Zehnte Version - alles besser?
Pünktlich zum Ende des Jahres stellt Steinberg ein neues Update für seine Digital Audio Workstation Steinberg Cubase Pro 10 vor.
Steinberg Cubase 10
Neu in Cubase Pro 10 ist die VariAudio 3 Erweiterung. Hierbei handelt es sich um ein leistungsfähiges Tonhöhenkorrektur-Werkzeug, das auch einige Optimierungen für die Editierung von Micro-Pitch-Kurven und der Manipulation von Formant-Shiftings bereithält.
Ebenfalls neu ist die Funktion MixConsole Snapshots, mit deren Hilfe sich ein Mix innerhalb des Mixers sowohl speichern als auch wieder aufrufen lässt, was sich in der Praxis als besonders hilfreich bei der Anfertigung oder beim Vergleich einer Mischung mit einer möglichen Alternative erweist.
Mit Audio Alignment führt Cubase Pro 10 eine neue Funktion ein, die es Nutzern erlaubt Stacked-Recordings schnell und unkompliziert anzuordnen, um sie mit Vocals oder anderen Tracks zu synchronisieren.
Darüber hinaus wurde der in Cubase Pro integrierte Faltungshall REVerence um insgesamt 20 neue Impulsantworten klassischer Vintage-Hallräume ergänzt.
Neuer Channel Strip in Steinberg Cubase 10
Der Channel Strip ist für viele Produzenten und Toningenieure die wichtigste Komponente beim Mischen. In Cubase 10 wurde der Channel Strip nun neu gestaltet. Er bietet jetzt noch mehr Funktionen und die Module sind einfacher zu bedienen. Jedes Modul hat neue Anzeigen erhalten, die Änderungen optisch sichtbar machen. Den Kompressoren wurden zusätzliche Einstellmöglichkeiten spendiert, mit denen noch tiefer in das Audiomaterial eingegriffen werden kann.
Groove Agent 5 SE in Steinberg Cubase 10
Nachdem Steinberg kürzlich die fünfte Version des virtuellen Drummers vorgestellt hat, ist es keine Überraschung dass dieser auch in Cubase Pro 10 Einzug gehalten hat. Wie üblich, jedoch nur in der SE Version. Das neu designte User-Interface kann jetzt ganz einfach an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden, es ist vollständig skalierbar. Das Herzstück der Neuerungen ist ein fantastisches akustisches Schlagzeug mit dem bezeichnenden Namen „The Kit“, das einen besonders detailreichen Sound liefert. Wer lieber elektronische Musik produzierst, kann sich auf 20 neue Beat Agent Kits freuen. Ebenfalls neu ist der Groove Agent 5SE Content Browser, um Samples direkt im Kit vorzuhören – sogar während die Musik läuft.
Zusätzliche Neuerungen in Steinberg Cubase 10
Zusätzliche Erweiterungen und Ergänzungen betreffen unter anderem den AAF-Import und -Export für den Datenaustausch mit verschiedenen Systemen, ein verbessertes Editing in Verbindung mit Videoinhalten und die Optimierung von Steinbergs Virtual Reality Production Suite, die nun noch mehr wertvolle Werkzeuge für die VR-Content-Kreation bereithält.
Alle Cubase 10 Versionen sind ab sofort erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung für Cubase Pro 10 beläuft sich auf 579,- Euro während die entsprechende Download-Version bereits für 559,- Euro erhältlich ist. Cubase Artist 10 ist ebenfalls in einer Boxed-Edition für 329,- Euro und als Download-Variante für 309,- Euro erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung für Cubase Elements 10 liegt sowohl für die Handelsverpackung als auch im Fall der entsprechenden Download-Version bei 99,99 Euro.
Unterschiedlichste via Download erhältliche Updates, Upgrades, Crossgrades sowie EDU-Versionen bietet Steinberg natürlich auch dieses Jahr an.
