Legendäre Auferstehung, erstes Video
Und bevor wir mit dem Roland VP-03 loslegen, hier gleich alle Links zu den weiteren Roland-Top-News des heutigen #909day:
- Roland SYSTEM-8
- Roland DJ-808 für Serato
- Roland TB-03
- Roland TR-09
- Roland TT-90 & DJ-99
- Roland TD-50K
- Boss Katana Verstärker
- Roland VP-03
- Roland Aeropone AE-10
- Roland TD-1KPX
- Boss GT-1
Der Roland VP-03 Vocoder ist nicht nur eine Replik des legendären VP-330 mittels ACB-Technologie, sondern fügt dem Klassiker auch einige interessante Funktionen hinzu.
Der Roland VP-330 ist nicht nur ein Klassiker unter den Vocodern, sondern wird auch für seine Strings- und Chor-Sounds nach wie vor von zahlreichen Musikern heiß geliebt.
Die Tonerzeugung des VP-03 teilt sich in die Sektionen Strings mit Attack- und Tone-Reglern, Human Voice mit Male- und Female-Stimmen und den Vocoder, der von Strings und Human Voice als Träger gefüttert wird.
In der Balance-Sektion, die im Grunde einen Mixer darstellt werden die Signale von Mic, Human Voice und Strings zusammengeführt. Der Sound lässt sich mit einem Vibrato mit Einsatzverzögerung versehen und mit einem Ensemble-Effekt andicken.
Neu im VP-Konzept ist der integrierte Voice Sequencer mit 16 Steps, der bis zu sechs Noten pro Step, also auch Akkorde, steuern kann. Mit verschiednen Funktionen lässt sich die Step-Folge innerhalb der Sequenz ändern. Die Sequenzen können mittels Backup/Restore, per USB an einen Computer übertragen und dort gespeichert werden. Eslassen sich sogar (sehr) kurze Samples aufnehmen, die dann vom Sequencer getriggert und durch den Vocoder gejagt werden können. Laut Geräteinfo stehen dafür jedoch nur 100 ms zur Verfügung.
Die zweite Neuerung gegenüber dem alten VP-330 ist die Chord Memory-Funktion zum einfachen Spiel von Akkorden mit nur einem Finger. Es gibt 16 Speicherplätze, die gespeicherten Akkorde können mit den 16 Step-Tasten dann auch getriggert werden.
Neben dem System 8 ist dies wohl der spannenste sprössling.
Wenn es den VP330 dann aber später noch als System 8 plug-out gäbe wird sich ein System 8 sehr bald zu mir bewegen.
@nativeVS Die sehr verschiedene Oberflächenstruktur von System-8 und VP-03 scheint dagegen zu sprechen, andererseits hat der System-8 eine Taste namens Vocoder … warten wir ab bis bei Roland wieder alles am Start ist
@nativeVS hat was die Kiste, vorallem wenn der ganze VP330 Kram damit möglich ist.
Für was braucht denn das Ding einen Sequenzer???… Für die Chöre und Strings? ^^….
@Atarikid Ok, jetzt weiß ich wofür… Gar nicht schlecht dieses Sample-Gadget…
@Atarikid Dave Guetta braucht das.
Ansonsten gilt: Wenn das Teil einigermaßen authentisch nach VP-330 klingt, dann wäre es durchaus mal einen Augenblick des Nachdenkens wert.
Das ist das erste Gerät aus dieser Flut von Neuankündigungen, das mich wirklich interessiert, ja elektrisiert. Der VP-330 kostet heute ein kleines Vermögen: die Chor- und Stringsounds sind denn auch erstklassig und vor allem typisch und der Vocoder ist ohnehin Extraklasse. Wenn das anständig emuliert wird, bin ich dabei :-)
Ist der sequencer JX03 orange oder gelb? Schade sieht man nicht. Was kann der anders als ein VT3?
@chain Hallo Chain,
der VT3 ist ein Voice Transformer und ein Vocoder ist das https://www.youtube.com/watch?v=FLljyZ2ojbA
@TobyB Abgefahren.
