Semi-Modular-Synth für Nicht-Modular-Keyboard
Kontinuierlich baut Roland die Plug-out-Serie für den AIRA System-1 / System-1m aus. Nun ist wie versprochen das legendäre System 100 als Plug-out und Plug-in veröffentlich worden.
Wie bisher auch, ist das neue Plug-out nicht nur eine Erweiterung für System-1/1m, sondern auch als VST/AU-Plug-in für Mac und PC erhältlich.
Das analoge System 100 bestand aus vier (bzw. fünf) Komponenten: Synthesizer 101, Expander 102, Mixer 103, Sequencer 104 und den optionalen Lautsprechern 109. Das Plug-out fasst die Einheiten 101 und 102 zusammen, der Rest bleibt außen vor.
System-100 Plug-out bietet, angepasst an die System-1/1m-Struktur, insgesamt zwei VCOs, eine Tiefpass/Hochpass-Filterkombi, Ringmodulator, Rauschgenerator, je zwei LFOs und Hüllkurven sowie eine S&H-Einheit. Selbstverständlich sind die System-1/1m-eigenen Effekte und der Arpeggiator in das Plug-out mit eingebunden.
Die halbmodularen Fähigkeiten des Plug-outs mittels virtueller Patchkabel sollen laut Roland nur vom System-1m, nicht aber vom System-1 unterstützt werden. Daher gibt es zwei unterschiedliche Panele. Alternativ zu den Patchkabeln ist eine 14×15 Pin-Matrix vorhanden, wo per Mouseclick schnell die Modulationsverbindungen hergestellt werden können.
Roland System-100 Plug-out kann nur über den Contentstore bezogen werden. Der Preis beträgt 175,- Euro, also für „normale“ Plug-in-Anwender. System-1/1m-User erhalten einen Special Price, der jedoch erst nach Verifizierung angezeigt wird.
Wir meinen, das es nun langsam höchste Zeit für einen großen System-2 wird!
Wie funktioniert denn das mit den digitalen Klinkensteck-Verbindungen? Also: Wenn man ein beliebiges Preset anwählt sind die Kabel automatisch passend dem Preset zugeordnet, sprich: Bei jedem Preset sieht das Gui anders aus, jedes mal ein anderes optisches Spinnennetz sozusagen! Trotzdem kann man immer noch nach belieben die Kabel ändern und dieses Preset – dementsprechend mit seinen eigenen gesteckten Verbindungen – abspeichern. Funktioniert das ausschließlich nur mit der Maus oder auch mit dem AIRA System 1 Hardwaresynth? Danke für Antworten Gleichgesynthe. ;)
@Filterpad Die Matrix ist ausschliesslich mit der Maus am Bildschirm editierbar, die „Jacks“ haben zum großen Teil korrespondierende 3,5 mm-Buchsen am System-1M, NICHT am System-1.
Gespeicherte Presets mit Kabelverbindungen lassen sich am Bildschirm jederzeit neu konfigirieren und als weiteres Preset abspeichern. Über das System-1M können auch externe Module eingebunden werden, als einfaches Beispiel seien hier CV/Gate eines Sequenzers oder ein weiterer LFO genannt.
Nicht übel nehmen, aber ich habe den Eindruck, das sich Roland für etwas feiern lässt, was Korg schon vor ca. 15 Jahren !!! heraus gebracht hat.
MS-20 Control zum steuern ihrer Legacy Software, halt nur kein PlugOut.
Das Teil macht immer noch Spaß, die VSTi klingen genauso (konnte das mit MS-20 mini und Original vergleichen) nur kein Rauschen und sogar Polyphone!
Umgesteckte Kabel an der Hardware, wandern in der Software mit.
@Mick Also ich habe auch den vergleich Korg MS20 Legacy Vsti und MS20 Mini gemacht und Soundmäßig liegen da Welten dazwischen die MS20 Legacy Vsti klingt einfach nur dünn und nach Plastik . Die Roland Plug outs klingen dagegen einfach nur fantastisch . Daher kannst du hier keinen vergleich zwischen Korg und Roland ziehen .
Faustregel: man kann es gut sehen, dass das was links von dem „Trennstrich“ ist lässt sich nicht über die HW steuern. Das ist das System 1 Layout.