Gewappnet für alles was kommt
Vor einigen Wochen hatte es Squarp Instruments bereits angekündigt, heute folgt nun die offizielle Vorstellung des Squarp Instruments Hermod. Ein 8-Spur Sequencer und Interface fürs Eurorack. Der Squarp Instruments Hermod soll als „modular brain“ die Funktionen Step Sequencer, CV Looper, Effektprozessor, LFO Generator übernehmen sowie als MIDI-USB-CV Ein-/Ausgangs-Interface fungieren.
Aufnahmen können via CV Eingang, USB Host, USB Device und MIDI Input erfolgen, über den Step Mode und die dazugehörige Piano Roll sollen sich Tracks editieren lassen. Auch ein Random-Mode ist mit an Bord.
Squarp Instruments Hermod ist polymetrisch, d.h. jede Spur kann eine unterschiedliche Länge zwischen 1 und 64 Steps besitzen. Jeweils 8 Spuren werden als eine von acht Sequenzen gruppiert, wobei jede Sequenz vollkommen unabhängig von den anderen ist und sich maximal acht Sequenzen in einem Projekt speichern lassen. Das ergibt 64 Spuren pro Projekt.
Egal ob man die CV- oder MIDI-Eingänge nutzt, bis zu acht Effekte lassen sich in Echtzeit einsetzen: Quantisierung, Swing, Arpeggiator, Glide, Harmonizer, Delay, LFO…die Liste ist noch deutlich länger. Dank der ModMatrix lässt sich jeder Effekt via CC Befehl oder CV-Input steuern.
Zu guter letzt dient Squarp Instruments Hermod als MIDI-USB-CV-Interface, so dass Hermod offensichtlich äußerst kontaktfreudig ist. Egal ob man MIDI-Synthesizer/Drummachines oder Software Instrumente eines Computers aufnehmen möchte, Hermod scheint hierfür sehr gut geeignet zu sein. Natürlich arbeitet Hermod auch gerne mit seinem Bruder Pyramid zusammen, den wirklich kürzlich getestet haben.
Ab Anfang Dezember nimmt der Hersteller Pre-Orders für den Squarp Instruments Hermod an, die ersten Geräte sollen ab Januar 2018 zum Preis von 380,- Euro plus MwSt. ausgeliefert werden. Spätestens dann werden wir euch den Hermod dann auch in einem Test vorstellen können.
Hier ein erste Eindruck von Hermod:
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Ok, interessant! Der Preis sieht auch fair aus.
Als moderner Eurorack Sequenzer ist momentan eher der Eloquencer das non-plus-ultra. Da kommt dieses Modul augenscheinlich in der Bedienung und Funktion nicht heran. Und der Eloquenzer wird permanent auch erweitert und kann diese Funktionen über kurz oder lang auch liefern.
Das Teil könnte das Modular-System zum HQ des gesamten Fuhrparks machen, sehr interessant…
Wer genau lesen kann ist klar im Vorteil, 380 € ist ohne MwSt. also ca. 450 € kostet das ganze.
bscooper, du bist unfreiwillig lustig. Du sagst es genau, der Eloquencer ist das Non plus Ultra, bis zur Spannung und nicht weiter. Niemals wird dieser Sequencer die Säulen des Stroms übersteigen und eintauchen in die Sphären der Midi Daten, dafür bräuchte man eben den Hermod, das Plus Ultra. Er ist der Sequencer der die Brücke baut zu Computer und Midi-Geräten.
Das ist es auch, was Squarp mit diesem Modul tut, sie bauen ein flexibles Interface, welches auf verschiedene weise genutzt und eingebunden werden kann.
Im gegensatz zur Beschränkung, die nun einmal modulare Systeme aufweisen, wird der modulare Synthesizer eben auch nur als ein Modul unter vielen verstanden.
@Raul Otto Danke, verbessert
Hermod sollte man lieber Hermas, wie Her(z)mas(sage), nennen. Das Dingen sieht aus wie ein Defibrillator für Legastheniker.