KEBU stellt den Roland SE-02 vor
Am 20. Juni haben wir euch das erste Mal über den kommenden Roland SE-02 informiert. Inzwischen findet Ihr unter folgendem Link
HIER KLICKEN ZUM ROLAND SE-02 TEST
auch den ausführlichen Test.
Der analoge Minimoog-Klon im Boutique-Format, wird nun voraussichtlich ab Anfang Oktober lieferbar sein. Angepeilt ist als Ladenpreis 599,- Euro.
Demos findet man im Netz ja schon einige, aber nun hat Vintage-Liebhaber KEBU ein Demo eingespielt, das wir euch auf keinen Fall vorenthalten wollen:
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Hier nochmals die ursprüngliche Top-News mit allem Wissenswerten zum Roland SE-02:
Damit hätte man wirklich kaum rechnen können, für den Roland SE-02 haben die Japaner mit Studio Electronics kooperiert, um den kalifornischen Minimoog-inspirierten Klassiker innerhalb der Boutique-Serie in einer neuen Version wiederzubeleben.
Der Roland SE-02 ist ein monophoner Synthesizer. Erstmals in der Roland Boutique-Serie handelt es sich um ein real-analoges Instrument mit diskret aufgebauter Schaltung und basiert nicht auf der ACB-Technologie.
Da der „alte“ Studio Electronics SE-1 sich stark an den Minimoog anlehnte, hat auch der Roland SE-02 eine konzeptionelle Ähnlichkeit zum meistgeklonten Synthesizer aller Zeiten, kann aber mit einigen Erweiterungen gegenüber dem Urahnen aufwarten.
Der Roland SE-02 verfügt über drei VCOs, einen 24 dB Tiefpassfilter und eine doppelte VCA-Stufe. Die sechs Oszillator-Waves entsprechen dem Moog-Vorbild. Allerdings gibt es auch drei verschiedenen Möglichkeiten zur Crossmodulation sowie Sync, einen Filter-Feedbackloop und Noise. Die VCOs sind temperaturstabilisiert und arbeiten mit Auto-Tune. VCO 3 kann auch als LFO genutzt werden.
Der separate LFO lässt sich synchronisieren, besitzt ganze neun Schwingungsformen und kann mit Reglern direkt auf VCOs und VCF geregelt werden. Weiterhin ist ein temposynchrones Delay vorhanden.
Ein dicker Pluspunkt verspricht der interne 16-Step Sequencer zu werden, mit dem sich der Roland SE-02 von allen bisherigen und aktuellen Minimoog-Clones abhebt. Es lassen sich Noten, Gate Time, Glide und Synth Parameter in 128 Pattern aufzeichnen, sogar Shuffle und ein Song-Modus mit 16 Speichern sind vorhanden. First und Last Step lassen sich bei laufendem Betrieb ändern.
Der Sequencer kann via MIDI, USB oder Trigger-Eingang synchronisiert werden.
Der Roland SE-02 ist speicherbar. 384 Presets sind an Bord, 128 Speicherplätze sind für eigene Sounds vorhanden.
Neben Standard-MIDI, USB (MIDI und Audio!) sind auch analoge CV- und Gate-Eingänge zur Notenansteuerung sowie ein VCF CV-In und Trigger In/Out vorhanden. Über einen External In kann Audio in das Filter gespeist werden.
Es lassen sich mehrere SE-02 im Chain Modus verbinden, um polyphon spielen zu können. Für den Herbst ist eine DAW-integrierbare Sound Editor Software angekündigt.
Der Roland SE-02 hat das gleiche kompakte Format (300mmm x 128 mm x 46 mm) wie die bisherige Boutique-Serie. Damit passt er auch zum K-25m Minikeyboard oder DK-01 Dock.
Nachtrag: Der Roland SE-02 soll ab September erhältlich sein, der Preis wird voraussichtlich 599 Euro betragen.
Damit wird der Roland SE-02 sicherlich eine ernsthafte Konkurrenz zum Behringer D, da der SE-02 mit einer ganzen Reihe von Zusatzfunktionen auftrumpfen kann. Über den Klang muss man sich dank der Mitwirkung von Studio Electronics wohl keine großen Gedanken machen. Wir freuen uns auf ein Testgerät. Bis dahin bleibt das Demovideo:
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Und noch 7 Minuten mit Sounds:
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Nach einer im Netz zu findenden Demonstration zu urteilen, klingt dieses Gerät im Bereich der Filter-FM in der Tat sehr Mini Moog-artig.