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Hier alle Neuerungen zu Steinberg Cubase 10 im Überblick
• VariAudio 3: Ultimative Kontrolle deiner Audiotracks, nun mit noch mehr kreativen Werkzeugen und Smart Controls die deinen Workflow beschleunigen. [Pro]
• MixConsole Snapshots: Im Handumdrehen unterschiedliche Projekt-Mixe und Einstellungen aufrufen um diese mit der aktuellen Mischung zu vergleichen oder sich Notizen zum Mix zu machen. [Pro]
• Audio Alignment: Stacke und vergleiche Aufnahmen schneller und synchronisiere sie zu einem Referenztrack. [Pro]
• Neuer Channelstrip: Der neu gestaltete Kanalzug bietet sowohl verbessertes Metering als auch eine generell optimierte Funktionalität. [Pro/Artist/Elements]
• Mit 32-Bit-Integer- und 64-Bit-Fließkomma-Technologie kommt die in Cubase integrierte Audio-Engine Steinbergs Commitment hinsichtlich einer ultimativ kompromisslosen Qualität auch in der aktuellen Version weiterhin nach. [Pro/Artist/Elements]
• Einfaches Sidechaining: Schnelles und einfaches Sidechain-Setup für mehr Raum im Mix oder zur Kreation charakteristischer Effekte. [Pro/Artist]
• Groove Agent SE 5 erhält eine neue Benutzeroberfläche und viele Verbesserungen, welche die Software an die Spitze der aktuell erhältlichen Drum-Produktions-Lösungen katapultiert. [Pro/Artist/Elements]
• 5 GB hochqualitativer Sounds und Loops aus der Feder sechs gefeierter Produzenten. [Pro/Artist/Elements]
• AAF-Unterstützung ermöglicht dir den Austausch von Multimedia Dateien mit den gängigsten und relevantesten Anwendungen. [Pro]
• Distroyer ergänzt Mischungen oder einzelne Instrumente um den Effekt subtiler Wärme bis hin zu glühender Hitze. [Pro/Artist]
• Vintage Verbs für REVerence: Bessere Organisation, geschmeidigerer Workflow und 20 neue Vintage-Impulsantworten erweitern deine Projekte um die beeindruckende Tiefe von REVerence! [Pro]
• Der neue Latency Monitor informiert dich schnell, unkompliziert und exakt darüber an welcher Stelle und im welchem Umfang Latenzen in deinem Projekt auftreten. [Pro/Artist/Elements]
• Komplette Unterstützung hochauflösender Monitore auf aktuellen macOS-Systemen (eingeschränkte Unterstützung von Windows 10). [Pro/Artist/Elements]
• Effekte im Media Rack: Radikale Verbesserung des Plug-in-Workflows, mit Drag&Drop- Funktionalität und optimierter Darstellung. [Pro/Artist/Elements]
• MPE Unterstützung: Einfaches und komfortables Setup von MPE-Controllern. [Pro/Artist]
• Verbessertes Editing in Verbindung mit Videoinhalten für Soundtrack-Produktionen. [Pro]
• Steinberg Virtual Reality: Die VR-Produktions-Suite wurde um eine Sammlung von professionellen und intuitiv zu bedienenden Virtual-Reality-Tools für die Audioproduktion ergänzt. [Pro]
• ARA-Unterstützung: In Kürze unterstützt Cubase 10 auch eine intensivere Kommunikation mit ARA-Plug-ins. [Pro]
• Cubase 10 enthält zahlreiche Verbesserungen im Bereich Bedienung, Performance und Qualität. [Pro/Artist/Elements]
Und hier noch das offizielle Promotion Video zu Cubase 10:
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Na super, dann dürfen viele User wieder fürs Update blechen. Und diese vielen positiven Stimmen in dem Video, wow! Könnte das daran liegen. dass es einfach nur ein Werbevideo ist ? Ich jedenfalls sehe das nicht so positiv, denn ich warte schon seit Jahren vergeblich auf die Behebung eines Softwarefehlers. Der Support von Cubase ist den Namen nicht wert.
