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Top News: Reloop Elite, Performance Battle-Mixer

Serato-Performance Schlachtschiff

9. Januar 2019

Reloop EliteDie Reloop Elite kommt. Oder besser gesagt, Der Reloop Elite kommt. Der Reloop Elite ist ein neuer Battle Mixer, DVS-tauglich und für die Performance konzipiert. In Zusammenarbeit mit internationalen Turntablists wurde der neue Mixer entwickelt, den Reloop nun frisch angekündigt hat.

Short Facts: 2-Kanal Battle-Mixer mit dualem Interface, Performance Pads und vor allem einer vollen Zusammenarbeit mit Serato.

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Designtechnisch erinnert der Reloop Elite unweigerlich an den DJM-S9 oder den Rane Seventy-Two – wie sollte es anders sein im Hinblick auf die großen LED-beleuchteten RGB-Performance Pads, die natürlich über den Line-Fadern und unter den Kanalzügen liegen.

Erhältlich sein soll der Reloop Elite ab März diesen Jahres für einen Preis von 1249,99 €. Ein stolzer Preis für einen Reloop Mixer, eine Preis-Region, in die Reloop bisher nicht eingedrungen ist mit ihren Produkten.

Reloop Elite

Ein erster Blick auf die Elite

Dafür kann der Nutzer jedoch auch einiges erwarten. Die Zusammenarbeit mit Serato beinhaltet nicht nur ein Layout des Mixers, welches auf die Serato Software ausgelegt ist, sondern auch den Lieferumfang des Mixers. Allen voran wird der Reloop Elite mit einer Vollversion von Serato DJ ausgeliefert, plug and play freigeschaltet nach Anschluss des Mixers. Das beinhaltet auch das DVS Expansion Pack, mitgeliefet werden auch zwei Time-Code-Vinyls.

Von den klassischen Funktionen eines Battle-Mixers abgesehen bietet der Reloop Elite wie erwähnte 16 Performance-Pads zur Steuerung von bis zu 12 Performance-Modi in Serato pro Deck mit unabhängigen Modi-Schalter pro Deck.Reloop Elite

Zur Kontrolle der Effekte wird es zwei unabhängige Effekteinheiten geben mit je drei zuweisbaren Effekt-Slots. Hier sitzen auch zwei hochauflösende Mini-Fader für die Effektintensität.

Thema Fader: Verbaut sind nicht nur einer, sondern direkt drei innoFader für Line- wie auch Cross-Fader. Dazu muss man sicherlich kaum etwas erwähnen, innoFader sprechen für sich. Eine Info gibt es dennoch: Die Cut-In/Out Punkte können im Menü des Mixers eingestellt werden.

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Neben der Steueung der Serato-Effekte bietet der Reloop Elite noch stand aline Effekte, die Tweak FX. Es gibt Filter, Crush, Flanger, White-Noise und einen User-Mode.

Zwei OLED Display bieten Informationen zu den Effekten, Tempo oder das Setup des Mixers.

Reloop Elite

Effekt-Steuerung und eines der beiden Displays.

Verbaut ist im Reloop Elite ein duales Interface, 10 In/Out mit 24 Bit, welches den Anschluss von zwei Rechnern parallel erlaubt.

Interesantes digtiales Feature: Smart Links USB Ports. Diese ermöglichen nicht nur den Anschluss weiterer Controller, sondern auch den Anschluss der neuen Reloop RP-8000MK2 inklusive automatischer Erkennung der Decks.

Fazit bisher: Ein Preis, der höher ist als das, was man bisher von Reloop gewöhnt ist, dafür allerdings gibt es einiges an interessanten Funktionen, Neuheiten ohne Frage, innoFader und eine Vollversion von Serato plus Packs und Vinyl.

Man darf auf den Test gespannt sein.

 

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Forum
  1. Profilbild
    GioGio AHU

    Zunächst TOLL, dass Reloop Mut beweist :))) Wurde Zeit!
    Leider wieder kein Standalone. ICH WILL STANDALONE! Solange bleibe ich vorerst bei Vinyl. Aber ein ergänzendes Digitalsystem wäre toll.
    Es gibt zwar schon Standalone Geräte. Aber die sind mir zu groß. Auch könnten die „Plattenteller-Imitate“ bei solchen mal kleiner ausfallen. Native hatte da zwar eine Lösung per Wisch-Technik, ist aber irgendwie auch nicht das Wahre finde ich.
    Was auch auffällt, dass es zwar immer wieder direkte Bedienparameter für Loops gibt, aber mal zwei Buttons und ein Regler für Backward oder Forward-Jumps verbaut kaum einer. Warum eigentlich? Nutzt das keiner? Als ich damals jahrelang und z.T. viele Stunden täglich mit Traktor Scratch auflegte gestaltete ich diverse Online-Radiosendungen, bei denen ich überwiegend intuitiv auflegte (also keine vorbereitete Performance). Gerade beim Electro kam es oft vor, dass das klassische Taktschema unterbrochen wurde. D.h. wenn man schon vor einer solchen Stelle eine zweite Platte parallel laufen ließ, dann gerieten die Platten vom Takt her auseinander (z.B. 4 Taktschläge). Also musste man schnell reagieren und einen „Jump“ machen (den auch niemand hört, wenn man ihn richtig vollzieht).