Schön auch der interne Sequenzer — kann der auch die Franke-Baumann-Ratsche? Das wäre für mich ein Kaufargument, das mich das Furzkistenformat vergessen ließe.
@iggy_pop was bitte ist die Franke-Baumann-Ratsche ?
Hab mal google bemüht aber das scheint eine neue Wortkreation zu sein. Ich bitte also um Erleuchtung
@Ne*er Kuss https://www.youtube.com/watch?v=Lh_9vUWPHoo
@Dirk Matten Alles Flohzirkus , der Klang ist das eine, aber die Haptik. Da würde ich mir eher 2 Mother mit Ratsche kaufen.wenn man die Miniatur mal vom Verkleinerungsfaktor sieht relativiert sich auch der Preis;-)
@Dirk Matten Ah! Danke! Ich habe mich immer gefragt ob er das mit einem gater Eeffektgerät hinbekommen hat.
@Ne*er Kuss Einfach gesagt: sporadische Clock-Multiplikation, vorzugsweise CV-gesteuert. Das Modul A-160-5 von Doepfer ist meines Wissens nach der günstigste Clock Multiplier/Ratcheting Controller, mit dem ausgewählte Steps je nach vorgewähltem Faktor mehrfach getriggert werden. Ich benutze den Pittsburgh Modular Sequencer zur Steuerung dieser Multi-Trigger; man kann aber auch LFOs, EGs uvm. verwenden.
@Ne*er Kuss https://www.youtube.com/watch?v=FqEujUKoi9Q
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Ab 2:00
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https://www.youtube.com/watch?v=2w8VsvJ40sM
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Auch hier ab 2:00
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Rhythmisierte Sequenzerfigur mit Mehrfachtrigger auf einer Note, benannt nach Christoph Franke und Peter Baumann.
@iggy_pop Der IGGY wie immer frech aber ehrlich gesagt trotzdem schlau wie sau. Gefällt mir weiter so!
Kein, aber fein und vor allem echt analog. Und auch modular steuerbar – das hätte ich Roland (inzwischen) nicht mehr zugetraut…
@syntics > das hätte ich Roland (inzwischen) nicht mehr zugetraut…
deswegen haben die ja auch mit studio electronics zusammengearbeitet ;)
Und wenn Moog jetzt einen Brief an Roland schreibt, stellen sie das Gerät dann auch ein wie Propellerhead?
@digital-synthologie :D
@digital-synthologie Kann es sein, dass da irgendwelche Patente ausgelaufen sind? Roland macht einen Minimoog-Clone, Behringer macht einen Minimoog-Clone… und das auch noch vollkommen unverhohlen. Man wundert sich schon ein bisschen.
Ist sicher interessant, wenn man einen Monosynth sucht (aber wie geil wäre ein polyphoner gewesen) – aber die Größe geht gar nicht, bei sovielen Reglern on Board.
Doch nur Verwertung des Namen „Roland“? ;)
Von Tom Holkenborg (Junkie XL) gibt es einen kurzen Vergleich von MidiMini (das ist ein echter vintage Mini Moog in ein Rack verbaut) zu SE1.
Der MiniMoog (MidiMini) klingt zumindest mit den verwendeten Patches doch sehr viel geiler als der SE1.
Aber das ändert nichts daran, dass SE1 und SE1X (sowie auch der ATC1X) sehr gut klingende Instrumente sind. Nicht vom anderen Stern wie der MiniMoog aber doch sehr gut.
Angesichts dessen, wäre der SE2 für unter 650€ inkl. Steuern ein kaum auszuschlagendes Angebot.
Und es verleitet zum Hoffen auf einen Code8 von Roland (bitte schnellere Hüllkurven!).
Den ATC1X hätte ich ebenfalls gerne mit vielen Drehreglern. Der basiert auf dem Moog Source und ich finde den klanglich spannender als den SE1.
Aber heute ist erstmal ein Tag zum feiern. Danke also nach Hamamatsu für den SE02! :)
Jetzt ein Mikrofon hinter der Kaffeemaschine im Büro von Uli B. haben. Und dann mit Ohren wie Rhabarberblättern hören was in der Music City so über Studio Electronic und Roland geflüstert wird. Oder gebrüllt. Ich denke eher: gebrüllt.
Der „D“ ist Eurorack mit viel mehr CV. Die kommen sich schon nicht in die Quere. Vielmehr frage ich mich warum ein Mini geklont wird und die eigene Hardware nur als Software angeboten wird.