Als Artist 9.5 User bringt das Update nichts besonderes mit sich, was einen Preis von 80€ rechtfertigen würde. Ich finde Steinberg sollte so kleine Updates wie dieses kostenlos anbieten und erst Major-Updates, also echte Meilensteine kostenpflichtig machen. Das hier ist im Grunde nicht viel mehr als ein „Patch“ mit ein paar neuen kleinen Funktionen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass man bei der Konkurrenz wie FL-Studio kostenlose Lifetime Updates erhält, naja. Und die Leute bei FL Studio arbeiten auch echt hart, liefern stets sehr viel neuen Content und Plugins und haben im Gegensatz zu Steinberg einen offiziellen Tech-Support im Forum, der täglich dutzende Threads betreut und 5-6 Tage die Woche arbeitet.
Message an Steinberg:
Hallo geht’s noch? Von V9.5 auf V10 100€,V9 auf V10 150€ und von V7(!) nur 200€. Leute, ich habe von 7 bis 9.5 mindestens 500€ für Updates ausgeben und werde so dafür belohnt? Ihr könnt mich mal liebe Steinberger!
Liebe Steinberger,
ich habe auf dem Atari mit 24 und dann Cubase angefangen. Bin also durchaus geneigt Euch kleinere Fehler zu verzeihen. Aber die Updatepolitik ist mittlerweile echt peinlich. Hier werden die Nutzer für kleine Verbesserungen und integrierte Demoversionen Eurer Plugins turnusmässig zur Ader gelassen. Wie wäre es denn, wenn Ihr erstmal die schon über mehrere Generationen bestehenden, grundlegenden Bugs behebt, die in den Foren gut dokumentiert sind?
Das blöde Werbevideo ist dann wirklich der Gipfel an Peinlichkeit. Die Interviewten Musiker sind anscheinend komplett verstrahlt oder gekauft. Als hätten die noch nie vorher eine DAW gesehen… „Cubase is part of my Brain“, „mindblowing“, nee, is klar, wenn das Gehirn eh schon implodiert ist.
Viel Geld für neue bugs!
So ein Changelog reicht bei Ableton für einen Sprung der zweiten Nachkommastelle der Versionsnummer
Aus den im Video genannten Gründen bin ich vor Jahren zu ableton gewechselt. Hab es nie bereut. Da ist es immer noch ein Computerprogramm aber mit Push oder APC tritt das etwas in den Hintergrund.
Allerdings sind die ganzen semi Profis bei Amazona Steinberg vermutlich egal, solange die Pro Studios noch damit bestückt werden
Ableton nimmt für ein Upgrade von 9.7.x auf 10.x 179,- Schleifen, ist also auch wie Cubase schon länger im Bereich „Gier“ angekommen. Ich bin froh, vor einiger Zeit wieder zurück zu den Smörebröds von Propellerheads gewechselt zu haben. Nicht billig, aber reell mit funktionierendem Support.
@vaikl allerdings lagen zwischen live 9 und 10 auch 5 jahre, in denen es zahlreiche kostenlose updates mit vielen neuen features gab…
@dflt Das mag formell zwar stimmen, aber weder spare ich über 5 Jahre diesen Obulus an noch ist die 10er Version – ähnlich wie jetzt bei Cubase – der preis•werte• Quantensprung.
„Mit 32-Bit-Integer- und 64-Bit-Fließkomma-Technologie kommt die in Cubase integrierte Audio-Engine Steinbergs Commitment hinsichtlich einer ultimativ kompromisslosen Qualität auch in der aktuellen Version weiterhin nach. [Pro/Artist/Elements]“
Was heißt das? Der selbe Kram nochmal als Feature Verkauft?
Ara-Unterstützung „in Kürze“. Aha, aber jetzt schon mal zahlen.
MPE-Untersützung. Ging das bis jetzt nicht? Ich dachte das Roli Seaboard wäre wie für Cubase gemacht. Aber da gibt es bestimmt auch ein kleines neues Fensterchen.
Geil auch im Video das Cubase nun ermüdungsfreier für die Augen sein soll.
Vorher hatten wir alle Augenkrebs?
Die Grafiker machen bei Steinberg bestimmt Überstunden, alleine dieser nette umdesignte „Channelstrip“, in dem ich nun alle Cubase nativen Plugins frei anordnen kann.