Ich bin gespannt, wie der VP03 aufgenommen wird und was mit dem sequencer angestellt werden kann.
@chain Wenn der Chord Memory kann, ist hier drin etwa ein Polyphoner Sequencer, das was es bisher in der Boutique nicht gab? Lässt das hoffen auf ein Update oder kann dieser hier, super die „alten“ Boutiques 4 stimmig ansteuern?
@chain Hallo chain,
wenn du Jims Artikel genauso wie ich verstehst, werden pro Step & Noten aufgezeichnet und lassen sich wiedergeben. Und es können Akkorde im Chordmemory abgelegt werden und später mit einem Finger gespielt werden. Wenn, sorry, Roland das jetzt nicht per Midi/USB nach aussen führt, würde das keinen Sinn machen. allerdings sind 6 Akkordkombinationen bei 12 Halbtönen nur „12376“ Kombinationen, welche durch die Anzahl der nutzbaren Kombinationen nochmals geringer wird. Ich hoffe auch das Roland bedacht hat, dass die Chords auch anders ausgelöst werden können, Midi In. Dann wirds interessant. Für mich neben der elektronischen Blockflöte und DJ808 ist VP03 das Highlight.
@TobyB Chronologisch: TB 03, VP03 und wirklich ganz ganz wenig DJ808… Gerade der Mixconsolen Markt, was ich nirgends irgendwo sehe (außer den Denon CD Playern)… Grenzwertig… Ich hätte die 808 gern, stand alone erlebt, nix serato Rechner host….
Ich kenne nur zini, von Spaß am Dienstag ;)
Wenn der sequencer Polyphonie hat, schüttelt mein Kopf, würde hoffen, aber ich weis wie roland Updates macht… Mist
@chain Hallo Chain,
wie gesagt, ich hoffe das Roland das Detail Polyphonie in der Midi Ausgabe nicht vergessen hat, sonst wäre VP03 wieder so ein Inselding was keiner braucht. Die TB03 ist preislich okay, ich werde sie mir auf jeden Fall mal anhören.
ps: Zini kenn ich auch noch ;-)
@chain Hallo chain,
ich hoffe es konnte deine Frage nach dem Unterschied zwischen VT und Vocoder beantworten :) PS: Ich musst auch erstmal meine Mutter fragen, wer das ist. Aber sie meinte, ich hätte sowas als Kind gern geguckt :-D
Von allen Produkten, die zum 909-day erscheinen, ist diese Kiste, auf die ich mich am meisten freue. Meiner Meinung macht der VP-330 den schönsten Flächensound, den es je gab. Wenn der Winzling auch nur halbwegs an das Original rankommt, bin auch ich dabei.
@Obie69 100% meine Meinung. Werde nun meinen Moog 12-Stage Phaser wohl wieder aus der Bucht nehmen müssen.
nun, gibt es das Gerät nicht bereits, als Subset der Möglichkeiten des Roland JD-XI ? Würde mich wundern, wenn der VP-03 sich klanglich anders verhalten würde. Aber das kleine Ding hier als Kondensat, das fände ich prima .
Ich frag mich nur was Roland gegen 6,3mm Klinke hat ^^
@Atarikid Von Korg Volcas abgeschaut und als vertretbar befunden ^^ Verstehe ich aber in der Tat auch nicht. Der VP-03 ist wohl das Gerät das bei mir ein zuhause finden wird. Ach ich hab mal nach der Avalon geschaut, in England mit vorbestellung 1 Jahr warte Zeit. Und direkt von Abstrakt Instruments mit Netzteil….mit Zoll, Versand und Mehrwertsteuer ….um die 1383,66 € .
@Kaikes Hi Kai…
Danke für die Info! Also direkt aus Amerika ist das schon ein ganz schöner Brocken, also finanziell. Und ein Jahr Wartezeit in England ist ja nun auch nicht so der Bringer :( Verdammt…
@Atarikid Ja echt mist ! Aus USA ist ja so nicht dran zu denken. Mal abwarten ……….