Naja, die paar Patchpunkte im Ulimoog… da ist nix mit individueller Abnahme der Wellenformen, nicht mal die individuellen Oszillatoren bekommt man.
Der ganz große Pluspunkt im SE-02 ist doch wohl das Patch-Management. Das heisst, digitale Kontrolle über alle Parameter, dann wahrscheinlich auch über MIDI etc. – das ist im praktischen Einsatz deutlich mehr Wert und flexibler, als ein paar Patchpunkte für ein paar wenige Modulationen.
@Kyotonic – das ist tatsächlich der Punkt. Warum bauen sie nicht im Namen des Himmels irgendwas aus der alten SH wenigsten nach. OK, SE ist nicht auf Roland clone „spezialisiert“. Aber SE können auch mehr als nur minimoogs. Alles in allem hätte ich damit (analog) null gerechnet. Nach dem halb kaputten filter im JD XA hatte ich das Gefühl die hängen’s dran mit analog. Aber: nice move, Roland. Geht doch.
Ich glaube dass dies erst der Anfang ist! Auf jedenfall ein sehr geiler Synthi!
Nach Malekko kooperiert Roland nun mit Studio Electronics für diesen Synth; man könnte meinen, Roland traut sich nicht mehr zu, alleine analoge Synthies zu bauen. Aber egal, wenn der Sound stimmt, was hier kaum zu bezweifeln ist. Es gibt ja schon Kritik, dass es wieder ein Boutique-Gerät wurde und auch ich war anfangs skeptisch, komme aber mittlerweile gut mit meinem JX-03 klar. Behringers „D“ wird zwar mehr Patch-Buchsen anbieten und Eurorack-kompatibel sein, während Roland und SE Jahrzehnte Erfahrung einbringen. Wenn beide in etwa der gleichen Preisklasse antreten, wird’s für den „D“ schwerer werden…
@Son of MooG Hallo Son of Moog,
ich für meinen Teil halte das Gerät für eine gelungene Ergänzung im Kontext eines AIRA Setup mit System 1m , System 8 und MX 1. wobei die vier USB Port übervoll belegt sind. Ich denke das Behringer mit D eine andere Käuferschicht anpeilt. Ich sehe hier teilweise mehr Überschneidungen zum Mother 32. Wenn man mal Schnittstellen und Patchpunkte aussen vor lässt. Preislich wird sich der erste Wurf in den Boutique Regionen bewegen. Sehe ich mir dann das gesamte Konzept an, spricht im Verbund mehr für SE02 als für Mother 32. Wenn der Sequencer des SE02 sich auf dem Niveau der Mother 32 bewegt, werden die Leute eher zum SE02 greifen, zumal Roland einige Kritikpunkte aus anderen Boutique Geräten angenommen hat.
@TobyB Ist denn klar / bekannt, dass der SE-02 mit den USB Inputs des MX-1 kompatibel sein wird?
@Radeon Hallo Radeon,
ich gehe davon aus. Alles andere wäre nicht sinnvoll.
@Son of MooG Der SE 02 ist der klare Favorit!
Klingt wirklich gut, egal wie nah am Mini oder nicht.
Analog, diskret aufgebaute Schaltkreise, interner Sequencer, Speicherplätze für Sounds und Pattern, bei den Anschlussmöglichkeiten gibt es alles was man braucht und sogar noch etwas mehr.
Was soll ich sagen?
Gut gemacht Roland, drei Daumen hoch!!!
Roland klont mit SE den Minimoog, na gut. Hätte zwar z. B. den SH-101 einleuchtender gefunden, aber sie wollen wohl ihren Emulationen nicht das Wasser abgraben. Schöne Sache, das geht in die richtige Richtung. Weiter so!
@fkdiy mit dem SH 101 Nachbau bist Du nicht der einzige. Ich hätte das sehr begrüsst.
Korg baut ARP nach, Roland baut Moog nach, Dave baut sich selbst und Oberheim nach und Yamaha baut dann was als nächstes nach?
@SimonChiChi EDP fänd ich nicht übel :)
@A.Vogel Oder einen Jupiter 8 von Moog.
@Flying C (DeSanto) haha.. das wäre konsequent!!!
