Roland greift die Mittelklasse an
Die beiden neuen Workstations Roland FA-06 und FA-08 sollen bald im umkämpften Mittelklassemarkt mitmischen.
Roland preist bei den FA-Modellen das einfache und schnelle Handling für alle Arbeitsabläufe und die große Klangauswahl an, für die man über 2.000 Sounds des Integra-7 inklusive der sogenannten SuperNATURAL-Sounds von Synthesizern, Akustikinstrumenten und Drums hier implementiert hat. Damit sind die FA-Keyboards auch mit der umfassenden und kostenlosen Integra-7 Synth-Library kompatibel. Außerdem lässt sich der Soundvorrat über Expansion-Slots erweitern.
Mit 16 unabhängigen Multieffektprozessoren lassen sich die Sounds bearbeiten, dazu gehören u.a. sechs Comp+EQ-Prozessoren für Drums sowie ein Master-EQ, Chorus und Reverb.
Ein Performance-Highlight dürfte der integrierte, auf dem SP-404 SX basierende Sampler sein, mit dem man über 16 Pads Sounds direkt von einer SDHC-Speicherkarte aus abspielen kann, so dass Datei-Import und Ladezeiten entfallen.
Mit dem 16-Spur-Sequencer sind für spontane Sessions Nonstop-Loop-Aufnahmen möglich, die anschließend als Mehrspur-Daten (Audio und MIDI) exportiert und in einer DAW verwendet werden können. Zur DAW-Ansteuerung sind USB-Verbindung für Audio und MIDI sowie Transport-Tasten vorhanden.
Als Spielhilfen gibt es den Roland-typischen Bender, sechs mehrfach belegte Regler sowie einen D-Beam-Controller. Darüber hinaus bieten die Workstations Rhythmus-Pattern, einen Arpeggiator und eine Chord Memory-Funktion.
Über Guitar/Microphone- und Line-Eingänge können Mikrofon und Instrmente direkt angeschlossen und als Samples/Loops aufgenommen oder via USB an eine DAW übertragen werden.
Die FA-Workstations gibt es mit 61er Keyboard-Tastatur und mit 88 Ivory-Feel-G Klaviatur. Lieferbarkeit und offizielle Preisangaben liegen noch nicht vor, aber es wurden bereits (inoffizielle) Straßenpreise von 999,- Euro für FA-06 und 1.599,- Euro für FA-08 genannt.