Denon Flaggschiff frisst nun Pioneer DJ Rekordbox-Sticks
Der Denon SC-5000 Prime Player ist ab heute offen für den Import von Pioneer DJ Rekordbox Bibliotheken von Speichermedien. Das ist gut. Das ist wichtig. Das wird DJs freuen. Nicht nur die, die gern mit den neuen Denon DJ SC5000 Prime auflegen, sondern generell ist dieser Schritt wichtig, um den Player weiter am Markt zu etablieren.
Auch aber ist es ein Zeichen, dass man weiter versucht, Pioneer DJ den Rang abzulaufen. Konkurrenz belebt das Geschäft und nachdem der neue Prime-Player in einigen Punkten den Top-Modellen von Pioneer DJ deutlich voraus ist, bringt das frische Update für die Player-Software die nächste Funktion mit sich, mit der Pioneer DJ lange gekämpft hat: die Schnittstelle zu anderen Systemen. Sei es Serato DJ oder iTunes, was musste man bei der Pioneer DJ Software Rekordbox warten, bis hier eine Integration möglich war, die mehr als nur Laden von Playlisten beinhaltet, sondern auch gesetzte Cue-Punkte z.B. vollständig aus Serato DJ heraus zu Importieren, ist in der Software Rekordbox immer noch nicht möglich.
Dagegen geht Denon zumindest mit den Playern nun einen sehr direkten Weg und erlaubt ab sofort das Laden von Playlisten und Tracks aus Rekordbox Librarys von USB-Speichermedien inklusive einiger Meta-Daten.
Heißt im Klartext: Playlisten und Tracks, die in der Pioneer DJ Software Rekordbox vorbereitet und analysiert worden sind, sind ab sofort auf dem Denon Player komplett lesbar, inklusive der Meta-Daten. Also genau die Daten, die die Musikmanagement-Software Rekordbox für einen DJ hinsichtlich Pioneer Media-Player so interessant macht. Ein weiterer Schritt von Denon DJ, die Tür für alle DJs aufzumachen, die einen Rekordbox Stick in der Tasche haben.
So groß die Freude auch ist, war bisher das Importieren der Meta-Daten auf einige wenige Punkte beschränkt. Hot-Cues, Loops und das Tempo können von dem Denon Prime Modelle gelesen und importiert werden. Damit sind einige wichtige Punkte bereits abgedeckt, die, sollte man sie tatsächlich in einer neuen Software neu anlegen wollen, richtig richtig Zeit kosten.
Noch nicht importiert werden kann jedoch zum Beispiel die Waveform, die der Denon Player nach wie vor selbst analysieren muss. Das kostet natürlich Zeit.
Möglicherweise wird hier noch weitergearbeitet und dieses Feature folgt. Bisher ist ein großer Schritt in Richtung der Einbindung dessen, was der Marktführer bietet, getan und Denon DJ verkleinert damit deutlich die Schwelle zu dem Denon SC-5000 Prime.
Das Update 1.0.3 ist seit heute natürlich kostenfrei auf der Seite von Denon DJ erhältlich.
LOL… die haben wohl den gleichen USB Stick Lieferanten wie Arturia.
klassischer China Crystal White Werbe-USB-Stick halt ne..so mit Bling Bling und so :)