Also was mich oft nervt, ist die ewige Meckerei wenn irgend welche Hersteller, irgend was auf den Markt bringen. Seid doch froh, dass überhaupt was Neues kommt. Egal, ob es ein Nachbau ist, ein Klon oder sonstwas. Auf der NAMM-Show gabe es nicht viel Neues und auf der Frankfurter Musikmesse noch weniger aus der Sicht von Synthesizerfans und Keyboardfans. Auch mal gut, wenn es Neugerät in den unteren Preisregionen gibt. Hat ja nicht jeder 3.000 Euro für einen Synthesizer übrig.
@Gerd Lange Na komm, die wollen uns ihre Sachen andrehen. Es ist nicht unsere Pflicht den Herstellern den Hintern zu küssen, nur weil sie gnädigerweise und total uneigennützig den teilweise größten Müll auf den Markt werfen. Das ist Marktwirtschaft, nicht Sozialismus. ;)
@fkdiy Yep…. und mal ehrlich… allein die Anzahl von Minimoog Imitaten (und sogar ein „Original“ vom Original ist mit dabei) in den letzten Monaten, zeugt nicht gerade von der hohen Innovationsfreude im Mainstream der Anbieter. Mit Ausnahme vom Peak hat mich da kaum was geflasht in letzter Zeit.
Ja, das war auch mein Gedanke: So viele Minimoogs braucht kein Mensch. Aber andererseits hätten sie das Teil auch als Software/Plugout bringen können (was andere sicher super gefunden hätten, keine Frage), von daher bleibe ich vorsichtig optimistisch was die weitere Entwicklung angeht.
Noch schlimmer sind die resultierenden stories über alles was nach mini stinkt. 2016 war schon schwer zu ertragen, 2017 kommen sie schon wieder dutzendweise. Über den synth mag ich nicht mal mehr eine meinung haben, so sehr langweilt mich das thema.
der ST4 von tasty chips electronics ist sehr sexy.
@fkdiy fkdiy •
20.06.2017 – 16:38 Uhr
Na komm, die wollen uns ihre Sachen andrehen. Es ist nicht unsere Pflicht den Herstellern den Hintern zu küssen, nur weil sie gnädigerweise und total uneigennützig den teilweise größten Müll auf den Markt werfen. Das ist Marktwirtschaft, nicht Sozialismus. ;)
Hallo fkdiy,
also ich glaube nicht, dass solche Dinge, wie ein Roland JD-Xi eine Art Müll darstellt oder der SE-02 als Beispiel.
Das die Marktwirtschaft als solches nicht alles rechtfertig, da nenne ich als Beispiel die Autoindustrie und das Produkt SUV. Völlig daneben, angesichts der Klimaveränderungen und etwas mehr Sozialismus würde den sogenannten westlichen Demokratien auch gut zu Gesicht stehen :-))
@Gerd Lange Hehe, ich bin kein Fan des Kapitalismus, bitte nicht falsch verstehen. Und nein, es ist natürlich auch nicht alles was so rauskommt Müll – Im Gegenteil: Weiter oben schreibe ich, dass ich finde, dass Roland mit dem SE-02 auf dem richtigen Weg ist, auch wenn ich persönlich wenig Interesse daran habe.
Was ich sagen wollte ist einfach, dass kein Hersteller ein Produkt aus purer Nettigkeit auf den Markt bringt, so dass ich dafür dankbar sein müsste. Von kleinen Indies evtl. abgesehen.
Etwas ist nur günstig, weil der Verkäufer trotzdem daran verdient und nicht etwa weil er so lieb ist und auf seine Marge verzichtet. Da wird dann im lieber Billiglohnland produziert, was ja auch nicht unbedingt ethisch ist. ;)
Aber egal, soll hier nicht zu politisch werden, auch wenn es mir Spaß macht. Ich gebe dir in jedem Fall recht, dass chronische Schlechtmacher nerven, aber mich primär dann, wenn sie andere Meinungen nicht akzeptieren können und ausfallend werden. Ansonsten darf jeder seine Ansichten vertreten – leben und leben lassen. :)
Das ding fände ich als Maxi mit dem Namen SE04 mal mächtig interessant ;-))))
Ist der SEM 12db Filter auch drin?
Kann ich auch alle Waveforms aller Oscis gleichzeitig?
Das kann jedenfalls ein SE-1
@monopuls der se-1 hat auch das dreifache gekostet…
Nichts neues……wirklich nicht.
Wie gut das ich schon so einige Jahre den SE-1X Red Eye besitze.