    • Profilbild
      GioGio AHU

      @GioGio Manchmal habe ich auf diese Weise auch Songsegmente übersprungen etc. Das hat gut funktioniert, aber leider per Mauspad vom Macbook. Nutzte sowas denn keiner außer ich? Auch bei Traktor-Dj (was man mit IPAD und einem Mini-Mischer bedienen kann) verzichteten NI komplett auf diese Funktion. Mit was für DJs arbeiten diese Unternehmen zusammen?
      Wichtig finde ich für das intuitive Mixen auch mehrfache Zeitanzeigen: Insgesamt-Dauer, vergangene Dauer und verbleibende Dauer. Aus diesen Werten kann man wenn man geübt und nicht zu breit ist relativ schnell Stellen berechnen und somit spontan bei jedem Break o.ä. eine Wunschstelle heraussuchen, an der sich die Lieder treffen und ein perfekter Übergang vollzogen wird. Andere DJs die das sahen, waren damals begeistert, ließen sich aber nicht immer überzeugen, weil das Berechnen (je nach Art) zu umständlich schien (vor allem auf Alkohol etc.). Auch das fehlt übrigens bei manchen Controllern.
      Also nochmal: Bitte einen kleinen, kompakten 2- oder 3-Kanal Standalone am besten mit Touch (wie bei der IPAD / Traktor DJ Lösung). Da kann man die Platten fast wieder anfassen. Damals dachte ich, das würde nun alles revolutionieren – aber seitdem ist nicht viel geschehen und die vorhandene Technik wird nicht gerade mutig genutzt. Und die Pumps nicht vergessen! :)

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        Bolle / Johann Boll RED

        @GioGio Die Geräte sind MIDI-fähig, du hättest dir doch einfach ein Mapping bauen können, welches deinen Ansprüchen genügt, zum Beispiel mit Beat-Jumps.

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          GioGio AHU

          @Bloom @ Bolle, Bloom & Dj Ronny: Vielen Dank!

          Also bei der Kombi Traktor DJ und entsprechendem Mixer von NI geht das schon mal nicht. Aber Ihr meint ja auch eher die gängigen Softwares und Controller. Doch mir kam das immer so vor, als wenn so ein Mapping komplizierter ist, als ich mal annahm und eine Wissenschaft für sich. Außerdem fehlten doch bei Controllern wie von Native Instruments meist Buttons und Regler, die man dafür verwenden könnte. Man will ja nicht die Loopbuttons o.ä. dafür verschwenden. Dann würde das ja „entweder oder“ heißen.
          Dann kamen zwar plötzlich Controller auf dem Markt die diese farbigen Buttons haben, die man wirklich dazu nutzen könnte, wenn man keine Remixsets betätigt, aber da müsste ich mich auch vorab entscheiden wieviel Taktschläge so ein Beatjump machen soll, oder? Denn allzu viele Buttons gibts ja nicht zum „Überschreiben“/Mapping. Natürlich kann man in Folge zig mal 4-Taktschläge drücken, aber eine Wahl zwischen 4, 8 und 32 würde ich schon für die verschiedenen Anwendungen wichtig finden. Und einen mappbaren Auswahlregler gibts ja nicht. Oder könnte man zwei farbige Buttons für die Sprünge nehmen (links/rechts) und zwei weitere um die Anzahl der Taktschläge zu wählen? Doch wo sehe ich dann was gerade ausgewählt ist, wenn es dafür kein Anzeigefenster gibt?

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            Bolle / Johann Boll RED

            @GioGio Nutz halt Shift-Funktionen, dann kannst du zwei Funktionen auf einem Controller/Regler/Taste nutzen. Performance Pads kannst du sicherlich ummappen auf Beat-Jumps.
            Es gibt immer Lösungen. Wenn nicht, kleinen Add-On Controller besorgen.