Eine frei Anordnung und Verschiebung von ALLEN Plugins sollte selbstverständlich sein. Bisher geht das nur eingeschränkt.
Im 10.5er-Update kann ich dann meine „Favoriten-Plugins“ im Channestrip selber bestimmen. Für 150€ extra natürlich!
Einfacheres Sidechaining. Und funktioniert das jetzt auch? Bisher musste ich gelegentlich ein Projekt mehrfach neu laden bis alle Sidechains wieder liefen oder konnte gar keine neuen SC’s hinzufügen.
Bei so einer Produktpflege wird mir sogar die Roland-Cloud sympathisch.
Ich überlege ernsthaft auf ProTools umzusteigen. Da wird man dann zwar noch viel brutaler abgezockt, aber wenigstens laufen die Grundfunktionen einer DAW wie Audiotreibereinbindung und Syncronisation da dann fehlerfrei.
Stimmt! Sobald mal ein kleinstes Problem mit dem Audiointerface auftritt läuft nix mehr und ich kann die gefühlt tausend Hardwareverknüpfungen neu stricken.
Den in Windows unsichtbaren Project Templates-Ordner sichern und zurückspielen sollte man skripten und als Icon auf den Desktop legen. Diese Sicherung in Cubase zu integrieren wäre fast unbezahlbar. Kaum zu glauben das wirklich jeder Systemfehler sofort in den Basisdaten landet. Das macht keine andere DAW. Auch funktionierte einmal das „Backup“ nach einem Update nicht mehr.
Das neue „Latenzmonitoring“ ist auch so ein Aufreger. In keiner anderen DAW wird so ein Geschiss um Latenzen gemacht. Alles steht und fällt mit der Buffer Size. Nur bei Cubase nicht, da ist alles so speziell….
Da bei mir schon Logic 5.5 nebenher läuft, installiere ich bald wohl wieder Cubase VST32. Das Parallelport-Dongle liegt noch hier. :)
Das kommt mir vom bekannt vor, ist auf dem Mac genauso. Wie oft ich diese vollkommen unnötig komplexen, mehrschichtigen Hardwarezuweisungen schon neu einrichten musste, kann ich nicht zählen. Dabei ist die Zuordnung auf der Core Audio Ebene schon eindeutig festgelegt.
Bevor ich eine Spur abhören kann muss ich immer erst mehrmals die Ausgangszuweisung ändern.
Vom Aufnehmen mal ganz abgesehen. So was funktioniert dann ganz gerne auch mal einfach nicht. Wobei der Mac die Audio und Midi Hardware immer ohne Probleme erkennt und zur verfügung stellt. Cubase packt das aber nicht. Hatte da schon echt peinliche Situationen mit Musikern im Studio. …Oder mal versucht Cubase mit externer SMPTE Hardware zu synchronisieren? Ob als Master oder Slave, mit Word Clock oder ohne, egal, das läuft einfach immer auseinander, katastrophal. Zum Glück habe ich noch eine DAW aus dem Jahr 1985, die läuft einwandfrei.
Und ich wollte mir schon einen Mac holen weil ich glaubte da läuft alles besser. :)
Den besten Workflow hatte ich beim o.g. VST32 und Mackie-Console. Workflow….. ist das nicht was asiatisches?
Als langjähriger Pro Tools user kann ich dir sagen, dass das aller Wahrscheinlichkeit nach nichts bringen wird. Wie du schon sagst, zockt AVID seine User noch viel krasser und auf mehreren Ebenen ab. Ich gehe davon aus, dass du keine AVID HW besitzt. Dafür wirst du aber als Nutzer zusätzlich bestraft, und zwar durch eingeschränkten Funktionsumfang. Man kann nämlich mit HW von Drittanbietern maximal 32 I/O ansprechen, ganz egal, ob man mit „Vanilla“ oder „HD“ arbeitet.
Mein Haupt-System ist seit Jahren (immernoch) TDM, da gibt es zwar ein paar Bugs und es ist 32bit, aber man weiss, was man hat. Nach Jahrzehnten bei AVID sehe ich meine Zukunft bei Reaper.