Es hört sich sehr danach an, das Roland dieses Instrument „Outgesourced“ hat und es einfach Studio Electronics überlassen hat das Ding zu bauen, und einfach nach „Disney-Prinzig“ sich nur den Namen bezahlen lässt. Ich gönne es aber SE wirkich das sie so fokusiert wahrgenommen werden.
Findet es niemand etwas erbärmlich, wenn unter dem Slogan „The future, redefined“ zwei neue Synths angekündigt werden und alles was dann kommt ist ein Minimoog Klon und eine neue Version einer bestehenden Workstation? Ich bin jedenfalls mächtig entäuscht und verstehe Roland gar nicht. Wenn Sie schon diese Miniversionen machen, warum nicht zb. vom eigenen SH-101? Aber generell hätte ich mir ein richtiges analoges Mothership erhofft. Aber anscheinend gibt es nur noch einen Markt für günstige synth bis max. 1000€. Schade…von Roland hätte ich definitiv mehr Innovation erhofft…speziel unter dem eingangs erwähnten slogan.
8 von den Voiceboards in ein Gehäuse packen und einen schlauen Mastercontroller dazu, das wäre doch mal ein „netter“ Polysinth
Bei diesem Roland-Analog-Dilemma beschleicht mich mehr und mehr der Verdacht, dass sie es einfach nicht mehr koennen. Ihre analogen Schaltungen nachbauen, meine ich. Ich glaube, ich habe irgendwo mal was in der Richtung gelesen, dass den Rolaendern das Wissen darum irgendwie abhanden gekommen ist.
Und weil sie ja wissen, dass jeder Analog von ihnen erwartet (die sind ja nicht komplett verbloeded – schaetz ich jetz einfach mal), zogen sie nun los und suchten einen Hersteller, der ihnen nen analogen Synthie in ihre Boutique-Schachtel quetscht. Und da haben dann SE als erste gesagt, wir machens, und dann halt das gemacht, was sie immer machen: nen Minimoog-Klon!
Macht fuer mich total Sinn. Wir werden es wohl nie erfahren.
@kometh Mummpitz. Natürlich könnten die wenn die wollten. Ist ja keine Raketentechnologie und die Baupläne sind ja schon fast Open Source. Roland ist einfach mehr geworden als ein paar Instrumente. Ein Mythos, unbeschreiblich mit gleich mehreren Jugendkulturen von New Wave bis Techno verwoben. Die könnten mit Merchandise, TR-808 T-Shirts und Schuhen mehr Umsatz machen als Korg/Behringer zusammen. Den Weg wollen die offenbar auch gehen, mit so paar Synths nebenher, die nicht viel Kosten und Müll verursachen. Ökologisch und ökonomisch sehr weit vorraus gedacht. Pruuuust! Lach! Hab mir gerade den Minilogue bestellt. War wohl eine Trotzreaktion auf das viele bunte Plastik und den ACB-Aliasing Klangorgien letztens im Musikgeschäft. Der DM12 ist verschoben wegen der obergeilen Adam Borseti Minilogue Patches. Damit ihr wisst…
https://www.youtube.com/watch?v=8Tkmvfmunpc
@kometh Streng genommen waren es die zugehackten und gepiercten Jungs von Malekko, mit denen Roland zuerst eine Analog-Kooperation eingegangen ist. Man stelle sich nur mal das Bild vor, wenn ein Japaner mit Anzug und Aktentasche bei einer wilden Eurorack-Garagenbude um die Ecke kommt.
@kometh oder es gibt da ein paar Analog Gallier bei Roland die ständig von oben ausgebremst werden und dann versuchen über die Outsource Schiene was Schickes zu bauen. Das ein Mega Konzern wie Roland nicht das Know How herbringt ist Unsinn. Wenn man die circuits nicht nachbauen kann, macht man halt was neues. Ausserdem baut Uli Behringer wieder alle Chips. Dort darf auch Roland bestellen, ganz sicher.
Ich finde den Kleinen schick! Speicherbar, Sequenzer, prima. Mit Polys hab ich’s nicht so. Lieber ne Armee von Monos ^^..
@Atarikid Hallo ATR,
da ist mein Sequencer ;-) Wenn auch mit Synth dran. Liest sich schon mal sehr spannend, zumal Roland doch lernfähig ist.
@TobyB Moin Toby :). Ja, sehr positive Entwicklung. Jetzt noch 6,3mm Klinke und ich muss gar nicht mehr überlegen… Bin da immer noch nicht ganz überzeugt, dass es keinen Unterschied macht.