@Atarikid Kosten. Wenn apple jetzt die klassische Kopfhörer Buchse weg lässt, sind Die hippen Hardwarehersteller im Zugzwang ;)
Wieviel Stimmen hat das Ding jetzt?
Das Original ist vollpolyphon.
Wenn das Ding nur 4 Stimmen hat, ist es für den eigentlichen Zweck unbrauchbar…
@bloop Anscheinend hat der VP-03 eine Polyphonie von 6 Stimmen. Von einer Vollpolyphonie kann man nicht sprechen, aber immerhin 2 Stimmen mehr als die JU-06, JP-08 und JX-03 ;-)
@bloop Der Sequencer fasst max. 6 Stimmen pro Step. Auf der Roland-Site gibt es keine sonstigen Angaben zur Polyphonie, aber es heißt: „Retains the sound, character and user Interface of the original VP-330“. Da Vollpolyphonie zum Charakter gehört, sollte sie auch im VP-03 vorhanden sein.
@Son of MooG Kann der sequencer, über MIDI meinem JX03, Polyphonie beibringen?
Sehr viel interessanten Output die „Rolands“ – zu doof das mein Input nicht immer synchron zu meinen Wünschen passt! Dieser Vocoder könnte auch den Weg zu mir finden oder gar das System 8 wobei ich mir noch nicht sicher bin inwieweit dieser noch als Ergänzung zu meinem (u.a.) System 1m sinnvoll ist!? Gibt’s für die Boutique Teile irgendwas für Rackmontage?
Hallo Jim,
auch von mir kommt die Frage nach der Anzahl der Stimmen. Ich ziehe ungern den Schluß aus der Speicherbarkeit von 6 Noten pro Step, auch wenn er naheliegend ist. Weiter wundere ich mich über die Aussage, dass der VP-03 mit dem DK-01 ausgeliefert wird, schließlich ist DK-01 ein eigenständiges Produkt wie das K-25m auch. Vielleicht kannst Du in beiden Fällen einmal beim Hersteller nachhaken.
Danke und Gruß Axel
@a.jungkunst Anfrage ist natürlich schon längst unterwegs, die Roländer müssen aber vermutlich wegen des #909day-Marathons erst mal etwas ausruhen? ;-)
Wenn es was Konkretes gibt wird es gleich hier publiziert, spekuliert wurde ja schon genug.
Das DK-01 steht hier, wie auch bei TR-09 und TR-03, unter „Accessories“ also beim Lieferumfang mit bei – im Gegensatz zu den bisherigen Boutiquen.
@der jim Stimmt, das steht da, Farbe Ivory, auch seltsam.. Was mir dafür fehlt ist das Mikrophon, das die beiden Sabbelköppe in diesem Video so enthusiastisch auspacken: https://www.youtube.com/watch?v=bEJ97G2OQY0
Ich denke, da folgt noch eine Überarbeitung.
Für 399,– Euro angeblich ab Ende Oktober lieferbar:
https://www.thomann.de/de/roland_vp_03.htm?ref=search_prv_1_2
Mikro ist inklusive. Ein guter Vocoder fehlt mir noch. Bei dem Preis also eine leichte Entscheidung: Das Budget für den VP-03 habe ich mir schon genehmigt ;-)
@costello Morsche Costello,
ich hab VP03 auch geordert :-) Mal sehen wie der sich mich den anderen Boutiquen und dem JD-Xi schlägt. Das dürfte dann aber auch erstmal der letzte Desktop-Synth gewesen sein. Tische voll. Und keine Steckdosen mehr frei.
@TobyB Genau Toby, Platz und freie Steckerplätze werden beim Ausbau des Homestudios ein immer wichtigeres Kriterium. Aber der VP-03 ist nicht redundant zu anderen Geräten, die bei mir rumstehen. Insofern hat der ein Plätzchen sicher.