Cubase, Logic, etc. habe ich alle in Erwägung gezogen, aber ich denke, dass Reaper die beste DAW am Markt ist – von Dingen, wie Ableton/Bigwig, etc. abgesehen. Das sind tolle Pakete, aber nicht geeignet für den Einsatz mit Time Code, hohen Spurenzahlen, massiver Hardware Einbindung, grossen Tracking Sessions, etc.
Danke Dir für die Hinweise!
Das klingt ja in der Tat auch nicht so berauschend. Wie Du richtig vermutest habe ich bisher keine Avid HW am Start. Ich kenne einige Studios die, vermutlich aus ähnlichen Gründen wie Du, noch auf TDM arbeiten. Schade.
Dann werde ich mich wohl mal näher mit iZ Radar beschäftigen. Vielleicht ist das eine Option.
Ich brauche eigentlich nur ein zuverlässiges und gut klingendes System zum Aufnehmen, Abspielen und Schneiden. Der Rest läuft bei mir analog. Virtuelle Instrumente müssen dann eben auf einem separaten System laufen.
puh, ist das wieder schwer…. Ich arbeite noch auf 8.5, und jedes Jahr muss ich mir wieder überlegen, ob sich das lohnt – mittlerweile schiebe ich einen Berg an Sachen vor mir her, die ich schon gern hätte: Bezierkurven zB, und über das Audio Alignment kann ich mich auch freuen….
Was mich allerdings wundert: Noch nie habe ich gesehen, dass sich jemand zB über das Dateimanagement beschwert?
Wenn ich neue Versionen eines Clips anlegen möchte, um verschiedene Geschwindigkeiten von den Clips im Projekt zu haben, kann ich diese nur mit 01-02-03 anlegen? ^^
Das sind so Momente, da kann ich mich jedes Mal wieder neu drüber aufregen…
Und: mittlerweile schiebe ich auch einen ordentlichen Berg an Geld, der für ein Update nötig ist, vor mir her….
Ich habe ja keine Ahnung, welche DAW ihr alle nutzt, aber wenn man euch so hört, dann muss das 10er Update ja ganz furchtbar und übel sein.
Ich vermute mal, dass es die wenigsten hier gekauft haben, aber mitreden können alle.
Aus Erfahrungen der Vergangenheit kann ich sagen, dass es sowohl Updates gab, die problembehaftet waren als auch solche, die nur wenig zusätzliche Features mitbrachten. Allerdings kann man das von diesem Update wahrlich nicht behaupten.
Das Update ist richtig gut geworden und läuft auch – zumindest auf meinem Rechner von 2011 – superstabil.
Auto Alignment, Mixersnapshots, verbesserter Channelstrip, verbessertes VariAudio, ARA-Schnittstelle (vsl. im Januar 2019), verbesserte Retina- bzw. 4K-Grafikanzeige etc.
Es muss jeder selbst entscheiden, ob man jedes Update mitmachen will oder mit welcher DAW man arbeiten möchte. Letztendlich kann man mit allen DAWs gute – und auch schlechte – Musik produzieren.
Daher:
lasst die Kirche doch mal im Dorf und der überwiegenden Zahl der Cubase-Updater ihren Spaß.
Ich gönne euch auch doch euer Logic/Studio One/ProTools/Reaper/Tracktion/Reason/Ableton Live/Sonar/Bitwig.
@unifaun Interessant, wie Du hier von Cubase Nutzern geäusserte Kritik an der Programmpflege und Preispolitik des Herstellers abzutun versuchst.
Das kann eigentlich auch als zufriedener Nutzer nicht in Deinem Interesse liegen.
Es gibt anscheinend unterschiedliche Ansprüche. Einige freuen sich ’n Keks über neue, bunte Funktiönchen für ’n Hunni, andere brauchen nur eine funktionierende DAW zum Arbeiten.