@Atarikid Hallo ATR,
Roland wird sich gedacht haben System 1m patchen wir in klein, dann machen wir es am SE 02 auch so. Das Audio nehme ich ja bei den Boutiquen vie USB ans MX 1 deswegen, stört mich das nicht.
@TobyB Mensch, Dein MX-1 muss doch inzwischen aus allen Nähten platzen ^^… 4X USB sind doch schon voll, oder?
@Atarikid Hallo Atari,
übervoll :-D System 1m, JD Xi, TB3, 2x JP08, TR8. System 8 in der Pipeline.. Wegen mir kann Roland den MX-1 gerne Verdoppeln. Die Kritik am MX-1 z.b. in dem Leserbericht kann ich nicht teilen, die Kiste ist sehr gut. Sowohl beim Recording und Performen.
@TobyB Man darf ihn ja auch mögen dem MX-1. Wenn man damit klar kommt passt’s! Das gilt für alle anderen Geräte auch. Alles subjektiv! Und so rein subjektiv find ich den neuen Roland klasse. Ganz gleich ob den Roland nun eingekauft oder sellbst entwickelt hat. Ob der nun ganz genau wie ein Moog klingt, ist mir auch wurscht. Hab erst ein Video gesehen, da macht der Kleine ordentlich Lärm!
@Atarikid Hallo ATR,
geht mir auch so. Meine Nase sagt mir der ist gut. Ich seh in dem eine sinnvolle Erweiterung und Abrundung in einem DAW losen Setup. Klanglich gibts noch nichts zu meckern. Im derzeitigen Marktumfeld traue ich dem Ding einen Best Buy zu. Vorrausgesetzt, Roland macht nicht wieder so einen Bullshit mit der Firmware und MIDI Implementierung. Da hab ich noch drei Fragezeichen.
da versteh einer roland….. bauen einen minimoog-klon im taschenbuchformat. die könnten doch a) wieder eigene synths heraus bringen die b) auch ernsthaft auf der bühne zu gebrauchen sind. vielleicht einfach mal doppelt so groß bauen…. und dann frage ich mich immer noch „warum?“ bei behringer versteh ich das, bei roland nicht.
Das was man bisher zu hören bekommen hat, klingt schon mal recht vielversprechend.
Und er hat dazu noch ein paar sinnvolle Ergänzungen erhalten.
Wenn der Preis dann auch noch ähnlich zu den anderen Boutiques ist, könnte das wirklich nen Blick wert sein und er dürfte dem Behringer Minimoog Klon ziemlich Feuer unterm Hintern machen.
Einziges Manko, das Größenformat…
Ich hatte die anderen Boutiques im Laden angetestet und das war eine ziemliche Frickelei…
Aber wenigstens sind es hier Drehregler.
Die gingen wenigstens vom Handling her noch, die Fader waren für mich nicht sinnvoll einsetzbar.
Schauts euch an, so wirds gemacht!
Minimoog Clone, mit Midi, Midi Audio, VST Plugin, für ca. 600 Euro.
Zack, da hat sich das bei mir direkt über Novation Peak und Behringer Deepmind 12 geschoben, mit dickem Abstand!
Warum geht das bei einem 600 Euro Produkt, aber nicht bei einem 1000 Euro Produkt? Achja, WLAN, AR und iOS App sind ja viel wichtiger als eine _gute_ und zeitgemäße Studio/DAW Integration. Nicht.
Behringer: Bitte man eine Scheibe von abschneiden. Danke.
Klingt nicht schlecht und die Featureliste deckt die Schwächen des Minimoog ab. What’s not to like?
Der echte Minimoog (Nachbau) war eh eine echte Entäuschung auf der Superbooth. Ich habe die Geheimzutat jedenfalls nicht gehört. Klang wie ein normaler NF Oscilator mit Ladderfilter. Ich persönlich mag die OBs sowieso lieber. Wann also liebe Hersteller gibt es endlich den 600..800€ OB-8, X oder Xa Klon!?
@Saxifraga Ich glaube, solange die Kooperation zwischen Tom Oberheim und Dave Smith besteht, wird’s nen günstigen Klon nicht geben.
Es sei denn DSI ringt sich durch in diesen Markt mit einzusteigen.
Die haben da sicher irgendwelche Deals miteinander abgeschlossen.
ich finde, man sollte dem teil eine chance geben. am ende zählt doch was hinten herauskommt und nicht welches logo auf dem gerät aufgedruckt ist.