Schönes Demo-Video; aber zum Thema Polyphonie schweigt sich der Tester aus – schon eine Kunst bei über 13 Minuten Länge. Sound ist super – und beim Vocoderklang musste ich gleich an Alan Parsons Project denken: „Quoth the raven“, auch wenn das damals kein VP-330 war.
@costello laut youtuber „kosmic“ ist der vp-03 6-stimmig, was für den vocoder reicht, als stringmachine eher nicht.
@dilux Danke für den Hinweis mit der Sechsstimmigkeit, dilux. Muss ich im Video glatt überhört haben. Ist für Streicherteppiche nicht gerade üppig. Aber Bassoktave und Septimenakkord sind ja immerhin möglich. Mehr ging damals auf meinem Polysix auch nicht ;-)
@costello Hallo Costello,
ich hoffe der Chordmemory ist ähnlich elegant gelöst wie bei der Polysix. Und das Sequenzer und Midi dies schön rausrücken. Und das Roland das Chainen von zwei Einheiten erlaubt. Wer hätte gedacht, das es in 2016 ein Revival der ein Finger Akkorde geben würde ;-)
@TobyB Hallo Toby, 800 Euro für einen 12-stimmigen Stringsound fände ich dann doch etwas happig. Beim JP-08 macht das natürlich mehr Sinn, ist aber durch das grünleuchtende Teil jetzt ein wenig obsolet geworden fürchte ich. Andererseits sieht dieses System 8 für mich halt wie ein riesiger DAW-Controller aus, während die Boutiqueteile einen eben auf ein ganz bestimmtes Instrument einstimmen, was bei mir wenigstens den Prozess des Musikmachens positiv beeinflusst. Wirst Du Dir das System 8 anschaffen?
@costello Hallo Costello,
ich fand ja das System 1 bis auf die Klaviatur nicht schlecht und insofern bin trotz teilweiser Redundanz etwas gespalten. Juno 106 hab ich. Wird aber sparsam eingesetzt und JP08 wird sehr oft eingesetzt. Ich würde das System 8, wenn dann ohne Plugout nutzen. Oder mit zukünftigen. Aber ich erachte den derzeit avisierten Preis als problematisch. Sollte der aber fallen, werd ich den nach DM 12 sicher kaufen. Wobei ich dann ein zweites MX-1 brauche. VP03 ist schon bestellt.
@costello ich fand diesen hinweis in der kommentarsektion dieses videos, wo kosmic eine diesbezgl. frage beantwortete; mittlerweile ist dieser kommentar samt antwort gelöscht, was das bedeutet, kann ich auch nur vermuten. auch markos (retrosound) gequengel wurde anscheinend gelöscht, so dass er seine kritik erneut posten musste…
@dilux Hallo dilux, dann habe ich doch nichts an den Ohren, weil ich das mit den 6 Stimmen im Video nicht gehört hatte. Die Kommentare dazu habe ich mir erst jetzt angesehen. Marko hat sich hier ja – soweit ich sehe – noch gar nicht geäußert; vielleicht wendet er sich mit Grausen von dieser geballten Ladung „Boutique“ ab. Wenn man sich seine Videos vom VP-330 anhört, fallen zum Beispiel die Strings vom VP-03 schon ab. Der Originalklang ist britzliger, strähniger, nicht so clean. Auch der fehlende Input für ein externes Trägersignal ist ein Wermutstropfen. Ob mich das alles am Ende so stört, weiß ich noch nicht. Vor dem Kauf wird das gute Teil jedenfalls ordentlich getestet :)
Wie hält es der VP-03 mit der Polyphonie (nicht vierstimmig wie der Jupiter-8-Clone)? Ich nehme an, er wird nicht vollpolyphon sein wie der VP-330?
Die Streicher klingen in dem Beispiel oben *sehr* nahe am Original — vielleicht ein bißchen zu brilliant, aber das könnte eine Einstellungssache sein –, dito die Chöre.
