller Nektar Panorama T4 und T6 vorbestellt werden, die Preise werden voraussichtlich bei 299,- Euro für den T4 und bei 359,- Euro für den T6 liegen.
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Ziemlich cool aber beim „alten“ Panorama fand ich die Tastatur “ tres miserable“..
Mit einem ordentlichen Keyboard könnte es klappen mich zu überzeugen
Es ist auf jeden Fall schon mal löblich, dass Aftertouch vorhanden ist – den findet man bei Keyboards mit integrierter Klangerzeugung heute praktisch gar nicht mehr im unteren bis inzwischen sogar mittleren Preissegment.
Aber die reine Ausrichtung auf DAW-Steuerung finde ich wiederum suboptimal, selbst wenn das der Markenkern dieser Firma sein sollte. Aber wenn ein Masterkeyboard schon „Panorama“ heißt, assoziiere ich für meinen Teil damit eine möglichst breit aufgestellte Palette an Anschlüssen. Sprich, normales Midi sollte mindestens noch mit drin sein, und CV-Ausgänge sind heute auch nicht mehr so selten.
@Tolayon Ja, mit DIN-Midi-Buchsen wär der Kreis potentieller Käufer bestimmt größer. Für mich wär das so nix.
@Atarikid Somit scheint es mir so, als ob das Samson Graphite 49, welches ich übrigens mein Eigen nenne, die einzig sinnvolle Möglichkeit im Preisbereich bis 150€ wäre, da es Aftertouch und MIDI-DIN hat, außerdem ist man aufgrund des Netzteilanschlusses nicht auf USB Bus Power angewiesen.
Eine Sache, die mich aber etwas nervt, sind die Encoder. Sie sind nämlich gerastert und haben eine Softwarebeschleunigung, die den gesteuerten Parameter umso stärker ändert, je schneller man dreht.
Zackige UND präzise Tweaks sind, zumindest für mich, dadurch kaum möglich und ich weiche dann auf die Fader oder das Modwheel aus.