Ah, endlich eine Klon-Version mit *Speicherplätzchen* … was mich bis dato erfolgreich von allen Modularen, Arp- und Moog-Clones fernhielt. Schick und soundig.
Ich finde den SE 02 ganz geil, spricht mich von allen Boutique teilen am meisten an. Da wird noch einiges auf uns zukommen und ich glaube auch noch an die 303!
Der SE02 klingt schon sehr gut und wäre auch interessant für mich.
Wäre er doch nur größer und hätte er einen normal großen Klinkenausgang.
@iOwner Die kleinen Klinken sind für mich auch schon lange ein k.o. Kriterium. Ansonsten hat der Synthi alles was man so braucht!
Mal abwarten. Ich liebäugle schon länger den Boomstar 4075 von SE mit ARP-VCF. Der klingt extrem gut und kostet das Doppelte vom SE-02. VCO, VCF und VCA-Wohlklang ist nicht immer günstig zu haben und viele 500€ Synths klingen müllig ohne weiter Namen nennen zu wollen.
Von den Demos her klingt der SE-02 spitz und hohl und wäre kein Ersatz für meinen 3 Oszillator Waldorf Pulse. Wie gesagt, abwarten. ;)
Ich hab den Boomstar SEM und das Teil ist echt Fett! Hab den Synth damals um 888 Takken + Versand bei Schneider gekauft. Wenn die Synth’s nochmal etwas günstiger werden kaufe ich mir den Boomstar SE80. Das sind wirklich gute analoge monophone Synthesizer, aber leider ohne Stepper und mit 4 Boomstar’s hätte man 4Stimmen!
Der Moog von Roland ist sicherlich nicht schlecht, auch die Boutiques waren es nicht.
Aber Fakt ist: Das letzte „große Ding“ von Roland war der V-Synth GT
Und der zieht grad ziemlich an….
Jetzt, wo Moog seinen Mini nicht mehr weiter baut, hat Behringer schon mal den Preis für den angekündigten „D“ auf 299,-$ gesenkt, obwohl er noch gar nicht im Handel ist. Das Geschäft um die Nachfolge ist eröffnet…
@Son of MooG 299 USD _ohne_ Steuern.
Das läuft dann hier eher auf 449 EUR hinaus….
@A.Vogel Uli B. sprach jüngst wieder vom Zielpreis 399 Dollar, was dann wohl auf 480 bis 500 Euro hinaus laufen würde.
Im Vergleich dazu ist der SE02 nicht uninteressant. Absolut nicht. Der Dominion Club ist aber auch nicht zu verachten. Tja, und die Analoggiganten aus Griechenland haben da auch noch etwas Hübsches in der Pipeline.
Ein sehr interessantes Synthjahr für die Analogliebhaber.
Ein interessanter Synth für die Boutique Reihe von Roland.
Mit der Möglichkeit des Speicherns hebt sich der Roland SE-02 von seinen Moog-Klon Mitbewerbern in ähnlicher Preisklasse deutlich ab, und hat dadurch in der Praxis einen erheblichen Vorteil.
Bisher gab es keinen speicherbaren Moog Synth (oder Klon) in dieser Preisklasse.
Das Gerät wird sicher seine Käufer finden.
Es ist interessant zu sehen, wie viele hier im Juni noch nach einer neuen SH-101 geschrien haben, und jetzt wo Roland das Ding tatsächlich raushört (zwar ACB, aber dafür 4-Stimmig), wird diese Meldung in der Luft zerrissen :D wenn ich Hersteller wäre, würde ich von dieser Meckerei gar nichts mehr ernst nehmen ;) Zum SE-02: Gefällt! War zwar nie wirklich ein Minipoop-Fan (eher im Gegenteil), aber der Sound ist sehr wertig :) wenn ich das nötige Kleingeld haben sollte, kommt mir so eine Kiste in den Rucksack (^.^)
Echt beeindruckend. Gerade die Leads – wunderbar weich. Kenn jetzt den Minimoog nicht, dachte aber nicht, dass so softe Leads dessen Stärke sind/waren.
Nicht zu vergessen das Kebu einer der besten Musiker ist derzeit. Naja, Geschmacksache! Ich finde das kleine Ding wirklich Klasse für den Preis.
Behringer Model D vs. Minimoog :
https://www.youtube.com/watch?v=21lYdGO1BkE
Behringer Model D Demo von Firechild :
https://www.youtube.com/watch?v=tEsG0ycDDLk
Weiss jemand?:
Gibt es für diese Module im Kinderformat auch Tastaturen für Erwachsene inkl. Aftertouch, wo man die Dinger rein- bzw. draufstellen kann?