Ich sollte jetzt den VP-330 mal wieder aus dem Keller holen…
Hallo iggy, da hast Du ja feine Sachen im Keller stehen. Hoffentlich ist Dein Keller wenigstens trocken. Ganz im Ernst, ein VP-330 wäre mir doch zu schade zum einmotten: Der will gespielt werden :)
Ich war schon kurz davor, das Ding haben zu wollen (der Klang ist wirklich genial), bis mir auffiel, dass eine ganz entscheidende Funktion fehlt, die eigentlich jeder Vocoder haben muss, nämlich ein Audio-Eingang für ein externes Carrier-Signal. Die Aussage im Artikel, dass ein solcher Eingang vorhanden sei, stimmt leider nicht, wie man auch beim Foto der Rückseite erkennt. Man kann den Vocoder-Effekt also *ausschließlich* auf die internen Stimmen (Strings und Human Voice) anwenden. Unbegreiflich, dass Roland diese Funktion weggelassen hat, zumal die alten Boutique-Synths alle einen Audio-Eingang haben (und der Original-VP-330 im Übrigen auch). Damit wird das Gerät leider schlagartig uninteressant, zumindest in dieser Preislage.
@Laserjones Trotz Produktblatt bleibt doch Einiges an wesentlichen Dingen offen. Moderne Zeiten!
Na ich weiß nicht. Soundmäßig klingt das im Video nah am Original. Aber keine volle Polyphonie, kein externer Carrier-Eingang, fummlige Buchsen…
Also ich war schon leicht in Versuchung, aber da ich das Original habe, kommt mir die Kiste nicht ins Haus. Der VP-330 ist in der Bedienung sowas von inspirierend und einfach genial. Die „Neuauflage“ empfinde ich da eher als was halbes und nichts Ganzes!
Es ist nicht zu Ende gedacht — wer Dummblah durch einen Vocoder absondern will, wird bedient. Wer Chöre und Streicher des VP-330 haben will, wird bedient. Wer keinen VP-330 im Wert eines Gebrauchtwagens mitschleppen will, wird bedient. Wer Spezialanwendungen abgedeckt haben will… schaut woanders.
Das ist nicht die Klientel, die Roland ansprechen will.
Dazu reicht doch eigentlich der VT3 oder man kauft direkt nen JD xi, wenns um roland geht. Kommt bald bestimmt auch ein Volca vocoder…wird sicherlich auch ein Grund sein, warum der micro korg nochmal in die nächste Runde, in stylisch weis, geschickt wird.
Ich habe mir seinerzeit den MicroKorg hauptsächlich wegen des Vocoders zugelegt. Auch wenn er nur 4-stimmig ist und eigentlich nur 8 editierbare Bänder bietet, bin ich immer noch zufrieden damit. Das Schlüsselwort ist „editierbar“: der Korg-Vocoder erlaubt die Einbindung aller Waveforms der Synth-Sektion und zusätzlich einen Input für externe Carrier. Damit überflügelt er den VP-03 um ein Vielfaches und ist noch einen Tick günstiger. Allein das mitgelieferte Micro taugt nichts; mit einem Thomann-Billig-Mic erhöht sich die Sprachverständlichkeit signifikant. Die String- und Human Voice-Sounds des originalen VP-330 habe ich schon einige Zeit als hochwertige Samples für meinen Nord E4. Kurz und klein: kein Bedarf am VP-03.
Nach den ersten Tagen des interessierten Betrachtens gibt es für mich doch einige Sachen zu bemängeln und/oder als k.o.-Kriterien festzustellen:
a) es wird mit Sicherheit keine Docking Station DK-01 mitgeliefert, ein Irrtum des Datenblatts, an dieser Stelle wäre eher das Mikrophon zu listen gewesen
b) die Polyphonie wird begrenzt sein und sich vermutlich an der Anzahl von 6 Notes (5 Noten und das 100 ms-Sample) des Chord Memory orientieren, damit wird der VP-03 in keiner Weise dem Original VP-330 gerecht
c) die fehlende Audio In-Option als Carrier-Signal ist ein herber Einschnitt in die Möglichkeiten des Vocodings, wobei ich das noch den normalen Funktionen eines Vocodersystems zuordne.
