What they really look like...
What they really look like..und was können sie?
Das neue Setup für den Club: CDJ – DJM – CDJ in Serie der NXS2-Serie
In der vergangenen Woche gab es das erste einen kleinen Teaser von uns mit dem „schwammigen“ Video zu den neuen Pioneer High-Class Modellen, jetzt wird es ernst.
Die ersten wirklichen Bilder der Nachfolger des CDJ-2000Nexus und des DJM-900Nexus sind veröffentlicht samt Infos zu den Geräten, besonders interessant dabei natürlich, was die beiden „Neuen“ denn so können.
Auf den ersten Blick hat sich beim Pioneer CDJ-2000NXS2 nicht viel verändert.
Die Tasten sehen ein wenig anders aus neben dem Display, hier sind mit „Track Filter / Edit“ und „Short Cut“ zwei neue Tasten hinzugekommen.
Ebenso neu sind die „Hot Cue Bank“-Tasten, die unweigerlich darauf hinweisen, dass die NXS2-Modelle nun über 8 Hot Cues in auf zwei Bänken verfügen, inklusive separatem Call- und Delete-Button.
Der neue Pioneer CDJ-2000NXS2
„Improved Sound Design“ verspricht Pioneer und verpasst dem CDJ-2000NXS2 ein neues Interface, arbeitend auf 96kHz/24bit mit verbesserter digitaler Klangverarbeitung. 32-bit D/A Wandler sollen analoge Störgeräusche auf ein Minimum reduzieren und auch die Kompatibilität zu Formaten wurde neben MP3, WAV, AAC, AIFF um FLAC und ALAC erweitert.
Beim genauen Hinsehen fällt dann noch auf, dass sowohl USB-Port wie auch SD-Karten-Slot beleuchtet sind.
War es das an Neuigkeiten? Nein.
Man hätte es fast vermuten können, ob es für die Club-Standards jedoch kommen würde, war eine gute Frage: Das Touch-Display, mit welchem bereits die XDJ-700 und XDJ-1000 Modelle ausgestattet sind.
Das neue Flagschiff allerdings kommt genau damit: Ein vollfarbiges 7-Zoll Touchdisplay erweitert die Performance-Möglichkeiten wie auch das Handling und bietet eine QWERTY-Tastatur zur deutlich einfacheren Titel-Suche wie auch Eingriff auf verschiedene Parameter.
Nicht zu erkennen ist der Zugriff auf eine Performance-Sektion wie aus der XDJ-Serie bekannt. Vermutlich hat man hierauf verzichtet und sich auf den Loop-Mode beschränkt, der oben links im Display zu finden sein wird, da die Hot Cues ja haptisch als Tasten zu finden sind.
und der Mixer?
Der neue Pioneer DJM-900NXS2 hingegen scheint einiges mehr an Neuigkeiten zu bieten zu haben.
Bereits auf den ersten Blick fällt auf, hier ist einiges neu.
Hier hat sich ein wenig mehr verändert – der neue Pioneer DJM900NXS2
Zwei USB-Ports auf der Oberseite, wählbare A & B Inputs in jedem Kanal. Der neue Mixer wird also auch ausgelegt sein auf die Nutzung mit zwei Laptops – klar mit rekordbox DJ. Da macht die Ankündigung Sinn, dass es bald für rekordbox DJ ein DVS-System geben wird. Ob der neue 900er dann auch für Serato und Traktor Scratch zertifiziert sein wird, ist noch nicht bekannt.
Die Sound Color FX wurden um einen Sweep erweitert, Gate/Compression musste dafür weichen – man wird es sicher nicht vermissen.
Wie im Teaser bereits kurz zu sehen war, verfügt nun jeder Kanalzug über eine kleine Anzeige hinsichtlich des zugewiesenen Beat-FX. Bei diesen hat sich auch einiges getan. Wie schon vermutet ermöglichen drei Tasten, Low, Mid und High einen EQ-basierten Effekt-Einsatz- sehr stark für Reverbs oder Delays und eigentlich ein Standard für studio-taugliche Effekte, wie Pioneer verspricht.
Die Beat-FX wurden zugleich um die Effekte Vinyl Brake, Helix, Ping Pong und Pitch erweitert. Robot, Melodic und Rev. Roll sind dafür verschwunden.
Auch das X-Pad wurde überarbeitet und ist nun nicht mehr nur ein Ribbon-Pad, sondern nun ein größeres Touch-Pad mit eingeblendeten Feldern für verschiedene Beat-Steps/Längen. So kann zielgenau der Effekt im Parameter bestimmt werden.
Deutlich kleiner dafür wirkt das Display, zugleich jedoch auch ein wenig aufgeräumter und schöner in der Darstellung.
Man kann gespannt sein, was die neue Effekt-Sektion so zu bieten hat.
Nachdem Pioneer nun seit Ewigkeiten dem Nutzer einen eigentlichen Insert als Send- und Return verkauft hat, scheint es nun so zu sein, dass man nun in der Tat einfach ehrlich gewesen ist und einen Insert geschaffen und auch so genannt hat.
Oben rechts, On- und Off wie auch ein Level-Regler für diesen, rückseitig 6,3 mm Klinkenbuchsen. Ebenfalls kann dieser Insert übrigens auch als Aux-In genutzt werden, ein kleiner Schiebeschalter hilft hier.
Sehr gespannt darf man sicher auch auf den Klang sein, ich zitiere nur: „A studio-quality, 96 kHz/64-bit digital signal processor uses enhanced dithering technology and a low-jitter clock to deliver a warm, natural analog sound.“ Dass der Klang des bisherigen DJM-900Nexus eher wenig mit „warmen, analogem“ Sound zu tun hatte, dürfte unstrittig sein – schauen wir also mal, wie das NXS2-Modell klingen wird.
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Kurzer Kommentar zu den zwei letzten aber nicht unwichtigsten Fakten: Die beiden Modelle sollen bereits ab Februar diesen Jahres erhältlich sein und werden den Markt mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2299,- € entern.