Faltenloser Hall für die Perfomance
OTO Machines BAM baut die Riege an quadratischen Effektgeräten der Franzosen aus. Nach dem 12-Bit-Delay BIM kommt nun der algorithmische Hall BAM (und der Overdrive BOUM soll bald folgen).
Mit OTO Machines BAM lässt der Hersteller die digitale Halltechnik der 70er und 80er Jahre wieder aufleben, wofür man nach eigenen Angaben alle Geräte aus der Zeit von 1976 bis 1986 analysiert und entsprechende Unterlagen studiert hat. Den speziellen, oft als musikalisch und warm beschrieben Klang machten technische Besonderheiten aus, wie Beschneidung des Frequenzganges bei 10 kHz, hochgerechnete Auflösung, Fixed-point CPU und begrenzte Wandlerleistung.
OTO Machines BAM bildet sieben Algorithmen aus dieser Ära nach und kombiniert den Digitalhall mit analogen Hi/Low-Cut-Filtern und einem „input transformer transient simulator“. OTO BAM bietet dazu volle Unterstützung durch MIDI-Controller und PRG-Change und 36 User-Presets.
Die Algorithmen sind Room, Hall, Plate, Ambient, Chorus, Non-Linear und Primitive. Letzterer orientiert sich an einem besonders alten Algorithmus von 1961. Eine Spezialfunktion ist Freeze, mit der das Hallsignal eingefroren werden kann, so etwas kennt man sonst eher von Delays. Außerdem lässt sich ein Chorus-Effekt zum Hall hinzufügen.
Pre-Delay (bis max 1.500 ms) und Hallzeit lassen sich mit Tap-Tempo eingeben.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
OTO Machines BAM soll in Kürze verfügbar sein.
jau, hab mich beim ansehen des videos sofort an mein geliebtes quadraverb erinnert. das sieht doch nach einer interessanten „fx-unit“ aus, vor allem, wenn man nicht auf der suche nach einer möglichst exakten raumnachbildung ist. der biscuit ist doch auch schon ein feines maschinchen, also bitte testen!!
das video demonstriert übrigens sehr schön, warum bei einem mensch-maschine interface knöpfe (und fader) so wichtig sind…
@dilux Quadraverb war genial, damals war Alesis noch eine richtig gute Alternative mit richtig innovativen Produkten. Das gute, ein Quadraverb gibt’s gebraucht für 50€. Das finde ich angemessen. Wers braucht.