Persönliches Fazit: Auf Dauer wäre so ein Gerät für mich unbrauchbar! Da gibt es wesentlich interessantere Lösungen.
Die Beurteilung des Klangs überlasse ich Leuten, die ein Original ihr Eigen nennen.
Spielt für mich aber keine Rolle mehr.
Alles tönt matt, leblos und steril und der Klang hat mit dem VP330 überhaupt nichts gemein. Der VP330 klingt unglaublich warm und lebendig, ständig verändert sich das Klangbild. Und hier klingt es so, als hätte man ganz schlechte Samples verwendet. Kein Carrier In vorhanden, kein Einfrieren des Chor Samples und dann die extrem begrenzte Polyphonie sind weitere unverzeihliche Mankos. Mit so einem Mist einen Link zum VP330 zu schlagen ist die Verarsche des Jahres. Da gibt es selbst als Software bessere und vorallem günstigere Alternativen.
Mich interessiert am meissten die String-Machine.
War sie im VP-330 auch nach dem Triple-Delay / Eimerketten-Prinzip geschaffen? Wie eine Eminent?
Wenn das VP-03 so gut klingt, wie meine echte Stringmachine oder das Elkorus, oder auch „die“ Streichfett, dann ist VP-03 für mich ein Must Have.
Der VP-03 klingt m.E. grottenschlecht und hat nicht mehr viel mit dem exzellenten Klang des Originals zu tun. Das ist reinste Marketingstrategie von Roland.
Es kommt natürlich auch auf die Ansprüche an. Ein wahrer Streicherliebhaber analoger Kisten und Vocoderfreund, der wird sich die 400 Euro sparen, denn dafür sind sowohl die Möglichkeiten als auch der Klang – im Vergleich zum Original – extrem begrenzt. Im direkten Soundvergleich haben die beiden Kisten aber auch nicht mehr viel gemeinsam.
Der VP-330 konnte sehr fett und dreckig klingen, und der VP-03 klingt dünn, langweilig, steril, nach Spielzeuginstrument. Von der schrecklichen Bedienung der Boutique-Kisten ganz zu schweigen. Diese Miniaturspielzeuge gehören hoffentlich bald wieder der Vergangenheit an.
Da hätte ich mir eher gewünscht, dass Roland eine echte, unbeschränkte Analogkiste nochmal wiederauflegt, die dem wunderbaren Original auch wirklich gerecht wird. Dafür würde ich gerne das 3- oder 4-Fache zahlen. Aber nicht für so ein Kindergarteninstrument, das so ähnlich klingt, wie mein Wecker.
Der VP-03 suggeriert etwas zu sein, was er gar nicht ist. Und viele Leute fallen darauf herein.
War erschlagen als ich gestern von dem Gerät hörte, mein Herz schlug im 4/4 Takt aber als ich das Foto der Rückseite sah fiel ich vom Glauben ab, kein Eingang??? Sprich kein externes carriersignal einschleifen??? Au Mann, herbe Enttäuschung ???
@Bionic-G könnte man nicht einfach etwas an den mic eingang stöpseln?
@Basicnoise Klar, ein Mic.
@Bionic-G und bloß nichts anderes.
@Basicnoise Ach jetzt check ichs erst. Du meintest ja Carrier und nicht Modulator. Was ich meinte ist, man könnte ja vielleicht andere Quellen an den Miceingang hängen, falls man mal nen Drumloop als Modulator einsetzten möchte.
weiß jemand, wie groß der sample speicher ist? habe irgendwo was von 100ms aufgeschnappt. das wäre ja nicht gerade üppig…
@Basicnoise Den Speicher hätte man sich meiner Meinung nach auch klemmen können und stattdessen ne Eingangsbuchse für 2,50€ investieren können.