Mit analogen Filtern vom DSI Prophet 6
Dave Smith sprach auf der Superbooth 16 von einer Kollaboration, die man wohl nicht erwarten würde. Und in der Tat, dass Pioneer DJ den Sampler Toraiz SP-16 mit den analogen Filtern des Prophet 6 rausbringt, konnte man wirklich nicht ahnen.
Toraiz SP-16 ist ein 16-stimmiger/spurigen Sampler mit integriertem 16-Step-Sequencer. Man kann mit 16 anschlagdynamischen Pads (mit mehrfarbigen LEDs ausgestattet) Loops sowie One Shots und Drum-Sounds live triggern oder vom Sequencer spielen lassen und über 6 Regler und einem Ribbon mit diversen Funktionen verändern, dazu gehören u.a. Note Repeat, Time Stretch und Pitch. Der interne Speicher beträgt 8 GB, Samples können via USB importiert werden. 2 GB an Samples und Loops von Loopmasters sind bereits vorab in das Gerät geladen.
Dave Smith hat zwei Filter zum Toraiz SP-16 beigesteuert. Es handelt sich um dieselben resonanzfähigen 24 dB Tiefpassfilter mit Overdrive sowie das separate Hochpassfilter, wie man es aus dem DSI Prophet 6 kennt. Die analoge Filtersektion hat eigene Regler.
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Toraiz SP-16 besitzt einen farbigen 7“-Touchscreen, über den die Samplelibrary verwaltet und die Parameter angezeigt werden. Der Sequencer fasst maximal 256 Pattern, die sich auch als Scenes zur späteren Weiterentwicklung speichern lassen. Nicht nur die Trigger-Pads, sondern auch die Step-Tasten sind über LEDs variabel farbcodiert.
Toraiz SP-16 kann mit anderen Geräten von Pioneer DJ, wie CDJ und XDJ, synchronisiert sowie über MIDI mit anderen Equipment verbunden werden. Toraiz SP-16 verfügt über 8 zuweisbare Ausgänge.
Toraiz SP-16 soll ab Sommer erhältlich sein und der Preis bei 1.599 Euro (UVP) liegen.
Wow, das ist ja mal eine Ansage von einer Firma, die ich nicht auf den Schirm hatte. Da ich gerade auf der Suche nach einem Live-Groove-Sampler bin, ist zumindest mein Interesse geweckt.
Es sieht, wie die MPC Touch aus. Warum Akai sowas nicht rausbringt, ist mir echt ein Rätsel.
Endlich mal was ohne Computer aber mit ordentlich Speicherplatz! Da kann sich der Electribe Sampler mal schön schämen (obwohl der Arme dafür ja nichts kann).
Allerdings kann man für die gemunkelten 1500,-€ auch fast 4 davon kaufen. Dann kommt man aber auch nicht annähernd auf die 8 GB. Vom Filter ganz zu schweigen.
Ui, da bekommen meine geliebten Octatrack und Analog Rytm aber etwas Angst. Wenn es sich bei den scheinbar gemunkelten 1500 bleibt bekommen die beiden einen Stiefbruder.
Daumen hoch, wer hätte das gedacht
Dem Layout nach zu urteilen, hat das Gerät keine Gruppen, wie zB eine MPC. Somit wäre es eher eine High-End-Version eines Electribe Samplers, als ein MPC-Ersatz. Es wirkt für mich eher wie ein Live-Tool, als ein Studio-Gerät. Das ist natürlich nichts schlechtes.
eine Hand voll Aira
+ eine Hand voll Akai/ NI
– die Pioneer Schwachstelle Filter
coole sache
OHHHH YESSSSSS!!!
@Markus Schroeder Hallo Markus,
ich dachte YIKE! Und dann dachte ich, das Ding sieht aus wie das Korg Gadget Abu Dhabi. Nur in ganz cool.
sehr cool, ich bin gespannt bezüglich Samplingfrequenz / Bittiefe, weiß man da schon was?
Auf jeden Fall wunderschön. Und etliche haben schon von einem DSI MemoryMoog geträumt. :-)
Nun bringt also Pioneer ein Gerät, dass ich von Akai erwartet habe… schon komisch. :-)
Wenn das Gerät genauso hochwertig und top verarbeitet ist wie der Rest aus Pioneers DJ Familie wird das etwas woran man laaaange Freude haben kann.
Ich bin gespannt und freue mich drauf!
Und das beste: Funktioniert OHNE Computer!!!
Weiß eigentlich jemand was das für Hintergrundmusik ist? Ist das ’ne Eigenkomposition von Pioneer oder irgendein offizielles Lied, das man kaufen kann?
@T.W.G Das Stück heißt Epikur und ist von David August.
Der Typ macht wirklich gute Sachen.
@Trikker Spitze! Danke Dir!
Hab‘ den Titel bis auf einer Kontor Winter Chill CD Box gefunden und gekauft. Ein Album mit dem Titel scheint’s nicht zu geben – oder ich bin aktuell wieder blind.
Dank CD ist der Tag gerettet. :-)
@T.W.G Unbedingt auch sein Boilerroom Liveset abchecken! Ist bei uns letzten Sommer in Dauerschleife gelaufen. Gruss
Das Ding kann man ja quasi als Ableton ohne Ableton benutzen, oder?
Ich bin total neugierig auf das Teil… 8 Ausgänge, klasse!!! Da hat jemand mitgedacht…
16 Steps und ein Summerfilter. Korg Volca Sample lässt grüßen! Das Teil ist scheinbar wirklich für DJs ausgelegt, für die schon eine Electribe zu viel des Guten wäre. Schade eigentlich!
@tmk009 das wäre ja lustig, aber kaufe ich dann nicht lieber 10 volca sample ?
Dynamische Stimmenzuweisung und mindestens 8 Multisamples pro Voice wären dann fast ein richtiger Sampler. 8 Ausgänge sind schon eine gute Grundlage, nicht nur für DJ’s. Warum glauben die Hersteller in 2016 das 4 bis 16 Samples immer genug sind? Ach ja, der Rest läuft ja in der DAW. Immerhin, ein Lichtblick für Leute die nicht hyperaktive Elektron-User sind.
gabs schon mal einen zu „Befingern“, so ruhig geworden um das teure Stück :)
Kann es sein, das er in der Vitrine sooo klein ausschaut? Fast schon Botique, für den Umfang !?