So etwas wie https://waldorfmusic.com/de/kb37-de – aber u.a. für die Boutiques, die Peaks und Konsorten ..?
(Und wenn nicht: Wieso hat das Behringer noch nicht gebaut?)
Klingen tut das Dingen ja schomma schön satt.
bin begeistert. nur, warum in diesem kleinen format? warum muss denn heutzutage alles immer kleiner werden?
Sehr schöne Demo von Kebu.
Meiner Ansicht nach der sinnvollste MM-Clone.
Die Industrie liefert was die Mehrheit der Kunden wünscht, und das darf nicht zu innovativ sein.
@0gravity Da ist was dran. Immer schön Mainstream und mittelscharf, das verkauft sich immer noch am besten!^^
Habe eben die Review auf sonicstate gesehen: sehr guter Moog-inspirierter Sound, interessanter Sequencer, aber die Potis scheinen ganz schön viel Spiel zu haben. Den Kommentaren nach zu schließen ist das wohl Einigen aufgefallen, „vedabou“ z.B. meint: „I like the joystick encoders.“ Das kenne ich eigentlich so nicht von meinem JX-03 oder STE.16; mag sein, dass das ein Prototyp war. Weiß jemand mehr?
Der Sound ist nur geil.
Was mir hier in der Kritik fehlt, ist diese seltsame Krankheit mit mehr fixen Speicherplätzen als Userpresets. Mag ja in den 80ern lustig gewesen sein aber heute?? Man kann zwar Speichern, aber der ist schon voll. Zu 75% und bleibt es.
Ja, beim SE-02 sind die Presets gut und auch die Banks tendenziell thematisch geordnet (Bass, Lead, FX und Specials, User) so dass man damit „starten“ kann. Und immer neue Sound bauen muss, was ganz kreativ wirkt. Und SE macht das immer so ;) DSI mag das auch.
Komme mir trotzdem verarscht vor. Das ist wie ein Kombi mit riesigem Innenraum aber die Öffnung ist kleiner und so kommt da gar nichts rein was reinpasste. Plus es ist schon fix viel Ausrüstung drin im Kofferraum, ab Werk und festgeschraubt. Bwahaha.
Nee, auch technisch bedingt ist das leicht asozial bei einem Prestigeprodukt. Und hochnäsig beim Sounddesign.
Soundmässig TOP.
Aber das Bedienkonzept ist für meine Begriffe sehr fragwürdig.
Wenn man eigene Sequencen erstellt und gespeichert hat, die auf eine MidiClock oder analoge Clock warten zu Start, sollte man sich die Speichernummer einer ungestarteten auf InternClock laufenden Sequence merken, um Solosounds zu spielen. Spitze!!!
Der ParameterLock Sequencer ist gut gemeint ,aber wieso funktioniert er nicht wie ein klassischer Stepsequencer.
Die gesetzten Werten bleiben erhalten über den Rest der Sequence, anstatt auf Paneleinstellung zu wechseln.
Wieso kann man eine Sequence, die man auch transponieren möchte, nicht festsetzen.
Gut, man kann auch eine Kreditkarte unter eine Taste klemmen.
HHR…“HerrHilfRoland!!!
Aber wie gesagt soundmässig wirklich TOP.
Hab ihn mir jetzt mal bei meinem lokalen Berliner Händler angeschaut und ne Weile getestet. Hat Roland mittlerweile das Filter Stepping in den Griff bekommen oder bin ich einfach zu unsensibel beim Rumschrauben….?
Sei’s drum: für knapp 600 Steine ist mir das Teil viel zu flimsig. Er klingt toll, keine Frage! Aber die Regler sitzen offensichtlich auf Plastikpotis und sind mir zu klein, obwohl ich sicherlich keine Wurstfinger habe. Die Gefahr, live im Eifer des Gefechts andere Regler zu erwischen, wäre mir zu hoch. Geschweige denn, gar einen der Knöpfchen abzubrechen…
Fürs Studio vielleicht noch okay, aber trotzdem… irgendwie ist das zu sehr Spielzeug für den Preis. Sagen ja viele über die Boutique-Serie… stimmt nicht immer. Ich liebe z.B. meinen D-05, aber hiermit werde ich nicht so recht warm. Schade eigentlich, die Features hätten mir super in den Kram gepasst.