Ohne das Update installieren zu müssen, bin ich mir fast sicher das o.g. Mängel immer noch bestehen. Die gibt es teilweise schon seit 7.0 als der neue Mixer kam. Davor war von 4 bis 6.5 alles stetig besser geworden, das muss ich anerkennen. Zwar ist seit 8.5 alles insgesamt stabiler geworden aber mitnichten aus der Welt geschafft. Wer komplett ITB produziert oder nur wenige IO’s nutzt, dem fällt wahrscheinlich vieles nicht auf. Es gilt, je komplexer dein Setup, umso wackliger wird es. Die wenigsten sitzen auch vor einem 4K-Monitor, sondern an einem 2K oder sogar 1K Multi-Monitor System. Als jemand der wirklich jedes Update mitgemacht hat, finde ich auch die Staffelung der Preisgestaltung ungerecht. Am meisten zahlst zu offenbar wenn du jedes 0.5er-Update mitmachst. Für besondere Treue und als Lohn fürs Beta testen! :)
@unifaun Das einzig brauchbare Statement hier!
Ich bin auch Cubase-User und finde das Update rundum nützlich!
Wenn ich manches da oben lese, kann nur den Kopf schütteln über die pausbackige und überhebliche Welle, die hier einige aus meiner Sicht machen. Ich entscheide ganz gern für mich selbst selbst, welche Updates ich funktional und welche ich „bunte Funktiönchen“ finde und lass mir das eher nicht von anderen vorkauen. :-) Dieses Update ist für mich weit überwiegend eine starke Verbesserung, von der überarbeiteten UI bis zu neuen Funktionen und hoch willkommen. Und wer lieber mit Ableton weitermacht, kennt bestimmt den Spruch: „Dann geh doch zu Aldi!“ :-)
Und hier noch ein guter Überblick über die vielen Verbesserungen der neuen Version. Ich bin auf manches selbst erst nach der Installation der neuen Version gestoßen, weil Steinberg zunächst nur einige Highlights genannt und in Videos besprochen hat:
http://admiralbumblebee.com/music/2018/11/14/Cubase-10-update.html
Das tolle am neuen amazing awesome incredible … Cubase 10 ist, dass es nicht mal für die neueste macOS Version (Mojave, seit September raus) freigegeben ist. Peinlich.
Ich bin seit Cubase 8 aus dem Updatezirkus ausgestiegen, Steinberg ist zur Upzocker-Company geworden, paar neue Features werden als großes kostenpflichtiges Update versilbert, während alte Bugs bestehen bleiben (und gleich ne Latte neuer hinzukommt).
Und die Antwortzeiten (1-2 Wochen) beim Steinberg Support sprechen auch ne deutliche Sprache, dass die Zielgruppe nicht unbedingt in wichtigen/zeitkritischen Projekten arbeitet :-/
@Gul Dukat Mein Problem waren immer die Alternativen. Ich muss mich sofort wohlfühlen und die Struktur muss einfach sein, ohne verkopfte Prozeduren und die Denkweise irgendwelcher Entwickler adaptieren zu müssen. Dann muss noch der Klang stimmen.
Cubase ist da total seltsam. Wenn du ohne Subgruppen arbeitest und alle Tracks direkt zum Master schickst, klingt es irgendwann grausam. Da gibt es offensichtlich ein Problem. Ohne mindestens 5-6 Subgruppen verlierst du Transparenz. Das hört sich nach Psyche an, ist es m.M.n. aber nicht. Besonders frappierend ist das bei sehr geräuschaften Anteilen wie FX. Da würde ich schon Modulationen, Reverbs und Delays unterteilen. Outboard-FX werden neuerdings bei mir extern über ein günstiges Mackie summiert und das klingt nochmals besser. Die tolle Steinberg Audio-Engine hat m.M.n. extremes Verbesserungspotential beim summieren von Signalen, man kann aber damit umgehen. Ich wollte deswegen immer mal Samplitude ausprobieren weil die Signalqualität mich vom gehörten immer überzeugt hat. Dort kann man bis zum 25.11. für 199$ einsteigen und auf V4 umsonst upgraden. Wäre mal ein Versuch wert, auch wenn Magix draufsteht.
Die Featurelist läßt sehr wenig vermissen.