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              GioGio AHU

              @Bolle / Johann Boll Hauptsache man kann dann noch schnell reagieren. Vielleicht bin ich da auch ein Freak. hat ja alles heute Shift-Funktionen, selbst der innovativste Synth. Aber von vielen solcher Geräte habe ich mich gerade getrennt, weil sie den Workflow stören und habe sie ausgetauscht gegen andere.
              Dennoch wären solche Performance-taster wahrscheinlich die Lösung. habe mir eben mal Bilder angeschaut. Nur das Problem mit dem Ablesen der momentan eingestellten Takt-Schritte besteht dann noch, oder?

              Weitere Controller kämen nicht in Frage. Erstens hat ein Macbook nur 2 USB und live würde ich keine Hubs nutzen. Außerdem will ich ja weg vom Mac und eine Standaloen-Lösung in der Zukunft. Oder kann man an solche Standaloen-Controller auch kleine gemappte Mini-Controller anschließen?

                • Profilbild
                  GioGio AHU

                  @Bolle / Johann Boll Ich sehe gerade. Der reloop hier hat ja Unmengen solcher performance Pads. Die sind zu sonst nix nütze, außer fürs Mapping, oder Drumsounds oder dergleichen live einzuspielen, oder? Demnach wären die ja frei. Und wenn man dann noch die Farben bestimmen kann, wäre das echt eine Lösung. Müsste ich mir halt einen Controller holen, der genug solcher Pads hat. Würde halt platzsparender gehen so ein Controller, wenn gleich kleine Buttons und Mini-Auswahlregler für die Taktschritte vorhanden wäre. Bin ohnehin eher für „schlanker“ als für immer „fetter“ bei den Teilen und auf spielbare Performance Pads kann ich ansonsten verzichten. Habe mir eine Toraiz SP-16 geholt (danke für den Testbericht), das ist schon was anderes :D
                  Aber danke. Eigentlich habt Ihr mir die Lösungswege gesagt. Und alles andere wäre wohl meckern, anstelle lösen :)

  2. Profilbild
    DJ Ronny AHU

    Hi GioGio, was du beschreibst geht über die Performance Pad. In Serato kenne ich mich nicht aus. In VDJ ist das gemappt. Wie Bolle schon schreibt, wenn nicht vorhanden, lässt sich das mappen.

    • Profilbild
      GioGio AHU

      @DJ Ronny Von DJs, die sich an Mapping versucht haben, habe ich immer schlechtes gehört, dass man das eher Leuten überlässt, die das Mapping zum Hobby machen wollen. Im Studio hatte ich schon Controller programmiert, aber da fügte ich lediglich Controllerwerte ein (CC) und manchmal gab es auch Midi-Learn. Dennoch bin ich davon seit Jahren weg und hole eigentlich nur noch „Spaßgeräte“ mit ausreichender Bedienbarkeit. Vielleicht sehe ich das komplizierter als es ist. Aber diese NI Control Software habe ich damals z.B. gar nicht so recht zum Laufen bekommen, als ich versuchte aus Maschine MK1 einen DJ-Controller zu basteln. dabei schien alles zunächst so easy. Aber seitdem kann sich ja auch vieles geändert haben.

      • Profilbild
        Bolle / Johann Boll RED

        @GioGio Ja in Mapping muss man sich reinfuchsen. Aber es funktioniert. Und, wenn man es mal kann, geht es so gut, dass man gar nicht mehr guckt, ob man was passendes findet, sondern es sofort selbst macht.
        Ich hab vor vielen vielen Jahren einen Xone:4D auf zwei Ebenen für Traktor 4 Decks selbst gemapped. Seitdem habe ich jeden nachfolgenden Controller von Grund auf alleine gemapped.
        Dann weiß man wenigstens, wo was ist…und wie man fix was ändern und tauschen kann…

        • Profilbild
          GioGio AHU

          @Bolle / Johann Boll Danke für diesen Mutzuspruch und die Zeit die Du dir nahmst mir zu antworten :)
          Ich werde das alles im Hinterkopf behalten.
          Die Lösungswege weiß ich ja nun. Geld für Controller ist zur Zeit nicht wirklich vorhanden, da es für Studiogeräte verwendet wird/wurde. Solange dreh ich ein paar Vinyls und wenn ich das iPad repariert habe funzt die Kombi mit dem NI-Mixer wieder.
          Aber eine moderne tolle Controllerlösung muss in der Zukunft unbedingt her. Ich werde deinen Beiträgen einfach weiter folgen :)
          Vielleicht sieht man sich mal. Wohnen ja beide in der selben Stadt.
          Peace :)

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